Montag, 26. August 2024

Der längere Weg scheint kürzer zu sein ...




„Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille.“ (K. Tucholsky)

Ich glaube, es gibt nicht wenige, die Angst vor der Stille haben und mit ihr nichts anfangen können. Da sind viele, die den „Lärm“ bevorzugen. Manch einer muss die Stille gar erst lernen „auszuhalten“.

„Manchmal kann "Stille" laut sein. Sehr sehr laut ...“ (K. Seibold)

Denn in den stillen Momenten hören wir unsere Gedanken besonders stark und das ist nicht immer angenehm.

Es ist sowas wie eine „Hass-Liebe“ - Hier kommen uns regelmäßig die schönsten Gedanken. Aber es ist auch die Stille, die uns fertig machen kann.

Dieses Phänomen fasziniert. Wir finden zur Ruhe. Doch etwas Unachtsamkeit genügt und die Ruhe schlägt um.

„Wie man weiß ist es die Trauer, die einen erwischt, sobald wir stehen bleiben und anfangen zu denken bzw. zu fühlen.“ (Autor unbekannt)


In der Stille begegnen wir oft sowas wie „der Wahrheit“. Einer ganz persönlichen Wahrheit, die sich nicht leugnen lässt. Sie uns immer wieder einholt und auf den Tisch kommt, solange wir sie nicht gefressen, verdaut und akzeptiert haben. Danach aber ist man ein Stück weit erwachsener/reifer geworden...

Also: keine Angst vor der Stille. Sie meint es nur gut ♡



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tim.a.elstner(at)gmail.com