Dienstag, 28. Dezember 2010

surreal brainstorm

alles raus was grade da, hier, was grade da, surreal brainstorm. Gibt nicht viel zu erzählen, doch hat man ja doch irgendwie genug Zeit zu nachdenkem, denn so superschnell tippen kann ich auch nicht; und man macht Fehler, die ich dann auch wieder korrigiere.
Surreal Brainstorm einfach nur im Kopf, also dann wenn ich nicht notiere, alles sureal und doch bewusst. Mittlerweile aber nicht mehr fixiert. Nur im Fluss, ein Film, zieht vorbei, greife nur noch selten ein und doch sollte man stets auf sich aufpassen. Doch was kann passieren, was ist stets passiert? Katharsis, Schmerz, Reingung. Sowie eine Lust am Schmerz, doch war sie auch allzu unaushaltbar. Aberglaube, Irrwitz, Wahn, Manie, Egomania.
Da ist soviel, und doch so schwer zuillustrieren. Ein Freund sagte mal, zu viel ist nicht gut. Hat er wohl Recht. Weg vom Grübeln, Abstand nehmend, alles diskursiert, mal hier mal da. Mal in mir mal außerhalb. Makro, Mikro. Adhoc Erklärung, Narzissmus, Egomania, Wahn. Greife nicht ein, Wehre nicht ab, alles im Fluss; Pathos.
Ideologiefrei, unmanifestiert, ständige Illusion und doch keine.
Hört er jetzt auf; macht bald an dieser Stelle weiter; mit ein paar Stunden und Tagen dazwischen; wohl auch ganz bestimmt von einem anderen Ort...cya

Dienstag, 21. Dezember 2010

ich glaub ich weiß was passiert - doch ein Prophet bin ich nicht

will gerüstet sein, also schreibe ich voraus
klingt Paradox, irgendwie eine merkwürdige Reihenfolge. Doch vielleicht kann es Schutz bieten. Eine Rückbesinnung, eine Berufung. Weil mir in den noch anstehenden Momenten die Argumente fehlen, sie mir im Hals umgedreht werden oder ich wegen meiner Wut keine treffenden Worte finden kann. Nicht dass ich auf Streit aus wäre, doch so läuft es ja doch immer wieder und weil ich hoffe, dass es doch immer anders kommt als man denkt, wäre es ja von Vorteil, wenn ich diese Option schon einmal ausshließen könnte.

Nämlich die, dass es mir versagt bleiben wird, meine Reise zu genießen. Ich gefrustet, niedergeschlagen und erniedrigt wieder abfahren muss. Da mal wieder damit zu rechnen ist, dass man nicht gebürend behandelt wird, an den Rand geschoben wird, missachtet und verachtet wird.
Eine Reise auf der ich nicht mit Herzlichkeit rechne, nicht mit Freundschaft. Vergessen werde, erniedrigt werde von Leuten die sich auch noch armselig erheben. Die den Imperator miemen. Nicht das sie was besonderers, einzigartiges wären, könnten oder wenigstens in irgendetwas hervorragender wären als man selbst, nein im Gegenteil. Sie schieben beiseite, schämen sich ihrer Mittelmäßigkeit und überspielen ihre Kleinwüchsigkeit mit Grossmannssucht. Den großen Mann spielen, an Stelle wo ihr versagen offensichtlich wird, ihre Scham emporsteigt und sie alles daran setzen ihre Zwergenhaftigkeit zu vertuschen. Was ist daran stark auch wenn sie gerade jetzt meinen der Teufel zu sein. Es wird auch nicht bestraft werden, denn wer keine Reue und Sühne kennt, den lässt das Gewissen in Frieden.

So ist es nunmal. Soll ich nun ins Kloster gehen? Mich der Armseligkeiten anschließen oder endlich mal lernen darüber zu stehen. Wie jeneLeute nerven, wie sie stressen und ich spiel das Spiel mit wie ein Oscar-Gewinner. Hochachtung vor meiner Leistung, die ich einerseits selbst nicht mehr schätzen kann, andererseits auch gar nicht mehr durchblicke.

wusste ich gar nicht

dass es Menschen gibt, die keine Reue kennen
kein Schuldbewusstsein, nicht sühnen
was sind das für Menschen
die nicht sehen wollen, was sie anrichten
sich stets aus der Affäre ziehen
richten, urteilen, nehmen aus, heucheln, geben vor, nutzen aus, ziehen stets den Vorteil
Lügen, Ehrlichkeit wird umgeangen, meiden den Weg der Katharsis, lassen arbeiten
ruhen sich aus, stellen sich über des anderen ehrliche verwundete Haut, verlieren Respekt vor Wunden

