Donnerstag, 27. Dezember 2012

Ich lieb nur mich, jammere nicht, dann liebst und willst du mich. Alter, ich bin nicht dein Vater und du begehrst mich umso mehr

Im Alleinsein. Kann ich alleine mit mir sein. Es gibt also auch ein mit mir. Mit mir zusammen sozusagen. Neue Erfahrung, neue Perspektive. Und doch war man sowieso immer alleine. Doch diese ruhige Erfahrung nie genossen. Erst wenn du dich alleine kennenlernst, kann die Liebe wohl auch sozusagen funktionieren. Eine Grenze, ein sich nicht auflösen, nicht verlieren. Fels in der Brandung und so Kram. Ein Pol, Ruhepol. Ein Magnet, eine Erdung, eine Mitte, ein ganer, fester Körper, ein zu Hause, eine Heimat in dir selbst und der ganze Kram. Du stehst auf dieser Erde in diesem Universum abgenabelt im Ganzen ohne Angst. Kann kommen was will, soll auch ständig was kommen. Wurzelt es mich von heute und für immer und ewig in mir. Ein Kern, eine Marke, ein Typ einzigartig und erwachsen, ein Mensch. Unabhängig, abgekoppelt, selbständig, frei. Ich kann überall hingehen, ich nehme mich immer mit. Ich selbst bestimme Nähe und Distanz, bestimme selbst die Gefahr und kann mich immer zurück ziehen. Im Grunde reagiere ich wohl schneller als mein Schatten bzw. habe alleine keine Angst mehr vorm schwarzen tiefen Mann.

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tim.a.elstner(at)gmail.com