Mittwoch, 31. Juli 2013

Banaler Alltag

Man hält sich am Laufen. Sitzt und liegt weniger rum. Versucht einfach die Decke nicht auf den Kopf fallen zu lassen und zu trüben Gedanken zu kommen. Nicht in den Grübelzwang und in die negativen Gedankenspiralen reinzugeraten. Versucht sich im Machen und Tun, auch wenn ich nicht das Wichtigste angehe. Vielleicht kommt das ja auch von alleine. Man weiß es nicht. Aber das was irgendwie passiert, bleibt dann doch rückblickend magisch, selbst wenn es eigentlich banal und einfach ist. 








Die Magie des Einfachen und der Ruhe

Ich mache mir keine Gedanken. Ich mache das einfach. Ein Widerspruch in sich, wenn ich darüber schreibe. Es stört mich nicht mehr. Jetzt sollte es eigentlich laufen. Sollte man eigentlich so vieles machen können, ohne darüber nachzudenken. Ist doch ganz normal und einfach. Kennt und macht doch jeder. Man kommt irgendwie wieder zu Hause an. Nimmt ganz einfach den Stift zur Hand ohne sich dabei zu beobachten, wie man den Stift in die Hand nimmt und hält. Man schreibt und malt und pinsel daraufhin los. Und wieder macht man es dann einfach so. Immer noch fällt viel auf und ein. Aber das soll kein ewiger Dauerzustand sein. 





Über Innen das Außen verändern

Geht einfach einfach weiter. Wird immer leichter. Und dann kommt doch der Sturz ins Schwere. Man muss das und sich und andere eben akzeptieren. So blöd wie das klingt, sich mit allem lieb haben. Mit seinen schlechten Gefühlen, mit seiner Vergangenheit, mit seinen Gedanken. Man will was ändern, vielleicht ist es das mit der Liebe, das  man dann geändert hat. Vielleicht ändert sich dann auch was. Ganz automatisch geht dann diese Tür auf, die man immer schon nach außen ändern wollte. Weil man die innere Tür öffnete. Akzeptiere, respektiere dich für jeden Scheiß. Ich liebe dich. Dich ich liebe

Dienstag, 30. Juli 2013

Wut

War nicht immer alles so einfach. Lief nicht immer alles so selbstverständlich. Oft verirrt und traurig und einsam. Klar, das kommt vor. Zu wenig akzeptieren gekonnt. Zu sehr mit anderen Lebenswegen verglichen. Nach der Selbstverständlichkeit in den Zeiten wo es einfach lief, kommt die Verwirrung. Vielleicht ein Trauma. Läuft nicht mehr so ganz einfach. Man fühlt sich auf der Strecke, hinterher. Traurig und und in der Trauer bist du verwirrt. Du kennst den Weg gerade aus nicht mehr. Manchmal kommt dieser Weg dann doch wieder und dann ist er sofort wieder futsch. Denn in der Trauer ist auch Wut, ist auch Verzweiflung. Jeder kennt das  jeder irrt auch mal und weil das ganz normal ist, liegt in der Verwirrung auch der Weg gerade aus. Du respektierst dich wieder kommst nach der Wut und Trauerarbeit zu neuem Selbstbewusstsein und es läuft wieder ganz selbstverständlich. Die Gefühle werden einfacher zu lesen, entspannen sich, kommen runter. Du musst dich nicht mehr vergleichen und als Verlierer fühlen. Jeder arbeitet irgendwie für sich allein. In diesem Alleinsein können, ganz selbstverständlich liegt dann immer auch dein Neuanfang. Bis die Tage sich miteinander verbinden. Einfach fließen und auch die sozialen Kontakte wieder einfach kommen und gehen. Ganz normal und selbstverständlich. Es läuft

Selbstverständlich

Dann ist man manchmal oder oft alleine unterwegs, ganz selbstverständlich. Nicht einsam. Das läuft. Ganz automatisch wächst die Achtung und das Selbstbewusstsein. Man lernt immer wieder mal Leute kennen. Ich beklage mich sehr selten. Ich bin frei und sorge für mich selbst. Irgendwie ergibt sich alles und das seitdem ich lebe. Gechillt und easy, wie die Leute so sagen. Gibt nichts zu verrennen. Läuft von alleine. Alleine läuft es, alles ergibt sich von selbst. Es wächst von alleine. Ist doch ganz normal, muss man nichts für tun. Man lebt in Achtung, in Respekt. Ganz selbstverständlich und normal, ohne größere Störungen.



