Und es verpufft nicht, egal was ich so am Tage treibe. Ich bleibe
ich. Egal wieso und weshalb. Was ist das, was nicht mehr verpuffen
soll? Man schmiert mir ja keinen Honig ums Maul. Das ist etwas was
ich kann und das halte ich mal fest. Aber ist das Können wichtig um
sich selbst zu lieben? Bin ich nur wertvoll, wenn ich gute Bilder
mache?
Da gibt es viele gute Bilder und jeden Tag befürchte ich dass die
Bilder schlechter werden und doch bleibt die Tendenz positiv. Wann
sollte ich mal an mich selbst glauben, was muss ich dazu leisten?
Wann magst du dich?
Ich habe schon einiges geschaffen. Was noch? Ich will mich auch
mit den schlechten Bildern lieben. Auch wenn ich scheiße schreibe,
will ich mich doch selber lieben. Unabhängig der Bilder. Und die
Bilder nur zum Spaß. Wer oder was muss ich sein? Und stell dir vor
du hättest Erfolg, was wäre dann? Immer noch sehe ich das
Schlechte. Sehe den Fehler, der innere Kritiker ist am Werk?
Was
kann schlimmsten Fall passieren? Sich mit dem Schlimmsten anfreunden.
Das worst Scenario. Die Angst davor, ein Drehtürpatient zu werden,
die Angst vor der Forensik, die Angst vor der Behindertenwerkstatt.
Was denkst du wirklich, wer bist du? Das was ich denke, das was
ich fühle und sowieso Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Was
bleibt wenn alles kommt und geht und ich loslasse. Das innere
Gleichgewicht, die Balance. Und Sie haben Ressourcen Herr Elstner.
Ich kann reden, auch wenn es bei mir anders ankommt. ICh kenne meinen
PC, kenne mein Handy und fotografiere ja doch im Automatikmodus.
Das Schreiben springt, der spinnt der Tim. Worauf zielt er
ab? Er springt ich habe es satt. Und der Selbstwert verpufft nicht,
seiest zufrieden und ich freue mich, dass die Kellnerin heute nett zu
mir war. Freue mich über den kleinsten Kontakt und schon der
kleinste Kontakt geht schief. Schlecht geschlafen oder warum bist du
heute so, warum ist der andere heute anders. Heute schlecht begrüßt
worden, schlimm verabschiedet worden. Und so steht und fällt das
Gefühl mit der Verabschiedung
Was glaubst du denn? Gibt es das perfekte Gespräche. Die Floskeln
zum Abschied, nicht einfach bloß Tschüß gesagt, bleibt immer was
zurück. Bin in Harmoniesucht. Aber was weiß ich denn warum du jetzt
so bist und mir nicht das geben kannst was ich brauche und ohnehin
was soll das Ganze? Kommt und geht doch alles. Ich lasse es los
und kann es nicht ändern, kann nur ich selbst bleiben und mir
selbst treu bleiben.