Mittwoch, 26. Januar 2011

Gefallen

Wem gefallen
Dir selbst, anderen
Es wem recht machen
Machst es keinem recht, nicht einmal dir selbst
Gefälltst dir selbst nicht, nicht einmal selbstgefällig
Bleibst nicht stabil, stoisch gelassen aus Angst daraufhin festgenagelt und fixiert zu werden
Das man stehts das von dir erwartet, cool zu sein
Das will man sehen
Doch du tust den Teufel
Immer anders, jetzt wirds affig

Und wenn du erzählst, erzählst du von dir
Weil du meinst es wird erwartet
Erkennst nicht, siehst nicht, akzeptierst nicht deine Normalität, deine mittelmäßigkeit

Das heißt auch andere wieder zu sehen
Wieder zu sehen das andere dich sehen, stigmalos
Weg vom alten Rollenspiel, kehr die augen um

Stabil, selbstschutz gewinnt neue Bedeutung, verliert unbegreiflichkeit
Kommunikation auf augenhöhe, Verantwortung, Bestimmtheit auf beiden Seiten
Weg von der Erwartung, danach ist das Problem größer

Ichstärkende reflektion, anstatt problematisierung, destruktion und dissoziation

Dienstag, 25. Januar 2011

Phantasielos . Problemlos

Selbst tiefste Trauer lässt den Zauber zwar beleben
Doch die Wirkung, die Magie, bleibt ein kindheitstraumata
Der kleine Prinz muss gehen, auch wenn das Glück verloren scheint
Real ist ohne Phantasie

Abwehr ad absurdum, unendliche Bettelei nach etwas, das aus einfachem geben und nehmen besteht

Allein sein lernen, genießen
Angst vorm allein sein
Kein Verständnis, keine Teilung
Muss man einfach durch

Kommunikation unmöglich, unendlich
Wunsch nach Teilung oder doch Symbiose
Egal; alles tausendmal durchdacht, geärgert
Immer wieder, korrigieren bzw. noch weiter zerreissen, dehnen, verfälschen, verziehen

Kein Ausweg, keine Hilfe, nur weg davon
Abstand gleich Ausbruch
Weg von deinen schönen Augen
Weil du sie ja doch nicht loslässt
Bis welche kommen, dessen Brille noch schöner erscheint

Lass ab davon, kein fruchtbarer Weg, kein Weg der Realität, mal ein Weg, mal schön
Doch keine Perspektive, keine Haltung, keine lebensnahe Praxis, sondern immer nur Idee, Traum und Spekulation

Nichts was gemeinsam wäre, nichts
Sind wir also nichts
Das willst du nicht sehen, aus Sorge nicht zu reichen
Du wehrst ab, vollziehst selbst den Verlass
Aus Angst verlassen zu werden

Bildest dir Beziehungen ein, wahnhaft
Alptraumhaft, wird das was traumhaft wahr
Hältst daran fest, weil du dich schämst
Dabei längst erkannt, wie sehr du doch aus der Mode bist
Hältst du daran fest, was immer schon nur Kompensation, deienes missenden Glücks war

Dass du nicht mehr da bist, deine Sehnsucht
Herstellung alter Zeiten
Und jetzt stelltst du fest, dass Beziehungen dir dienen sollen, wieder wer zu sein

Doch diese Großen, gibt es gar nicht
Suchst sie, weisst aber, dass es sie gar nicht gibt
Sehnsucht alte Gefühle
Ich muss schuld sein

Verstehe die Pein, die Scham dahinter
Ehrlich gesprochen, wie arm, wie traurig

Peinlich sollte die Reise ja sein, wie kann ich sonst einsehen, lernen; scheiss Zeitgeist, Antimode, Antiheld, voll in der Zeit

Paradox, dada, fatal, Ausweglosigkeit Einsamkeit
Akzeptanz, Ehrlichkeit

Ehrlich bleiben, großartiges Problem, Problemen neuen Anteil, neues gewicht, anderen stellenwert geben, erst kommt was anderes, ich und du

Erklärungswahn, Größenwahn, Egomanie, Narzissmus, Utopia
Phantasie mal benutzen und missbrauchen, anstatt in ihr zu leben

Gute Vorsätze für etwas das gefüllt, gelebt werden will, nicht mehr nur mit unfruchtbarer Scheisse, Scheisse ist zum düngen da, Erde neu entdecken, willkommen Realität