Montag, 29. Juli 2013

Es ist Etwas in der Luft

Kannst du es halten? Halt mal kurz, ich muss mir gerade die Schuhe zu binden. Halte es. Binde es fest. Vergiss dein Etwas nicht im Schuhschrank. Trage diesen Schlüssel immer bei dir. Warst doch immer schon ein Schlüsselkind. Nimms wieder auf. Dein Talent, deine Begabung, dein Geschenk, deine volle Energie und Seele. Es wird gelebt. Mal lebt es dich, doch sei gewiss, es vergisst dich nicht. Und das weißt du doch sowieso immer.

social egalité












Samstag, 27. Juli 2013

Einstellung zu Neuerscheinungen und selbst das ist nicht alles



Andere Einsicht zur Besserung. Ich wollte doch nur helfen

ILDDIL





Selbstmacht


Du trittst an mich. Du tauchst auf. Ich bin mir meiner mächtiger. Ich brauche dich als Medium nicht. Man steht drüber, wie man so sagt. Ich kann alleine sein. Glaubst du? Weißt du? Gibst du auf? Du bist so schön, wenn du aufgibst und doch immer Hoffnung hast. Du bist so schön, wenn du singst, wenn du lachst, wenn du weinst. Ich liebe dich. Dich liebe ich.
Doch niemand ist größer, niemand ist kleiner. Ich habe die Macht. Wie He-Man. Wie Forrest Gump, wie Will Huntig, wie Benjamin Button. Doch wenn wirklich du da bist, dann werde ich still da liegen, ohnmächtig, aber nur dir werde ich diese Macht geben. Niemand anders wird es heute noch schaffen und das war auch immer etwas unbewusster, immer schon so. Ich habe die Macht, ich bin mein Medium selbst. Habe es geschafft, geschaffen, erschaffen und doch war das immer schon so. Doch spürst du die Macht? Ich werde nur noch bei dir einmal noch ewig Eins, und weich. Ich liebe dich, dich liebe ich

Freitag, 26. Juli 2013

Donnerstag, 25. Juli 2013

Schöne Sachen machen

Irgendwie stilvollen Kram hinkriegen und davon leben. Schwarz/Weiß Foto hier, schickes Video da. Alles mit der Kamera. Da lichte ich auch mal mich selbst stilsicher und stylish ab. Und zeige eine Stimmung mit meinen Bildern. Wer ich eben so bin, was ich eben so kann und damit hätte ich gerne mein eigenes Fotostudio, meine eigene Webseite, mein eigenes Atelier. Niemals aufgeben.
Andere können schon so toll fotografieren, sind schon etabliert. Wie komme ich denn da endlich in die Puschen? Ach, ich mache mir zuviele Gedanken, sollte mich endlich mal auf meine kreative Karriere konzentrieren und das gezielt, denn ich kann ja was und dann kann ich es irgendwie doch nicht dauerhaft. Kann ich mich doch  nicht konzentrieren, weil etwas dazwischen kommt und mich davon abhält und mich stürzt.
Hier ein Foto aus dem Belgischen Viertel in Köln. Eine Installation eines Künstlers, den ich nicht kenne. Diese Arbeit steht direkt vor dem Hallmackenreuther und ist bei Dunkelheit eine echte Schönheit, denn zusammen mit den Leuchten im Hallmackenreuther ergeben sich über Spiegelungen ein nettes Lichterspiel.

