Donnerstag, 30. Juni 2022
Donnerstag, 23. Juni 2022
Sonntag, 19. Juni 2022
Liebes Tagebuch
Was war los die Tage? Schwer, sich zu erinnern. Sollte das mal Üben. Also schreibe ich ein bisschen was auf. Im Kalender. So Stichpunkte. Gestern gabs ne Pizza. Es war Wochenende. Ein paar Bier, aber nicht zu viele. Im Rahmen. Schreibe meine Morgenseiten. Sollen sie doch iwann mal wertvoll werden.
Greifen und Festhalten, dabei will ich doch Loslassen üben. „Dem Gone“ Gentleman läuft. Guter Mann. Auch in Köln. Bald ist auch schon wieder Summer Jam, aber ja doch nie dort gewesen. Jetzt auch eher zu alt. „So far away“.
Fällt nix ein. Sonntag. Gleich auf nen Kaffee nach draußen. Gestern war es schon fast extrem heiß, heute ist es wieder ganz ok. In kurzen Hosen raus. Bin da kein Fan von. Was willst machen?!
Nun bei Radiohead angekommen. Schon schön. Was kann es heute noch geben? Was kann ich noch vorantreiben? Ein paar Fotos machen? Ein bisschen lesen? Morgen wieder Alltag. Lange Woche. Doch bald Urlaub. Man freut sich. Naja, nicht so tolle Geschichte.
Schreibe auf was geschieht. Benenne Probleme. Werde konkreter. Schreibe den Kram auf und leg es ad acta. Kann doch nicht so schwer sein, so was wie normal zu sein. Wer will das auch schon. Man ist wie man ist. Jeder macht ja doch so sein Ding. Gut so.
Samstag, 18. Juni 2022
„Wir haben alle einen Weg“ (Loxiran)
„Wir haben alle einen Weg“ (Loxiran)
Ja, so ist das wohl. Weg der Schmerzen. Wege am Abgrund. Immerzu am Abgrund. „Es geht nur zusammen“. Kennt doch jeder. Hmm. Ob das wahr ist?
Wahrheit der Vergangenheit. Und zukünftiges wird auch peinlich werden.
Sei dein eigener Vater. Der mit den goldenen Tipps. Habe geweint, habe Scheiß gebaut und man muss es so stejhen lassen. Kann schließlich nicht in der Zeit reisen.
Beobachte meine Gedanken. Habe ich Einfluss darauf oder werde ich gedacht? Wer steckt dahinter? Eine Maschine bin ich ja doch immer noch nicht.
Was wirst du werden oder bist du schon was geworden? Ich liebe meine Familie. Klein aber fein.
Alles irgendwie keine Zufälle. Irgendwie Schicksal. Lass es laufen. Et kütt wie et kütt und was fort ist ist fort. So einfach ist das, ja so einfach. Stoppen den Kram. Habe ich es schon 1000 mal gedacht. Dabei springt man ja doch nicht zwei mal in denselben Fluss. Man lernt und man irrt. Arschlöcher will ich bald meiden. Erkenntnisswahn, Hurra.
Keine Absicht
Um jeden Preis. Naja, das kann ja nicht gut gehen. Wohin nun des Weges? Einfach weitermachen. Tut eh schon so sehr weh. Sehe ein. Halte aus. Breche nicht mehr ein. Man geht.
Was meinen die Anderen? Egal. Ach wäre das mal so einfach. Und doch so einfach ist das. Forever Young. Läuft hier gerade. Eine Empfehlung. Alten Banausen den ich bin.
Tut es immer noch so weh? Dann hast du es immer noch nicht ganz geschluckt.
1300 Zeichen sind eine Seite. Um jeden Preis. Da ist immer noch die Wut. Niemand ist Schuld und wenn überhaupt dann ich selbst. Akzeptanz. Ewig peinliches. Ärgere mich, aber ich rutsche nicht mehr so tief. Sternschnuppenschmerzen, Gedankenstopp und Gelassenheit.
Wird schon nicht gerade aus gehen. Läuft. Holprig, aber es läuft schon irgendwie. Gebe nicht auf, gebe mich zufrieden.
Was bist du? Springe. Jetzt läuft Rap. Hin und her. Bleibt ja doch niemals stehen. Und was nach dem Leben kommt weiß immer noch kein Mensch. Lern dich kennen. Auch heute wieder. Gibt keinen Weg zurück.