Sonntag, 23. Januar 2011

Problemlos

Will euch nicht mehr Probleme
Will was anderes sehen, was anderes reden
Wie geht leben?
Mag dich, lieb dich
Auch wenn ich nicht das bin
Das bin was es braucht, jenes zu bekommen
Bist du nichts, weil du bestimmte liebe willst
Was ist liebe? Liebe dich
Fang an aufzuhören
Alles weg, alles neu
Liebe ist geben
Lernen
Alles gegeben außer liebe
Gefordert, Freiheit entzogen
Alles falsch gemacht, alles auf null, um zu sehen, geben zu lernen

Und trotzdem die Sehnsucht, der Wunsch, für dich perfekt zu sein, krank, narzisst, gier nach liebe, die doch keine ist
Ein Glück wird sich schon noch einstellen, daran arbeite ich, das will ich lernen, endlich mal sehen und mal mehr geben

Weg vom Problem, von Psychologie, Krankheit, Ursachen, Wirkungen und Symptomen, weg mit dem scheiss, der doch nur wahnsinnig und rastlos macht

Dienstag, 18. Januar 2011

Entziehungskur

weg von Narzissmus
weg von Symbiose
weg von Mutterbrust
weg von Abhängigkeit
weg von Vergangenheit
weg von Reflektion
weg vom Traum
weg von Illusion
weg vom Schwarm
weg von Fürsorge
weg von Kind
weg von Lust
weg von Leichtigkeit
weg von Eskapismus
weg von Selbstmitleid
weg vom Wahn
weg von Paranoia
weg von Angst
weg von Eifersucht
weg von Ideen
weg von Filmen
weg von Fiktionen
weg von Phantasie
weg vom Trick
weg vom Königsweg
weg von Scham
weg von Sehnsucht
weg vom Zwang
weg vom Missbrauch
weg von Einzigartigkeit
weg von Grossmannssucht
weg vom Besonderen
weg vom Übermaß
weg von Verzweiflung
weg von Selbstkritik
weg von Überheblichkeit
weg vom fratzen
weg von Ohnmacht
weg von Hysterie
weg von Panik
weg von Gier
weg von Neid

Helle Frauen

Magst du die hellen, strahlenden, wachen Frauen
Die meinen klar zu sein
Die meinen träume und Ziele zu haben
Die wie man sagt emanzipierte, feministische erfolgreiche Frau
Die die göttlich erscheint, aber gerade das nicht sein will
Die die normales will, aber normales ablehnt
Jenen Typ Frau, der draußen spielen will
Nach hause kommen will, ein zu hause haben will
Alle Freiheiten haben will, in dir sowas wie mal den Vater sucht
Jemanden braucht der mal wie der Fels in der brandung ist
Jemanden der macht was sie will, ohne das zu tun, was sie will
Will sie an dir verzweifeln, weil du so gelassen bist
Sie will an dir verzweifeln, das sie sich orientieren kann, das sie Hilfe erfährt, will sie stolz sein auf ihren Mann

Wie einfältig vielfältig diese Frau
Willst du ihr das geben?

Etwas das unsichtbar ist. Ganz einfach ist und dich doch rasend macht. Natur der Frau. Wahre lügen, Naturgesetze. Naturtreu, echt. Sieht sie nicht, fordert ein, wo nichts mehr einzufordern ist.

Normaler Standard

Hältst es nicht wirklich aus
Misst irgendwas
Kompensierst irgendwas
Zwanghaft, Sehnsucht utopie
Sehnsucht Kind, mit aller Gewalt
Keine andere wahl
Vergangenheit egal, Blick nach vorn
Fehlt nix, misst irgendwas
Des jeden Wunsch, unerfüllbar
Akzeptanz
Geh, halte aus, was normal ist
Keine Flasche, kein joint, kein Bonbon
Keine Belohnung, keine Erleichterung
Und doch Genuss, Wege der Akzeptanz, Gelassenheit
Der schönen Erkenntnis
Der Einsicht, der Wahrheit
Will ich geben, interessiert dich nicht
Kein Bonbon, kein Lohn, kein dank
Für etwas was Standard ist, nicht gefragt ist
Für jemanden der selbst zu stolz ist
Alles im alleinkampf und heimlich ausficht
Für frauen die Mann stehen
Emanzipiert, Feminismus da wo gleichgerichtetheit und liebe steht
Feminismus da wo es um Abhängigkeit und macht geht
Geht es dir einfach immer und ewig und Kampf
Kampf um etwas was frei und umsonst ist
Kämpfst du einseitig, einsam, ahnungslos, verwirrt, unkontrolliert, wie ein Kind
Siehst dich als außenseiter, aber bist elite
Kämpfst und fristet, dasein ohne Basis
Siehst nicht ein, dass du dir was vormachst, einen Traum wünschst, dir einbildest, weil du nicht sehen willst, wie kalt es ist, ziehst du den Fehler durch und schaffst dir eine Ordnung, der es zu gehorchen gilt, bis endlich der kommt, der dich umstürzt. Revolution liebe, Revolution Mann. Was ist daran feministisch, daran freiheitskampf, daran ehrlich?