Dienstag, 23. Juli 2013

Hatten halt was

Keine große Sache. Ist eben passiert. Geht eben weiter. Man hätte sich nicht aus den Augen verlieren müssen. Aber auch das ist eben passiert. Hätte auch alles anders laufen können. Das wir jetzt einfach nebeneinander sitzen und ein Bier trinken. Uns gut unterhalten, lustig sind, dann aber wieder auseinander gehen und uns irgendwann wieder treffen, wieder auf ein Bier oder sowas. Immer so weiter. So sitzt man immer wieder nebeneinander und irgendwann küssen wir uns dann doch wieder. Gehen dann aber doch wieder auseinander. Du kannst dich eben nicht entscheiden. Glaubst nicht mehr an das Verliebtsein. Verliebst dich nicht mehr. Schade. So sind wir dann immer lustig und auch ein bisschen schlau. Irgendwie wie ein altes Ehepaar. Leider wartest du dann doch noch auf etwas Größeres. Irgendwie reiche ich dann doch nicht ganz aus. Schließlich kannst du dich in mich nicht verlieben. Warum? Das weiß niemand. Vielleicht bin ich nicht erfolgreich genug, vielleicht verstehen wir uns auch einfach zu gut. Mir reicht das. Was willst du mehr? Was willst du noch? Du kannst dich dann doch nicht entscheiden, aber viel schlimmer dass du dich nicht mehr verlieben kannst, oder nicht mehr verlieben willst oder mit deiner Liebe und deinem Verliebtsein so lange zurück hältst, bis dann doch der ganz große kommt. Der prestigeträchtige, der mit Karriere, der Fotograf oder der tolle Designer, damit du dann doch den großen Lifestyle leben kannst. Ich aber habe genug, mir hätte das immer gereicht. Schade  dass du immer noch warten musst und das obwohl alles gepasst hat.



Samstag, 20. Juli 2013

Arttheater Köln

Zauberhaftes Märchen

Treffen uns. Verlieben, um zu lösen. Trauma aufzulösen. Deines, Meines, um dann wieder neu zu verlieben. Das ist unsere Sehnsucht. Der Sinn des Verliebtsein. Traurig, glücklich. Positiv sehen. Traurig. Siehe es positiv. Es kommt das große Glück. Der nächsten wahren Liebe. Ist das nicht traurig, dass es so kommen musste? Nein. Nein? Es ist traurig wunderschön. Wir sehen uns nie wieder. Irgendwann im Himmel. Vielleicht. Sind wir einander wichtig? Ja. Toll. Weißt du das nicht? Ich vermisse dich. Verliebe mich neu. Du verliebst dich. Wir können gehen. Sind fort. Auch die die ich neu treffe, ist eins mit jemand anders und doch lieben wir uns neu, damit wir uns alle im Himmel wiedertreffen  so wie wir es wollen. Ist das nicht wunderschön? Ich liebe dich. Ich liebe dich


Wovon träumst du nachts?

Sexuell geträumt? Du sollst ohne mich nicht träumen. Ich will dass du wie eine gute Nonne nur an deinen Gott denkst. Nur ihm näher kommen willst. 
Ich will dass du dich sexuell immer zurückgehalten hast, das würde ich mir erträumen. Ein schöner beruhigender Wunsch. Ne fromme feine Dame. Das wäre was. Bin da nicht christlich, bin nicht Moslem. Nur bloß ein Traum. 
Ich will dass du sexuell gestört bist, ich will dass du dich bisher sexuell noch nie fallen lassen konntest, aber das wir dann den wundervollsten Sex haben. Vollstes Vertrauen. Eins.



Montag, 15. Juli 2013

Oh du mein Dom

Sie will den wirklich derbsten

Das sag ich mir solange bis es sich doch wieder dreht. Habe ich dir, hab ich mir, habe ich ihr immer gesagt. Immer gewusst diese Wahrheit und Kränkung. Nie neu gewesen. War doch immer schon so. Schon im Kindergarten. Die Erfahrung macht ja doch jeder und wir stehen alle auf, dagegen. Ist doch klar, also will sie den der das beste daraus gemacht hat. Dem will sie sich verschenken. War immer klar. Das Blatt habe ich auch immer perfekt gespielt. Also macht mich nicht an. Das Spiel ist mir klar. Predige du mir keine Wahrheit die ich selber Predige. Blöd nur dass sie mehr wollen, dass sie nie zufrieden sind. Sie wollen sich schmücken. Sie haben Angst, dass sie sich mit dir nicht besser stellen. Zuviel Arbeit, keine zeit zum kennenlernen. Ich lasse dich fallen, lasse dich los, aber alleine seit ihr nie. Alleine könnt ihr es nicht entscheiden. Tust mir nicht leid, denn du wählst ja doch noch zudem das große falsche Glück. Und wer ist schon unschuldig daran? Ich werf den ersten Stein auf das Miststück

Das ich nicht der derbste bin war immer klar, deshalb war ich ja auch immer der derbste. Eros der Intelligenz

