Freitag, 5. April 2013

Robert Musil und die Individuationsstörung

Irgendwie geht es nicht weiter und die Existenz wird zur Bedrohung. Auch kein Einkommen, auch kein Glück. Das Individuum kommt nicht in Gang. Läuft nicht. Also was tun, ja, was tun. Sonst droht das matte, dreckige, verstaubte Leben. Droht Arbeitslosigkeit, kein glanzvolles Glück mit meiner Traumfrau, droht der beschissene Job. Also sollte ich mal das Studium abschließen und wer abschließt hat Erfolg und gewinnt Selbstbewusstsein, gewinnt die Aura des Glückes und kann eine glänzende Frau für sich entscheiden. Ach ist das schön und wenn das alles nicht, dann wirst du 10 Stunden am Tag in der Hölle arbeiten gehen müssen.
Oder du heiratest eine andere Frau und das wird dann auch glücklich und dann machst du diesen scheiß Job. Sperr dich ein.

Und dann kommt die dumme R., die meint über dir zu stehen und meint, weiser zu sein und meint dadurch zu gucken und den Weg weisen zu müssen. Dafür würde ich ihr am liebsten die Beine abhacken, was bildet die sich ein. Kommt die noch klar, hat die noch Respekt und weiß sie überhaupt, in was sie da eingreift? Man greift einem Nackten Mann nicht auch noch in seine Taschen. Aber diese Grenze sieht sie eben nicht. Für was hält die sich?

Klar, mag Männerstolz sein, aber ich habe nicht einmal um Hilfe gebeten. Also halt die Fresse. Bleib da hinten und komm niemals mehr zurück. So haben wir nicht gewettet. So spiele ich da bestimmt nicht mit. Denn du spielst in Macht, während ich nackt blieb. Ja, wir können beide nichts dafür. Und so ziehe ich mich wieder an und scheiß dir zum Schluss noch ordentlich vor die Tür. Kannste dann deine Wohnung mit einschmieren.

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tim.a.elstner(at)gmail.com