Sonntag, 22. Mai 2011

Wandeln

Abriss der Fäden, vergangenes
Keine Herkunft ist gemeinsam
Kein perfekter, idealer, vollkommener Weg
Zu simpel zu meinen, ich kenne dich fix
Ist nicht mutig
Ist erzwingen, einsperren, strangulieren
Loslassen mutig ist

Den Mut zu haben, loszulassen von idealen, von kurzschlüssen, Urteilen
Es zu lassen, ohne irgendeine Demütigung

Vom Märchen lassend, von der perfekten Illusion, vom Affenzirkus

Davon den Menschen ersteinmal kennenzulernen, welch Naivität vom Schein aufs sein zu schließen
Welch künstliche, tierische, einfache dumme Oberflächlichkeit
Sich zu einfach machend, ohne ruhe, Genuss, Geduld, Zeit
Ein Ende erzwingend, einen Kurzschluss, viel zu einfach

Liebe zwar einfach ist, aber eben nicht oberflächlich, keine Kunstform

Liebe fasziniert, aber eben keine perfekte Oberfläche des eintauchens, sich verlieren, denn dann gehts schnell um Macht, Kontrolle, Zwang und Abhängigkeit

Um Rettung, Verrat und Paranoia
Der Kurzschluss nimmt seinen rasanten Lauf
Nicht mehr du selbst entscheidest, sondern die Sehnsucht treibt dich ungeduldig
Anstatt der Überzeugung sich selbst genügsam sein zu können, das nichts erzwingbar sein kann
Keine Liebe der Welt, keine Zeit
Zu verstehen wie liebenswürdig die Zurückhaltung, Distanz, Grenzen und Abstand sein können
Niemals wirst du die Augen und Ansichten der anderen erzwingen können
Der Spiegel in Kleinigkeiten seine Sicherheit, sein Vertrauen, Zuversicht, Ruhe und geduld finden kann
Solange er den eingriff in den Spiegel verhindern kann, akzeptieren kann, dass es unmögliches gibt
Nicht alles sehen, berühren zu können
Nichts rückgängig zu machen ist
Nichts zu prophezeien ist
Nichts perfekt, vollkommen, ideal war, ist und werden kann

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com