Freitag, 18. Februar 2011

zu begreifen

da ist nix
da war nix
begreife
wem gehts nichts so
durch die Pein, begreife
doch Pein muss gar nicht sein

Theater - Welt
Drama - Lyrik

gehts uns ja doch allen so
begreife
keine Besonderheit, nur Eigen
mache eigenes zu Eigen - kultiviere gemein - ein Losglück kann das sein
doch begreife, keine Besonderheit
kämpfe, spinne, Peinlichkeit dennoch, gerade, oder unabhängig von
doch nichts geworden
begreife

unermüdlich - Grübel - Zwang
niemals wirst du finden, was Besonderheit ergründen ließe
und doch gehts uns allen immer wieder mal so
o, Pein
schon wieder
selber Fluss, wieder rinn, dabei wusste man ja doch, wo er hinführt
und wieder und weiter
begreife, uns gehts ja doch allen so, niemand kleiner, niemand größer
es ist zum lachen
leben wir alle in derselben Fabrik
und suchen wohl doch die andere, die neue
metamorph, Verwandlung
doch besonders bleibst und wirst du nich
fahr gemein und doch eigen
hab von nix gewusst

macht die Frau dich dann doch unentbehrlich, doch glaub es ihr nicht
nur für den Moment, mehr nicht
weiter beamen, wandeln
fast unwillkürlich, doch kenne ich die Flüsse
aus denen spricht: vergiss mein nicht
hab ich dich schonmal dahin getragen
an Stellen, wo doch dann die Verzweiflung sticht

Ausweg, wandel
ich bin das nicht . distanziere ich mich von Fehlern
weil ich weiß, dass ich nichts besseres bin
und doch kämpfe ich, weil ich immer noch nicht sicher zu mir sprech
wo meine Mittelmäßigkeit, mein Mitte ist
vielleicht noch nicht oft genug in meiner Quelle, meiner Mitte, gebadet

"Aus der Mitte entspringt ein Fluss"

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com