Einfach scheiss Natur. Abhängiges Gesetz. Ausgeliefert sein an Rollen. Mann und Frau. Keine Wahl. Weiter gehts nicht, abgesehen von liebe, doch wer will das schon..

Freitag, 14. Januar 2011

only you

siehst immer nur dich
hör mal auf damit, wie geht das?
hör einfach auf damit, alles andere interessiert nicht mehr
da sind andere, andere die du siehst, die dich sehen
dich nicht zwangsläufig schief ansehen
die dich schätzen, ganz normal
also fang an zu schätzen, ganz normal
normal dabei, auch für andere da sein

will dich mal schützen, mich nicht so wichtig nehmen
will einfach mal erwachsen sein, oder so was
nicht mehr das narzisstische Kind sein, auf der Suche nach mütterlicher Symbiose
ist zum verfluchen, doch scheiss drauf
alles egal was vorher war
änder dich mal, endlich
drauf geschissen was die Erfahrung, die Biologie, die Typberatung sagt

Wird geändert, große Sprüche
ich änder mich
wie der, der süchtig ist, seinen Zwang aufgibt
sich selbst den Korb gibt
sich selbst endlich mal hinter sich lässt

würds so gerne tun, will es tun
gibt keine Anleitung, keine Orientierung
keine Stimulanz, keine Belohnung
jede Sekunde, den Dreckskerl in dir abwehren
der Dämon, das narzisstische Arschloch den Rücken kehren

Würd so liebendgern für dich da sein
dein Schulter sein, deinen Rücken mal stärken
oder einfach nur mal nicht mich sehen
doch stell dir vor, du hast es dein Leben lang getan
was du jetzt tust ist alles neu, ungewiss und doch die letzte Hoffnung
was du jetzt tust, ist nicht mehr für dich
ist konzentriert für die da
weil du schuldig bist?
oder doch aus eigennutz, aber nicht mehr aus Wunsch zur Grandiosität
der Antrieb nun der der wirklichen Integration ist
weg von Beobachtung, Selbstbeobachtung, Beurteilung, Vergleichen, Wettkampf und Versagen
All das muss weg, der Antrieb nun, einfach konzentriert, fokussiert, normal zu sein
weil ich da sein will, für dich
eine Rolle der Abhängigkeit verlassen
die Rolle des Ausgelieferten, hilflosen, ohnmächtigen, bedürftigen kleinen Kindes

komme selber auf, will das endlich mal schaffen
das wär schön


Mittwoch, 12. Januar 2011

zurücknehmen

Meinst du es wirklich ernst, dich ändern zu wollen
oder ist das mal wieder nur eine Idee, ein Spruch von dir
hältst es doch nicht durch, redest davon, aber tust es nicht
deine Muster, deine Rolle verlassen, dein Ego zurückstellen
du deinen Mittelpunkt, endlich deinen Holzweg verlassen

dass da auch noch andere sind
doch immer kommst du, siehst nur deine Schwermut
siehst nur deine Brillianz, deine Grandiosität,
deine Schwäche, deine Hilflosigkeit, dein Ausgeliefertsein
doch sind da auch andere, doch haben auch andere Probleme
und du dachtest du wüßtest was Liebe ist

sich zurückstellen, ohne Lohn, ohne Belohnung, ohne Heldentum, ohne Heuchelei
alles ohne, ohne doppelten Boden, der freie Fall, ohne Hintertür
einfach da, scheint riskant, ohne Halt, ohne Fallschirm, ohne Rettungsboden
und doch dann im Leben stehen
besser spät als nie
hauptsache du lernst es mal
ich wünschte es wär schon so

ich heuchel vielleicht, vergesse, stelle mich wieder in den Mittelpunkt
Narzisst, komm los von deiner Reflektion, von der du meinst, sie so besonders sei
das ist sie nicht, sie ist Mittelaß, welch ein Glück
und ist doch mein Schatz, den ich am liebsten mit dir teilen will
falsch eingestellt du bist
krieg die Kurve, lass ab von dir, von deinem Schatz der narzisstischen Reflektion
die ohnehin nicht existiert, nicht tatsächlich und nur deine Illusion, deinen Traum ins Jetzt und Hier produziert
nimm Abschied davon