Aber warum musst du dann noch einen besseren haben? Oh, du bist gierig. Bist so gierig. Mehr, mehr. Bitte noch mehr. Bitte noch mehr Verehrer. Ich mastubiere so gerne heimlich. 
Warum ist mir egal, denn du willst ja noch mehr. Noch mehr was? Auch diese Frage ist egal, du willst eben immer mehr. Bist gierig und lieben willst du erst ganz zum Schluss. Gute Rechnung. Wird schon schief gehen, bist ja gut in Mathematik. Oh, ich will noch mehr. Du bist schon gut, aber ich will alles. Ich will Prestige, ich will Anerkennung. Mein Mann macht das Umfeld, mein Mann hat Macht. Oh, mein Mann ist geil, seine Aura. Ich will mehr. Ich muss ihn auslutschen und dann brauche ich wieder mehr davon. Mein Mann hat es drauf. Mein Mann ist cool drauf, er rockt, er heult niemals. Oh, du mein schöner Mann. Ich Pflege dich, damit du noch mehr für mich bauen kannst

Alle in Wahrheit mit Kränkung kämpfend

Warum sollte ich deshalb einen erfolgreichen hippen Menschen heiraten? Damit ich doch recht behalte, dass ich der geilste bin? Ich bin der geilste, das ist die Wahrheit. Ich lasse mich nicht kränken. Ich bin voll zufrieden. Warum sollte ich noch mehr haben wollen? Weil ich das Alleinsein nicht aushalten kann, weil dann im Alleinsein die Wahrheit kommt. Die Wahrheit, dass ich ein Versager bin und mich dann wieder in Kränkung verstricke und an dieser Wahrheit zu Grunde gehe. Geht doch jedem so, warum heirate ich dann den Erfolg? Klar, damit ich dann nicht mehr verzweifelt sein muss. Welch falsche Erlösung. Ich habe den Menschen gefunden, der so toll ist und ich habe es jetzt schön einfach. Ich setze mir meine Rayban auf, setze mich ins Cabrio, ins gemachte Nest. Ich kann jetzt ganz easy glücklich sein. Geht uns doch allen so. Warum sollte ich auf die Idee kommen und den Erfolg heiraten? Damit ich doch noch glücklicher werde, damit ich meine eigene Wahrheit leugnen kann? Damit ich dem Scheiß aus dem Weg gehen kann und schön weiter rocken und auf die Kacke hauen kann. Dann muss ich mich dem Zweifel und der kränkenden Wahrheit nicht stellen. Ich gehe dem aus dem Weg, ich heirate die High-Society. 
Wie gehst du mit deiner Wahrheit um? Verstrickst du dich oder eben nicht. Und dann rocknroll und dann gechillt zu Rap. Ich bin so jut druff. Kauf mir ne Rayban. Niemand ist der geilste, ich kenne die Wahrheit, ich kann damit umgehen und dann darf ich auch nen Typen heiraten, der es raus hat, der Karriere gemacht hat, der eben kein Versager ist. Klar, der ist auch nicht der Geilste, aber die Gesellschaft erklärt ihn zum Derbsten und was die anderen, also die Medien erklären und bestimmen und mal festlegen, ist nunmal die Wahrheit. Und ihr könnt mich alle mal, ich mache stur mein Ding. Selbst wenn es lächerlich ist, denn ich habe ja meinen großen tollen Mann und sein Umfeld ja noch bekommen.



Samstag, 13. Juli 2013

Dir steht der fake so gut




An andere orientierte feige Scheiße. Du bist Wir. Allein hast du schiss. Allein kannst du nichts. Allein hast du keine Meinung mehr. Allein himmelst du mich an. Allein verhungerst du. Allein weißt du nicht mehr wo es lang geht. Allein wirst du ganz klein. Allein weißt du nicht mehr, ob du in Berlin bleiben sollst oder ob du eine Rayban trägst

Was wollen wir trinken. Sieben Tage lang, was wollen wir trinken. So ein Durst.
Ich weiß, das was ich weiß, das weiß ich.
U-la-la-la.
Und wenn ich dann noch traurig bin, dann trink ich noch nen Korn.
Ich will frei sein, frei wie der Sind, wenn der Regen fällt.
Wenn der Vorhang fällt, sie hinter die Kulissen. Die Guten sind oft...
Hey Macarena.
Gehe auf mein Licht, gehe auf mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht.
Der Plummssack geht rum, der Plummssack geht rum und wer sich umdreht oder lacht...
U-la-la-la

Hats den Style, hats allgemein mediale Anerkennung, finden wir dich geil

Wenn ich dich sehe, kotze ich. Wenn ich dich lese, kotze ich. Wenn ich dich höre, kotze ich.

