Dienstag, 25. Januar 2011

Abwehr ad absurdum, unendliche Bettelei nach etwas, das aus einfachem geben und nehmen besteht

Allein sein lernen, genießen
Angst vorm allein sein
Kein Verständnis, keine Teilung
Muss man einfach durch

Kommunikation unmöglich, unendlich
Wunsch nach Teilung oder doch Symbiose
Egal; alles tausendmal durchdacht, geärgert
Immer wieder, korrigieren bzw. noch weiter zerreissen, dehnen, verfälschen, verziehen

Kein Ausweg, keine Hilfe, nur weg davon
Abstand gleich Ausbruch
Weg von deinen schönen Augen
Weil du sie ja doch nicht loslässt
Bis welche kommen, dessen Brille noch schöner erscheint

Lass ab davon, kein fruchtbarer Weg, kein Weg der Realität, mal ein Weg, mal schön
Doch keine Perspektive, keine Haltung, keine lebensnahe Praxis, sondern immer nur Idee, Traum und Spekulation

Nichts was gemeinsam wäre, nichts
Sind wir also nichts
Das willst du nicht sehen, aus Sorge nicht zu reichen
Du wehrst ab, vollziehst selbst den Verlass
Aus Angst verlassen zu werden

Bildest dir Beziehungen ein, wahnhaft
Alptraumhaft, wird das was traumhaft wahr
Hältst daran fest, weil du dich schämst
Dabei längst erkannt, wie sehr du doch aus der Mode bist
Hältst du daran fest, was immer schon nur Kompensation, deienes missenden Glücks war

Dass du nicht mehr da bist, deine Sehnsucht
Herstellung alter Zeiten
Und jetzt stelltst du fest, dass Beziehungen dir dienen sollen, wieder wer zu sein

Doch diese Großen, gibt es gar nicht
Suchst sie, weisst aber, dass es sie gar nicht gibt
Sehnsucht alte Gefühle
Ich muss schuld sein

Verstehe die Pein, die Scham dahinter
Ehrlich gesprochen, wie arm, wie traurig

Peinlich sollte die Reise ja sein, wie kann ich sonst einsehen, lernen; scheiss Zeitgeist, Antimode, Antiheld, voll in der Zeit

Paradox, dada, fatal, Ausweglosigkeit Einsamkeit
Akzeptanz, Ehrlichkeit

Ehrlich bleiben, großartiges Problem, Problemen neuen Anteil, neues gewicht, anderen stellenwert geben, erst kommt was anderes, ich und du

Erklärungswahn, Größenwahn, Egomanie, Narzissmus, Utopia
Phantasie mal benutzen und missbrauchen, anstatt in ihr zu leben

Gute Vorsätze für etwas das gefüllt, gelebt werden will, nicht mehr nur mit unfruchtbarer Scheisse, Scheisse ist zum düngen da, Erde neu entdecken, willkommen Realität

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com