Abschied vom unsichtbaren, von auratischem, imaginärem
verlasse das, befreie dich, vereinsame nicht
lass es los
sieh anders, sie freier, bestimmter, unabhängiger, realer
weg vom Spiegel, vom goldenen Käfig
weg von Vergangenem, nach vorn
einfacher
weg von Muttersuche, weg vom Kind

da ist was wirklich da ist
alles anderer doch nur narzisstischer Schmuck
der Sehnsucht aus 4 Augen, doch wieder zwei zu machen
die Mutter, die Symbiose, die Vereinigung zu mehr als eins mit Umfeld
da du dein Mittelpunkt seist, absorbierst, schluckst, vereinst
bildest dir ein, mehr ein, viel zu viel ein

da sind auch andere, andere mit Probleme und Sorgen
andere die Leben und Aufmerksamkeit teilen
lässt sie nicht kommen, wehrst sie nur ab
münzt sie doch wieder in deine Mittelpukt-Egozentrierte-Perspektive um
hast Angst vor Macht, Angst vor Liebe, dass man erkennt?

da sind auch andere und du redest wieder nur über dich
du das unendliche Fass, das wir doch alle sind
andere machen ihre Fässer nicht auf
und jetzt hast du Angst, dass sie dir davonlaufen
dich ablehnen, weil sie sich längst darauf geeinigt haben, zurückzustellen
kreist du deine einsamen, wütenden, rasenden Kurven

Doch da ist immer ein Jetzt, eine Chance, zum reinkommen
doch bleib mal drin, stell dich ab
auch wenn es so höllisch schmerzt, als würde die Seele Zähnen bekommen, als würde man der Seele einen Zahn ziehen, eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung, eine Geburt, schwere Geburt
nimm dich zurück, stell dich ein
mach einfach alles anders
vergiss dich komplett und werd erwachsener
stärker, mal für andere da, ein offenes Ohr zu haben auch mal in der Rolle des gefragten zu sein
das kennst du gar nicht, wie traurig
wie fürchterlich einsam du bist; Schuld gibt es da nicht

Montag, 10. Januar 2011

Eingerichtet

Hast dich eingerichtet mit der Einsamkeit
ich bin da ganz anders gewesen
was bleibt übrig, hast ja recht
kann ichs dir gleich tun, eigentlich steht mir das nicht
sich einrichten mit der Einsamkeit
sie akzeptieren, annehmen, einrichten und auch mal genießen

hast es längst getan, hab ich immer danach gesucht, nach diesem Weg
the key is you, der Schlüssel aus dem Gefängnis
der innere Weg
hat man dir längst gesagt, hast ihn längst gewählt
ich hab ihn verlassen jenen Weg, mich verirrt, mich verrannt
nun zu stolz zu sehen, dass ich illusorisch konstruierte

the key is you
das wusste man, hat man verlassen, nicht mehr sehen wollen
weil die Aussicht so schön war
Einsamkeit ja doch unaushaltbar wurde
hattest du immer mehr Ausblick
gesehen wie ich mich verlaufe

deine Entscheidung war dir stehts klar
hab ich es nie sehen wollen, hab es nicht sehen können
zerreisst mir das Herz