Du bist abgrundtief behindert, fake. Baust darauf auf und merkst nix mehr. Du bist abgeknickt. Jetzt ziehst du den fake glücklich durch. Nicht jeder ist so. Du gehörst dazu. Zum totlachen, aber du bleibst ja happy. Unhappy bist du ja nur, weil es dir die hippen Medien vorschreiben. Und dann bist du happy, weil du gecheckt hast das unhappines doch irgendwas mediales war. Aber fern aller Medien zu sein, das würdest du niemals aushalten. Dann schreist du. Und dann doch nicht, denn es würde ja der Mainstream schreien. Und dann schreist du doch  weil es natürlich ist. Aber immer bleibst du orientiert an Mode, an style, avantgarde. Weil du schiss hast. Weil du feige bist. Denn Mut den du kennst, orientiert sich am anders sein, wie alle Coolen, Einzigartigen, anders sein wollen. Ihr seid dann eine einzigartige Soße der Einzigartigkeit und damit etwas womit ich mir den Arsch abwische. Ein Hoch auf den wahren Mainstream, denn der lebt vielleicht echt und nicht so armselig fake.

Freitag, 12. Juli 2013

Intuition geht nur selbstbewusst

Immer darum gewusst. Zuviel nach Sicherheit gefragt. Gewusst habe ich das immer. Doch Therapie zerstört Selbstsicherheit. Ich selbst habe den Umgang. Warum frage ich dich?  Ich hatte kein Selbstbewusstsein. Wollte nicht arrogant erscheinen.



Donnerstag, 11. Juli 2013

Perspektive Trauerklos - Perspektive absolutes Glück..kann ich mit dir nicht sehen. Sieh auch mich mal an

Ich musste den Korb bekommen, denn ich wusste ja dass ich einen Korb bekomme. Ich hätte verlassen werden müssen, eben weil ich immer zu jammere und nicht alleine leben kann. Ich gehe nicht alleine. Angst habe ich keine davor. Aber ich muss klammern, ich kann dich nicht gehen lassen.
Also musste ich den Korb bekommen, weil meine Einstellung nicht gut war. Denn ich muss mich so verhalten, dass ich nicht mehr attraktiv und sexy für dich bin, nicht mehr begehrenswert bin. Weil ich dann das Kind bin, das umsorgt werden will. Ich verhalte mich nicht selbstbewusst, dass ich auch ohne andere kann. Bin nicht der Mann, bin nicht erwachsen. Also muss ich dich verlieren, weil ich weiß, dass ich dich verliere, weil ich immer denke und glaube, dass ich dich verliere und mit dieser Einstellung muss ich dich verlieren, bin ich nicht beziehungsfähig. Und wenn beziehungsfähig, dann nur für eine Nette, die das mitmacht. Aber liberal und zukunftsträchtig ist das nicht.
 
Also musste ich den Korb bekommen, denn sexy war ich noch nicht. Nicht unabhängig. Ich muss klammern, betteln, verlieren. Ich konnte nicht anders. Mochte mich selbst nicht wirklich. Hatte nicht die Achtung und den Respekt vor mir selbst. Musste stets mit anderen sein. Konnte nicht ich selbst sein, unabhängig, frei. Also war ich keine Perspektive für dich. Denn auf eigenen Beinen stand ich nicht. Stehst du nicht selbst auf eigenen Beinen, wird das mit der glücklichen Beziehung in Zukunft nichts.
 
Der Korb war psycho-logisch. Schade. Wir hätten auch zusammen daran arbeiten können. Hätte ich mit dir doch auch gemacht, aber du hast das eben nicht sehen wollen. Vielleicht wäre es dir auch zuviel Arbeit gewesen. Vielleicht konntest du mit mir deshalb einfach keine glückliche Zukunft sehen. Denn der Tim muss immer jammer, klagen, weinen. Nicht gerade das, was man von seinem Partner will. Man will sich diese Arbeit nicht machen. Du bist dann das, du bist dann darauf verurteilt. Nichts anderes kann sie dann noch in dir sehen, also gibt sie dich auf, interessiert sich nicht mehr für dich.
 
