Mittwoch, 30. September 2015

Worst Scenario

Und es verpufft nicht, egal was ich so am Tage treibe. Ich bleibe ich. Egal wieso und weshalb. Was ist das, was nicht mehr verpuffen soll? Man schmiert mir ja keinen Honig ums Maul. Das ist etwas was ich kann und das halte ich mal fest. Aber ist das Können wichtig um sich selbst zu lieben? Bin ich nur wertvoll, wenn ich gute Bilder mache?



Da gibt es viele gute Bilder und jeden Tag befürchte ich dass die Bilder schlechter werden und doch bleibt die Tendenz positiv. Wann sollte ich mal an mich selbst glauben, was muss ich dazu leisten? Wann magst du dich?



Ich habe schon einiges geschaffen. Was noch? Ich will mich auch mit den schlechten Bildern lieben. Auch wenn ich scheiße schreibe, will ich mich doch selber lieben. Unabhängig der Bilder. Und die Bilder nur zum Spaß. Wer oder was muss ich sein? Und stell dir vor du hättest Erfolg, was wäre dann? Immer noch sehe ich das Schlechte. Sehe den Fehler, der innere Kritiker ist am Werk?

Was kann schlimmsten Fall passieren? Sich mit dem Schlimmsten anfreunden. Das worst Scenario. Die Angst davor, ein Drehtürpatient zu werden, die Angst vor der Forensik, die Angst vor der Behindertenwerkstatt.
Was denkst du wirklich, wer bist du? Das was ich denke, das was ich fühle und sowieso Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Was bleibt wenn alles kommt und geht und ich loslasse. Das innere Gleichgewicht, die Balance. Und Sie haben Ressourcen Herr Elstner. Ich kann reden, auch wenn es bei mir anders ankommt. ICh kenne meinen PC, kenne mein Handy und fotografiere ja doch im Automatikmodus.



Das Schreiben springt, der spinnt der Tim.  Worauf zielt er ab? Er springt ich habe es satt. Und der Selbstwert verpufft nicht, seiest zufrieden und ich freue mich, dass die Kellnerin heute nett zu mir war. Freue mich über den kleinsten Kontakt und schon der kleinste Kontakt geht schief. Schlecht geschlafen oder warum bist du heute so, warum ist der andere heute anders. Heute schlecht begrüßt worden, schlimm verabschiedet worden. Und so steht und fällt das Gefühl mit der Verabschiedung



Was glaubst du denn? Gibt es das perfekte Gespräche. Die Floskeln zum Abschied, nicht einfach bloß Tschüß gesagt, bleibt immer was zurück. Bin in Harmoniesucht. Aber was weiß ich denn warum du jetzt so bist und mir nicht das geben kannst was ich brauche und ohnehin was soll das  Ganze? Kommt und geht doch alles. Ich lasse es los und kann es nicht ändern, kann nur ich selbst bleiben und  mir selbst treu bleiben.

Mit dem Losgehen kommt die Kraft




Other Colors




Blitzlichtgewitter




Performanz Foto machen ohne Katharsis




Interesse verloren




Straßenverkehrsordnung




Verluste




Scheme




Europapokal




Elektrische Zahnbürste




Wiedereinmal




Schreib mal wieder




Simple Tim




Dienstag, 29. September 2015

Sprachblockade



Ich schreibe im Guten. Will raus, will Nähe. Kann es nicht. Kann es nicht zulassen. Wann geht das vorbei, was kann ich selbst tun? Was kann ich mir gutes tun? Einfach machen. Irgendwo werde ich wohl ankommen.

Wie geht es dir? Ich kann die Frage nicht konkret beantworten. Es ging mir schon mal schlimmer. Heute eher ein guter Tag. Die Sonne scheint und ich bin doch nicht wieder vor die Tür gegangen, schließlich habe ich einen Termin um 18Uhr in der Südstadt. Klingt busy, ist es aber nicht. Ich hangel mich durch die Tage, durch die Wochen. Wann werde ich gesund, wann ist die schwerste Depression hinter mir.

Ich kann nicht sprechen! Ja? Wieso kannst du nicht sprechen, wieso nicht reden? Ist doch das selbstverständlichste überhaupt. Kann doch jeder, kann doch schon ein Kind. Warum kriegst du die Worte nicht raus, warum mein Kind? Was ist da geschehen, was ursächlich? Gibt es überhaupt einen Grund. Ich habe Angst, Blamage, Black Out. Kommt und geht auch wieder, aber was mach ich in der Zwischenzeit?

Reden üben und so wie manch ein Entertainer. Reden üben, aber nicht vorm Spiegel. Doch warum nicht vorm Spiegel? Könnte doch ein guter Umgang mit dieser panischen Angst sein.

Angst und Energie. Die Energie meiner Freunde, meiner Kumpels und Bekannter. Angst vor dem Leben, Angst vor dieser Energie. Das Leben ist zu groß. Die Energie riesig, wenn du den Raum betrittst. Aber auch wenn ich alleine bin. Immer da diese Lebensenergie. Ich lebe nur einmal und du auch. Das ist doch was sehr besonderes, doch so besonders schockt es mich, macht es Angst. Vielleicht macht es mir Angst, dass man mich mag.
Die Angst vorm Wunder, jeden Tag das Wunder, jeden Tag groß und zu selten banal....

Wieder mal was geschrieben





Doch ich renne nicht nackt übers Fußballfeld. Sitze hier zu Hause am Rechner und sollte eigentlich wider raus gehen. Die Sonne scheint. Spazieren gehen. Fotos machen. Ich blicke die Welt. Blicke raus. Ich kenne mich in mir gut genug aus, also kann ich auf die Straße gehen und so was wie den Spieß umdrehen. Fühle mich weniger beobachtet, ich schau raus. Vom Subjekt aufs andere Subjekt, so wie andere als Objekt. Objekte der Begierde. Wann sieht man schon mal ne schöne Frau, eher selten und doch auch so viele wie Sand am Meer.


Ich schreibe, schreibe wieder. Schreibe im Rhythmus. Schreibe im Takt und doch wieder ganz anders. Buchstaben tanzen, das Herz freut sich. ich schreibe nicht so gerne dass es lacht. Ach dieses Lacht...Loslassen hat nichts mit diesem Lachen zu tun. Auch nicht mit Gleichgültigkeit. Doch was ist dieses Loslassen bloß?

Als wäre man wie ein Flitzer übers Fußballfeld gerannt




Montag, 28. September 2015

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com