Einsamkeit . Uneins . Verzweiflung . Kontrollverlust

Akzeptierte Einsamkeit, der schmerz nimmt ab
Auf der suche nach utopischen Zwilling
Abweisung, kein entkommen
Kann mir vornehmen was ich will
Entziehe mich und gehe doch wieder hin
Immer wieder, kann euch nicht ändern, kann mich nicht ändern
Ihr tickt anders, ich tick anders
Zu oft komm ich zu euch, weil Einsamkeit noch schmerzhafter ist
Ich wünscht ich wär anders
Würde ich dir gefallen, würds langweilig werden, würds noch unattraktiver werden
Würde ich dir auf den Geist gehen
Weil ich kein leben habe, kein leben will
Nur ein zuhause in dir, weil ich mir kein zuhause in mir geben kann
Wünschte es wäre so, doch ich hab keine Idee
Ihr seid meine fixe Idee und das ist falsch
Ich halt mich nicht aus
Sehnsucht nach Symbiose, ruhe, Utopie unabänderlich
Hans nicht anders gelernt, als in anderen mein heil, mein zuhause zu suchen und zu finden, doch niemand kann und will das wohl naturgemäß mitmachen
So lässt es sich verstehen, doch Einsamkeit bleibt bestehen und nimmt sich wieder seinen sehnsüchtigen Verlauf
Unbemerkt zieht sie sich ihren kreis, ohne basis, ohne Fundament baut sie sich ein selbstverliebtes haus, ein Imagination die nur zusammenfallen kann, doch die deine Einsamkeit hats nicht anders gelernt
Weil sie dich sonst zerreisst, quält, foltert
Du am liebsten weinen würdest doch auch dann tut sich nichts
Du nicht anders kannst, als die Einsamkeit vergessen zu lernen
Baust und strickst dir einen Traum, das Du großartig besonders wärst, bist oder werfen wirst
Schwärmst dir eine traumfrau
Glaubst irgendwann, dass es sie tatsächlich gibt, sie sogar da ist
Das diese Frau es so sieht wie du, dabei erkennst du sie nicht, bist verbleibendet von deiner Illusion, machst ihr sogar Angst damit. Doch hat sie dir ein zuhause gegeben, hast du dieses zu hause selbst geschaffen, hat deine Einsamkeit das haus geschaffen
Und alles wundert sich, wie du bist
Dein antrieb der Einsamkeit unhaltbar ist
Doch du nicht anders kannst
Ist das mein ende, mein Schicksal, mein stereotyp?
Will das nicht sein, was ich bin. Ich will in mir selbst zu hause sein können. Mein Einsamkeit überwinden. Mich wohl fühlen, mich lieben. Will anderen auch mal ein schönes zuhause geben können und lieben können.
Es ist zum verzweifeln, hoffentlich bleibt das nicht so.

Freitag, 7. Januar 2011

Vorstellungsgespräch

Stellst dich vor
Erzählst Geschichten
Fragen - Antworten
Spielen - Flirten
Man kommt sich näher - taut auf - entspannt sich
Lockert auf - erzählt freier

Darf man wieder kommen
Trifft man sich nochmal und nochmal
Für weitere checkups
Stellt man sich ein für ein weiteres stelldichein
Ist man eingestellt
Auf Probezeit oder Lebenszeit
Absolut entschieden Vs absolute unentschiedenheit
Kannst wieder kommen
Für ein weiteres teteatete
Überstürzung - kann nicht warten - nicht verlieren
Alles verloren - absoluter Nullpunkt
Wollt dich doch einfach nur mal kennenlernen
Ohne aussichten, Erwartungen auf ein Anstellungsverhältnis
Nur mal so
Doch ich wollt den job
Unbedingt voll entschieden
Und ich hät ihn gut gemacht
Wunsch, Sehnsucht, gier
Rasen, heulen, krampf, Kampf, zwang, stur, egoistisch, süchtig, mit aller kraft, verzweifelt, kindische habgier, kindischer Wunsch, kindisches wollen, kindische narzisstische liebe
Gefühle bestürze, keine chance
Ausweg erwachsen werden
Nun doch akzeptieren können
Schlauer, wissender, teuflischer, stoischer, gelassener und weiser ist man hinterher
Hoffentlich mal dazu gelernt
Für das nächste Einstellungsgespräch
Good luck, enjoy, have fun and wonderful togetherness.