Man sagt. So die Weisheit, Philosophie und Psychologie, das man diese Arbeit selbst und alleine tun muss. Na toll. Es ist zu spät. Denn erledige ich die Arbeit kommt bloß eine neue, eine andere Frau, ein anderes Umfeld. Man hat es dann geschafft, aber es ist dann zu spät. Ich hätte diese Arbeit auch mit dir gemacht. Aber der Weisheit letzter Schluss ist klar, du konntest mich nicht wirklich sehen, keine Zukunft mit mir sehen. Kein Glück, keinen Erfolg mit mir sehen. Du hast noch was zu Pflegendes gesehen. Du hast nur den zu Pflegenden gesehen. Dir war das zuviel Arbeit, du hast gar nicht erst angefangen, daran zu glauben. Du hast nur das Unglück, das Elend gesehen. Das Weichei, den Jammerlappen, den Trauerklos. Du hast schnell das Interesse verloren.
 
Also sitzt du vor mir. Bist irgendwie durchaus glücklich, aber dein Glück hängt total ab. Ok, das ist eben die absolute Liebe. Ich aber bin an dieser Liebe im Moment nicht interessiert. Wenn es was mit Zukunft gewesen wäre, was sicheres, was ruhiges, dann vielleicht, hätte ich mir länger über dich und über uns Gedanken gemacht. So aber hake ich dich schnell ab. Du bist hoffnungslos verloren. Ich sehe da im Moment keine Perspektive. Ich muss dir einen Korb geben, komm im nächsten Leben wieder. Erfülle den Plan, den Korb. Verändere dich. Transformiere dich.
Ich muss dir einen Korb geben. Klar du bist nett und siehst gut aus, aber du strahlst nicht das aus, was ich im Moment brauche. Es gibt einen Weg, aber den hast du noch nicht gefunden. So kommen wir nicht zusammen. Du hast keinen Plan. Du bist absolut, bist absolut in der Vergangenheit, im Jetzt, in der Zukunft, aber das Absolute kann ich nicht brauchen, selbst wenn es perfekt ist.
Also sitzt du da vor mir, weinst und laberst so rum. Aber du kannst nicht ruhig sitzen bleiben, kannst nicht aushalten, nicht genießen. Du bist nicht gerade die Projektionsfläche für mein Glück. Du sitzt da und hörst nicht mal ruhig zu. Kannst du nicht verstehen, dass ich mich ganz anders fühle als du? Ja es gibt auch das Absolute, das Wunderschöne. Aber da gibt es auch das Abgegrenzte, das auch ich für mich lebe, das auch du für dich lebst. Das siehst du nicht. Ja, du wirst recht haben, aber eine gemeinsame Zukunft baut man sich anders auf und solange du das nicht begreifst, wird es keine gemeinsame Zukunft geben. Und sowieso ist es längst zu spät dafür, du hast einfach zu lange gebraucht.
 
Also sitzt du da vor mir. Ein Häufchen Elend. So läuft das eben nicht, auch wenn du recht hast. Aber so läuft es bestimmt nicht. Wir leben hier nicht im Traum, nicht in der kindlichen Vorstellung, selbst wenn es die absolute Wahrheit ist. Wir haben alle als Kinder mal davon geträumt, aber die Wirklichkeit sieht nun mal anders aus, selbst wenn du recht hast. So kann ich dich nicht sexy finden, so kann ich dich nicht lieben, so kann ich nichts aufbauen, so kann ich vor allem keine Vision erkennen, keine Perspektive. Keine eigene Familie und den ganzen Kram.
 
