Samstag, 29. April 2023
Freitag, 28. April 2023
übe
„Achtsamkeit bedeutet, dass wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen“ Dalai Lama
Das Thema Achtsamkeit ist sowas wie ein Fass ohne Boden. Ein unendliches Suchen und Finden. Niemals ist es so ganz abgeschlossen. Das Leben im Moment, sprich im Hier und Jetzt, ist ein lebenslanges Lernen, also eine Übung. Dabei ist die Achtsamkeitsübung oder aber die Meditation immer dieselbe. Das intensive Abtauchen, ohne Ablenkungen. Also das was du tust, achtsam zu tun. Achtsamkeit ist also ein Zustand bewusster Geistesgegenwart.
Im „Modus“ der Achtsamkeit sind wir hellwach. Mit Hilfe der Übungstechnik können wir den Alltag entschleunigen. Den toxischen Stress einfach „Wegatmen“, indem ich bewusst auf meine Atmung achte. Ich atme ein, atme aus und wenn ich mich ablenken lasse, dann führe ich mich selbst wieder „sanft“ zurück, auf den Moment (Ohne mich für die Ablenkung zu bestrafen).
Eine einfache Achtsamkeitsübung kann der Abwasch von Geschirr sein. Der Prozess des Abwasches ist schon mal zeitlich begrenzt, also überschaubar. In diesem „zeitlichen Rahmen“ lässt es sich relativ leicht beobachten, was passiert wenn ich mich auf die Arbeit einlasse und sie sogar genieße, anstatt in „Modus der Multitasking“ zu Switchen. Wir letzten Endes zurück zur inneren Ruhe finden.
Wenn wir nicht mehr mit der Vergangenheit hadern bzw. wir die Angst vor der Zukunft vergessen, dann ist all das ausgeblendet und wir sind konzentriert auf die Gegenwart. Wir werden klarer, wacher, aufmerksamer und erleben uns selbst (auch körperlich) bewusster.
Sind wir geübt in der Technik der Achtsamkeit, stärken wir den Geist. Depressionen , Ängste, Stress und Verzweiflung nehmen ab. Gehirnregionen werden gestärkt, so dass wir uns leichter tun mit dem Lernen, Erinnern und der Empathie.
(Neben-)Wirkungen der Übungen sind dann Ruhe und Entspannung. Ganz umsonst ohne ein Rezept vom Arzt. Vorausgesetzt wir schaffen es, die Ruhe (sanft und ohne Druck)in den Alltag zu integrieren.