Körper

Körper lebt auf Erde, braucht Nahrung, braucht Stimulanz
Nahrung kommt und geht, Körper braucht Wärme, braucht zu Hause
will sein ohne Zwang, will Ruhe Zeit, wohl der Genuss
braucht Bewegung, braucht Schlaf, braucht Zärtlichkeit, ein Streicheln
Körper ist Hülle, Fassade, ist Spiegel
ist Teil von mir
Körper will leben, will sterben
will aufbauen, wachsen, zusammenfallen
Körper will Sex, will Kinder
Körper will tanzen, will rasten, will mal wie Stein sein
will mal wie Tier sein
Körper in Grenzen; zu dir; zum anderen
Körper macht Figur, will empfinden, will berühren
braucht Liebe, will Liebe, Körper kann nichts erzwingen
Körper will sich mal vergessen, will mal voll da sein
nur Körper sein, eins sein mit Umwelt
ungetrennt, wie zu Musik tanzen, eins damit sein
eins sein mit dir, nur Körper, einfach gehen, sich fallen lassen
Körper ohne Idee, sinnlich, frei von Zwang; allumfassend selbstliebender Weise mit dir
Perfektion, blind, frei, passt, läuft, geht, fällt, steigt, ruht, schläft, wacht, isst, ist
Körper sind, lieben sich, einander, gegenseitig und für sich
Liebe bedingt dich, liebe dich allumfassend, was war, was ist, all die Fehler, all der Schmerz
Liebe braucht dich sonst vergisst, verliert er sich, rastet er nicht
findet kein zu Haus, keine Ruhe, keinen Genuss
lebt in der geschäftigen Einsamkeit, kennt keine Nacht, keinen Abend, keinen Tag
kein Anfang, kein Ende
denn immer hängt er nach, voraus
stets im Unfrieden, stets in Ungnade, in Verurteilung
Liebe dich komplett, integriere alles
sonst findest du es nicht
dein Zimmer, dein Haus, deinen Körper, dein Leben, dein Glück

Mittwoch, 5. Januar 2011

Typen

typen die einander passen, da kann kommen wer und was will
typen die einander nicht passen, passen einfach nicht
dein Wesen spricht nicht ihre Sprache, singt nicht ihre Melodie
lädt nur zu einem gewissen Punkt ein und nicht weiter
dann stößt ab oder aber überschreitet Grenzen

der Typ, dein Wesen, schwer zu fixieren
wer bist du, was bist du geworden, was wirst du immer bleiben
Typen passen oder passen nicht
egal was du warst, egal was du bist
du bleibst was du bist
kein Kopfstand, keine Verbiegung, Auflösung
du bleibst was du bist

erkenne dich, erkenne den anderen
Typen bleiben und verändern sich
doch bleiben im Grunde
du passt nicht
Korb, Abfuhr, Abweisung

nichts persönliches
geht einfach nicht
kannst dich aufen Kopf stellen, da geht nix
kommt entgegen, aber öffnet sich nicht
blockt ab, stößt ab, dein Typ funkt nicht
dein Typ lässt sie sich nicht gehen lassen

Angst, Zuwider, nicht ihr Geist
Abneigung, unentschieden, rational
wartest du auf den Prinzen, auf die Perfektion
wartest, entscheidest du was vor dir stehen darf
du entscheidest und ich bin total entschieden

Sie trifft die Wahl, da kann kommen was will
Sie zeigt den Daumen rauf oder runter
Sie wartet auf die große Liebe, bleibt rational
wartet, sie entscheidet die Liebe
doch darüber fehlt auch ihr die Macht
sie weiterhin stets allein aufwacht

viel Glück in deiner Wahl
das du triffst, wenn du dich mit Armor misst
wird schon schief gehen
irgendwann triffst jeden
gib nicht auf
irgendwann sind dann wohl doch alle glücklich und zufrieden

ich bins wohl nicht
muss ich es akzeptieren
irgendwann kämpft er schon lange nur noch gegen sich
warten, kämpfen, Geduld
Pfeil selbst aus Brust gezogen
vielleicht wie du

ein Bild oder ein Spiel
Illusion, Narzissmus
du fehlst
second chances, still waiting (shades apart)
neu mischen - Würfel neu werfen

braucht Liebe Glück?
Mathematik, Macht, Logik, logarithmus, Diskurs, Schwingung, Spirit, Esoterik


Lieb dich selbst. Deine Vergangenheit, deine Fehler. Komplett. Ganz. Integration zu einem Typ.

