Dienstag, 1. Mai 2012

Angst vorm Versagen, vorm Alleinsein

Also bist du Opfer deiner Einsamkeit. Kannst du das Alleinsein nicht genießen. Bist in Vergangenheit und sorgst dich um die Zukunft. Nur selten im Hier und Jetzt. Vorsorgen treffen. Angst vorm Scheitern, nicht wer zu sein, nicht groß genug zu sein. Könnte auch alles einfach laufen. Hast genug Geld, auch Perspektive, aber du siehst dich grübelnd. Im Gefängnis der Einsamkeit, des Grübelns. Du hast eigentlich keine Sorgen, aber bleibst Opfer in deinem selbst geschaffenen Gefängnis des Grübelns und der Einsamkeit. Kein Grund ängstlich zu sein. Wovor? Dass der Erdboden dich verschluckt, dass du auf der Straße landest, einsam bleibst? Genieße das Alleinsein, mach dich zum abhängigen Opfer, zum Sklaven. Selbstbestimmung, autonom. Wovor hast du Angst? Vor deinen Ideen? Vor deinen Prognosen, vorm Versagen? Es ist die Angst vorm Loslassen, nicht selbstbestimmt zu sein, denn in deinem Gefängnis siehst du noch mehr Selbstbestimmung, aber eigentlich verschwendest du Lebenszeit.



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