Und so sitzt du. Und so gehst du fort und bist traurig. Und auch sieht man dein Problem. Wärst du nicht traurig und würdest einfach gehen. Dann wärst du viel interessanter für mich.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Dienstag, 9. Juli 2013

Lifstyle. Berlin. Hamburg

Ich will den Lifestyle. Ein schickes Umfeld, mein Freund ist Designer. Meine Freunde sind Schauspieler in Berlin, in Hamburg. Ich bin da einfach so reingeraten, weil ich schön und klug bin, weil ich ein so guten Geschmack habe, weil mich Bodenständigkeit langweilt. 
Ich lebe schick, ich wollte das gar nicht und jetzt will ich das nie mehr missen. Meine eigene Bäuerlichkeit erdet mich noch manchmal. Ich habe es geschafft, auch weil ich gute Fotos machen kann, auch weil ich etwas malen und zeichnen kann, weil ich so intelligent bin und mich so geschmackvoll kleiden kann. Ich habe es geschafft. Ich bin eine High-Society-Dame geworden. Ich wollte das gar nicht, aber jetzt will ich das niemals mehr missen. 
Mein Freund ist Designer, Fotograf, Schauspieler und wenn alle Stricke reißen ein erfolgreicher Geschäftsmann. Ich liebe diese Aura, diese Aura des Erfolges und von den Leuten aus meinem schicken Umfeld. Es glänzt so schön normal. Ich brauche das einfach. Ich muss diesen Lifstyle einfach leben. 
Klar ein paar meiner Freunde haben auch einfache Jobs, aber das ist für die ok, nicht für mich. Die einfachen Leute dienen mir bloß zur Erdung. Ich bin drin und das ist gut so. Für mich ist das immer ganz normal gewesen. Ich brauche das. Ich brauche die schicken Jobs. Das schicke Umfeld, die schicke Wohnung, die coole Kleidung, das stylishe Auto. Und so weiter

Montag, 8. Juli 2013

Mittwoch, 3. Juli 2013

Ich tue all das, genau wie ihr auch, aber ich bin nicht so geil drauf

Magie

Und es wird immer geiler, es wird immer schöner. Sofern mein Mädchen damit umgehen kann

Habe jetzt auch eins von diesen flotten Handys in unserer so abgefuckt schnelllebigen Zeit. Geil

Mit aller Kraft den Blick nach vorne drehen. Den alten Muskel Unglück abtrainiern

So viele Jahre liegen noch vor dir. Willst du sie verkacken, gelangweilt sein, ins unendlich Schwarze blicken? Nein, das will ich nicht. Vergangene Kommentare zählen nicht mehr, halten mich nicht mehr. "Ich will leben". Irgendwo hier muss das Glück doch sein. Irgendwann strengt es nicht mehr so an, aber es wird besser. Kümmere mich um meinen Kram, aber das große Ganze sehe ich auch. Wird alles angenommen, inkludiert, daran gearbeitet und verbessert. Gibt ja immer was zu tun.
Worüber schreiben? Dann noch schreiben?


 

Montag, 1. Juli 2013

Und ich warte, ich bin so wie ich bin, ich warte auf dich. Und dann will ich dir erstmal einen Kuss geben wenn ich dich kennenlerne und dann tauche ich aber ab und denke darüber nach. So ist eben meine Reihenfolge, so mache ich das. Ich verliebe mich nicht wie du auf den ersten Blick. Ich checke erstmal ab, gehe den Kuss mit, gehe die Nacht im Bett mit, gehe so ein paar Emails und SMS mit, aber dann muss ich es mir doch anders überlegen. Du warst schon gut und du hättest mit dem Korb auch wieder kommen können, aber jetzt ist es zu spät.
Ich bin die Prinzessin und ich bestimme, was weh tut und was nicht. Der Kuss war dir zuviel? Aber damit konnte ich nicht rechnen, ein Kuss ist ganz normal. Was denkst du denn? Ist doch nur ein Kuss, nur eine Nacht in meinem Bett und total unverbindlich, sowas gehört nunmal zum Kennenlernen dazu. Das ist doch keine Grenzüberschreitung, wo kommst du denn bitte her? So lernt man sich in meinem Hause nunmal kennen, ich habe nichts falsch gemacht. Und dann schicke ich dichz wieder nach Hause, mit deinen Aufgaben und du hättest auch wieder kommen können. Aber nein, meine Entscheidung steht fest.
Aber lieber Tim, niemand ist schuld. Du hast längst verziehen und bist bloß noch im falschen Stolz. Ein Kuss, was ist das schon? Lieber Tim, so ist es eben passiert, mehr nicht. Du hast nichts falsch gemacht, ich habe bloß keinen Platz für dich, habe nicht das Vertrauen, habe etwas Angst. Du passt einfach nicht in mein Haus. Und jetzt gehe bitte. Lass los, verzeihe dir selbst, verzeihe mir.

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com