Ich klage nicht. Ich selbst weiß nicht mehr wie es mir eigentlich geht. Ich habe es geschluckt. Den tiefsten Schmerz nicht mehr mitgeteilt. Immer dagegen gehalten. Keine Sentimentalität mehr zugelassen. Niemand weiß noch wie es mir wirklich geht. Das Innere kenne ich selbst nicht mehr. Wie es wirklich in mir aussieht? Ich weiß es nicht mehr.
Vielleicht nennt man das erwachsen werden. Vielleicht heißt es den Kontakt zu sich, zu seiner Kindheit verlieren. Ich habe den Draht, den Kontakt aufgegeben, aber einen roten Faden aufgegriffen, doch wie ich mich wirklich fühle, das weiß kein Mensch mehr. Heulen geht nicht, freuen geht nicht. Klar, ich bin nicht glücklich, aber wer war ich vorher mal. Ok, das wusste ich damals auch nicht, aber ich habe etwas aufgegeben oder eben etwas an mir getan und einen Preis gezahlt.
Heute weiß ich um Liebe. Das ist wertvoll, aber mein kleiner Junge, mein kleines Kind, das weiß es nicht und diesen Jungen habe ich zurück gelassen. Irgendwo und ich habe zu ihm den Kontakt abgebrochen. Er steht, sitzt, geht und liegt irgendwo. Ich kann ihn nicht mehr trösten. Zuviele Arschtritte habe ich ihm verpasst. Er hätte etwas gebraucht und bis heute weiß ich nicht was. Mein inneres Kind ist zurückgeblieben und vielleicht tut es mir leid. Ich weiß es nicht, denn er ist unsichtbar geworden und doch vermisse ich ihn. Wer kann mir, wer kann ihm folgen? Dem kleinen Prinzen.