Montag, 3. Januar 2011

Kontinental

auf eigenen Scheiss konzentrieren
das Ding-mäßig
in unserem System, der langweilige Scheiss, das Bekannte
das Wahrscheinliche, das was Eintreten, passieren wird
das zum Eingreifen, formen und all der konzentrierte Shit

Und nicht umgekehrt
Inkontinenz, ist es möglich zu kontenieren
Diesen deinen Kontinent zu konzentrieren?
Was interessieren ungbekannte Kontinente
wenn doch schon alle von dir entdeckt worden sind, Herr Columbus, der du bist

glaubst du immer noch da ist mehr, mehr von dem du nicht weißt
bildest dir das Unbekannte, das Utopia, die Freiheit, das Paradies ein
So unwahrscheinlich, wie der nächtliche Traum 1:1 in Realität
und doch beschwörst du den Traum sowie naturgemäß den Alptraum
stellst dir vor Illusion, Einbildung

verzerrst deinen Kontinent ins unermessliche
siehst wie dein Kontinent wie Eisschollen treiben
verlierst das Ufer auf dem Lavasee
kannst nicht mehr ermessen
nicht mehr daran arbeiten was kontinental in deiner zu ergreifenden langweiligen und hässlich-tristet Wirklichkeit stattfinden sollte muss, um dabei zu bleiben
Kontakt reisst ab - ein

Sucht, Zwang, Sehnsucht erhält deinen absoluten Mehrwert
denkst langfristig, doch kurzfristig ist das Idyll zum scheitern verurteilt
anstatt zu vertrauen, dass langfristiges Tun in dieser gottverdammten Welt zum Heil werden kann
Ganz so schön stell ich mir das vor, langfristig zum größeren tatsächlichen erfolgtem, weil eingegriffen, Ganzem. Auch nur Traum, Utopie? Ja wofür lebt man denn dann?
Wohl doch wieder nur kurzfristig, hier und jetzt? Inkontinent oder doch besser und sicherer kontinental.

Liebe kennt keine Eifersucht, doch kann sie auch entdecken, aufdecken, kennenlernen, schätzen.
Große Maßstäbe für etwas, dass nachher wohl doch wieder als "Couchpotato" endet.

Lucky Surface. 2011.

Sonntag, 2. Januar 2011

LoveIsNowHere

unerreichbar, kalt, kein Kontakt
Wünsche taugen nichts
Nur noch Ballast
alles vergeblich, bist du nichts geworden
ohne Bedeutung, Gedankenlos

nichts an dir verloren
alles nur deine Einbildung, dein Wunsch, dein Traum
nichts davon ist wahr, alles Illusion
andere habens gesehen, selbst aufgewacht
fühlt sich kalt, fühlt sich isoliert, fühlt sich einsam an

alles beim alten
was ist nun dein Mittelpunkt, deine Anbetung, dein Glaube, dein Gott
stellst dich selbst hinein
gönnst dir das Leben, nimmst es dir? Dein Schicksal?
Nur noch die, die haften bleiben? Die dich so nehmen.
Also, so dass du dich nicht mehr krumm machst?
Weil du die Kurve kriegen willst?

Wünsch dir Glück
Was war Liebe, was ist Liebe heute?
Liebe und Macht, Eingeständnis, Vertrauen
Vertraue dir, Langfristig, Mittelfristig
Schad, dass es nicht funkte
die Blase blatzte, der Traum, die Idee, die Illusion

doch die Körper, der Leib, die Seelen funkten nicht
verstanden sich kurz, gingen aufeinander ein, nahmen Abstand
zeigte die Schulter, kehrte den Rücken
was fort is, is fort
der Zauber, die Magie, lag nur bei dir, war Blase, Traum, Wunsch
hänge ihr nach

Real ist nun was kalt ist, einsam ist, schwer ist, verbraucht ist
Akkus sind leer
und ich lieb nur noch mich
und das mag richtig sein, ist richtig
erst liebst du eine, dann alle und dann keine mehr, nur noch dich
brauchst die Liebe für dich

Bis die kommen mag, die versteht
die das kennt
bis jene kommt mit der du tickst
und du nur hoffen kannst, dass du all das nicht vergisst
dass ihr euch haltet, unterhaltet
Spaß habt, lustig seid, albern seid, ernst seid, traurig seid
euch versteht, euch lieb habt

Mag das alles sein oder ist es nur ein Irrglaube, ein Irrwitz
mag es das wirklich geben
Liebe, sich lieb haben und zusammen leben
oder nur eine Erfindung
wünsche es mir, aber glaube ich noch dran
an das was vorher immer so klar und selbstverständlich war?
alles neu

alles neu ergründet, gewandelt, umgeformt
selbstvertrauter
neu Worte, Worte neu verstanden
neues Umfeld, alles im Wandel
Aberglaube, Magie, Mystik

legendärer Glaube
LoveIsNowHere

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com