Sonntag, 27. November 2011

Pubertärer Zauber

Wo gehts hin? Auf was konzentrieren? Auf deinen Schreibtisch, auf das was es zu erledigen gibt. Auf die "to does", auf das was tatsächlich ist, auf das was tatsächlich auf dich zukommt und soviel ist das eigentlich nicht. Manchmal kommen dann noch überraschende Dinge dazu, dazwischen und die gilt es dann wieder neu zu integrieren, abzuwehren, abzuarbeiten; vom Tisch, vom Schreibtisch zu kriegen. In Einzelteile, in Einzelschritte zu zerlegen. Den Kopf davon wieder frei zu bekommen. Sich einen Plan, einen Rahmen aufzustellen. In diesem Rahmen, in dieser Spur zu leben. Denn dann gibts realen Platz, dann erhalt die Fiktion ihren Platz; es bildet sich sowas wie ein Trampelweg, ein Pfad. Man schirmt sich ab, hält so manches auf dem Schirm, macht sich Klarheit, verschafft sich Räume, wird frei oder zumindest fühlt es sich dann freier, bestimmter, autonomer an.

Hierarchien, Autoritäten schwinden, der Respekt vor dem Abgrund, weniger eine Angst. Auch kein Lachen, auch keine Professionalität, vielleicht doch eher sowas wie ein Narr, ein Harlekin. Ein brotloser Künstler, Eigenbrötler im Arrangement mit der Einsamkeit. In Gottvertrauen in weiser Vorraussicht und ein Deal mit dem Schicksal. Nein das geht zu weit und doch spürt man einen Weg, eine Voraussicht, eine Weitsicht und prophetische Voraussage. Eine Wahrheit ist das nicht; so gibt es auch keinen Beweis.

Was passiert eigentlich, wenn das Kind in die Pubertät kommt, erwachsen wird und sich damals schon vorgenommen hat, nichts zu vergessen, daran festzuhalten. Die Magie vom Kind zum Erwchasenen. Er wollte es festhalten, die Magie, das Besondere entdecken, den Wandel verstehen, die Magie und die Zauberei, denn ihm war klar, dass da etwas besonderes passiert. Sehen Kinder doch ganz anders aus, als die Großen Menschen. Verhalten sich Kinder auch ganz anders, benehmen sich rücksichtslos, kindisch, albern, machen Faxen. Nehmen kein Blatt vor den Mund.

Kinder, Kinder. Herrschaftszeiten.





Und es gibt Menschen auf dieser Welt, die sind vom selben Wandel und Weg, fasziniert gewesen. Der so besonders natürlich er auch ist, gerne zu Abgrund führen will, weil man den Hals von soviel Träumerei, Zauberei  nicht voll genug bekommen kann/will. Dabei ist es einfach natürlich, ganz gewöhnlich, aber die großen Menschen halten eben nicht daran fest. Und weil es so wenige machen, meinst du du wärst etwas besonderes; würde es jeder so machen, würde man gar nicht auffallen. Doch so wird es zu einer Gabe, einem Talent, denn du hast nicht verpennt, haha ;)

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com