Kommen und Gehen, vielleicht auch wie Geister. Vielleicht wie Touristen, wie Reisende. Man lebt Ideale, einen Leitfaden, Ideen, Illusionen, einen Plan, eine Lehre, doch funktionieren wird all das nicht. Wird all das nicht, wenn du es nicht begriffen hast, nicht weil es etwas zu greifen wäre, nein, es irgendwas mit dem Herzen zu tun hat, mit Menschlichkeit, mit Kommen und Gehen. Und es gibt auch keine Garantien. Nichts bleibt, nichts ist ewig. Jede Hoffnung stirbt, jede Erwartung. Keine Manipulation, aber vielleicht kommt doch irgendwas näher, irgendwas durch, was man vielleicht Liebe nennen kann. Doch greifst du diesen Geist, kommst du ihm zu Nahe, willst du ihn verschlingen, wird sich der Geist, die Liebe doch wieder in Luft auslösen. Die Täuschung aber bleibt, die Verwirrung wird größer. Hast du die Liebe schon kapiert?
"Wenn ich jemanden begehre, dann ist die Liebe verloren. Begierde hat mit Besitz zu tun, mit Egoismus, aber nicht mit Liebe. Liebe belässt die/den andere(n) in ihrer/seiner Unabhängigkeit. Die Liebe genügt sich selbst; sie entwickelt sich ohne Gier und ihre Erfüllung geschieht ohne Begierde. Alles andere ist Konsum.
Frauen machen sich zu Besitzobjekten, indem sie ihre äußerliche Anziehungskraft testen; Männer tun das, wenn sie mit Statussymbolen ihre (Finanz-)Potenz demonstrieren. Wer sich auf diese Weise "verkauft", wird mit Eifersucht konfrontiert werden. Auch Verlustängste (Angst vor Abgetrenntheit) aus kindlicher Sozialisation können Auslöser für Eifersucht sein.
Wer aber besitzen will und Angst hat, wird die Liebesfähigkeit schwächen und die Liebe verlieren. Ein Mensch, der lieben kann, bleibt der Liebe treu, aber für ihn ist es wichtiger zu lieben, als treu zu sein.
Der Sinn ist nicht die Treue, die Lebensgemeinschaft, die Planung und Fixierung, sondern allein das Erlebnis der Liebe.
Liebe ist nicht käuflich, kann nicht mit Besitz, Geld und Ruhm erworben werden, sondern nur durch Offenheit, Wachheit, Klarheit und Aufmerksamkeit entstehen. Wer das wirklich annehmen will, kann nicht mehr zurück in das traditionelle Denken von Treue und Besitz. Dazu müssen allerdings die auto-aggressiven Verhältnisse und Gewohnheiten der Gesellschaft ignoriert werden."
"Wenn ich jemanden begehre, dann ist die Liebe verloren. Begierde hat mit Besitz zu tun, mit Egoismus, aber nicht mit Liebe. Liebe belässt die/den andere(n) in ihrer/seiner Unabhängigkeit. Die Liebe genügt sich selbst; sie entwickelt sich ohne Gier und ihre Erfüllung geschieht ohne Begierde. Alles andere ist Konsum.
Frauen machen sich zu Besitzobjekten, indem sie ihre äußerliche Anziehungskraft testen; Männer tun das, wenn sie mit Statussymbolen ihre (Finanz-)Potenz demonstrieren. Wer sich auf diese Weise "verkauft", wird mit Eifersucht konfrontiert werden. Auch Verlustängste (Angst vor Abgetrenntheit) aus kindlicher Sozialisation können Auslöser für Eifersucht sein.
Wer aber besitzen will und Angst hat, wird die Liebesfähigkeit schwächen und die Liebe verlieren. Ein Mensch, der lieben kann, bleibt der Liebe treu, aber für ihn ist es wichtiger zu lieben, als treu zu sein.
Der Sinn ist nicht die Treue, die Lebensgemeinschaft, die Planung und Fixierung, sondern allein das Erlebnis der Liebe.
Liebe ist nicht käuflich, kann nicht mit Besitz, Geld und Ruhm erworben werden, sondern nur durch Offenheit, Wachheit, Klarheit und Aufmerksamkeit entstehen. Wer das wirklich annehmen will, kann nicht mehr zurück in das traditionelle Denken von Treue und Besitz. Dazu müssen allerdings die auto-aggressiven Verhältnisse und Gewohnheiten der Gesellschaft ignoriert werden."