Deine Stärke wird umgemünzt in Schwäche, deine Schwäche, deine Wunde wird missbraucht
kannst nicht glauben dass so etwas mit Absicht geschieht
hast nie glauben können, dass die andere neiden, dir mit Absicht etwas nehmen wollen, dir missgünstig sind
konntest es nicht glauben, dir nicht vorstellen, da du immer ehrlich warst. Und wenn du missgönntest hattest du den Kontakt gar nicht gesucht
Nun stehst du da, um dich herum Menschen die dir Worte, Taten und Absichten im Hals umdrehen. Da sie sich um ihre Ruhe sorgen, sich um ihre eigene Ordnung - als der Machthaber ihrer Umwelt sorgen. Was nützt es ihnen, wenn da einer kommt der jene Harmonie stört, ihr auf Lügen und fremden Federschmuck gebautes Konstrukt stört. Du machst Arbeit, weil du ihre Armseligkeit durchschaust. Doch ist das nie deine Absicht, doch bist du einfach so, dass du echt bist und durch seine Manneskraft durchleuchtet wird, das da nichts hinter ist. Und das macht ihm Angst, entmannt zu werden, das er lächerlich wirken könnte. Er sich wenn überhaupt schämen müsste, doch reagiert er mit überstürzter Fluchereri, alle anderen seinen Schuld. Sein versagen vertuscht er. Kehrt sein unheil unter den Teppich und triumphiert auf selbigen. Er wird erst aufhören, wenn du die Schuld auf dich nimmst, wenn er meint, du wärst der noch größere Versager, denn dann steht er wieder Heil da, in seinem Bild von einem Mann sein. Er sieht in dir den Konkurrenten und wirft dir auch noch vor du sähest darin einen Wettkampf. Doch bist du einfach nur eine ehrliche direkte und wissbegierige Haut. Ich kann die Schuld für dein versagen nicht auf mich nehmen; muss ich lernen darüber zu stehen, stoisch, gelassen, teuflich. Da muss ich dich hinter mir lassen, mein Mitleid für dich aufgeben. Dein Versagen nicht zu meinem eigen machen nur damit dein Heil der Macht gegen meinen Seelenfrieden ausgetauscht wird.
Will dich hinter mir lassen, einfach gehen, dich in deiner Rasereri lassen. Nicht das ich darüber lachen würde nein, im Gegenteil, ich will das Leben in Ruhe genießen. Mit Zeit geben und lassen, warum soll ich mich mit deinem Stress konfrontieren, überfordern, wenn du sowieso den Verlierer bestimmst. Ich immer der sei, der klein sei, nichts zu sagen habe.
Ich bin für dich immer auch an Grenzen gegangen, habe dir Berichterstattet, Erfahrungsberichte mitgeteilt, von denen auch du profitiert hast, warum soll ich dir das weiter geben, dich weiter stützen und fördern, wenn du mich erniedrigst, du auf mich herabblickst, wenn du genau weißt, dass ich größeres leiste, als du. Warum sollte ich der Narr sein; du drehst es um und ich bin auch noch so gutmütig und mache dein Spiel mit. Weil ich immer Mitleid mit dir hatte. Dachte du siehst es irgendwann noch ein, respektierst und achtest mich, siehst mich als Freund, liebevoll, herzlich. Nicht als der kleine Bruder, sondern so wie es mir auch tatsächlich gebührt.
Doch warum muss ich für etwas selbstverständliches wie Respekt, Achtung und Liebe kämpfen. Wie armselig bin ich, dass ich dich darauf auch noch aufmerksam machen muss. Mich zu achten.
Zu deiner Entschuldigung, wohl nämlich deshalb, weil ich mich selbst nicht mehr geachtet habe, mein Vertrauen in mich, in Gott und überhaupt verloren hatte.
Ich sage jetzt mal, damit ist Schluss und bete zu Gott, dass ich es schaffe, deinen Ungeheuern, dein Ungetümen, deine Ungerechtfertigkeiten unbeschadet zu kommen, mein lieber Freund.

Immer habe ich ausgehalten, mitgemacht, doch irgendwann gebe auch ich dich auf. Gebe ich auf, dass du dich ändern wirst, dass auch von dir was liebes kommt. Wenn die Freundschaft keine Früchte trägt und nur dazu dient dein Territorium zu unterhalten, dann will ich nicht länger dein Performer sein. Mir geht es nicht um Profit, doch dein Nutznießen nimmt mir meine Freude, meinen Genuss. Beraubt mich, während du deinen Geist mit fremden Federn schmückst. Deine Armseligkeit mich versagen lassen muss, weil ich an dir festhalte und mich eine Mitschuld belastet. Doch wirfst mir vor, ehrlich zu sein, ich damit rechnen muss, doch was ist das für eine Freundschaft, wenn ich für Herzlichkeit missachtet werde, verschrien werde für etwas wofür du dich schämst. Warum muss deine Scham mein Unheil werden. Jenes Unheil meine Ordnung geworden ist verdammt, kannst du das verstehen? Dein Unheil wird mein Unheil, meine Unordnung wird mein Ausgeliefertsein und aus meinem Unheil entsteht dein Heil - bist wieder Machthaber deiner Ordnung, kannst wieder ruhen, auf dem Sofa liegen. Dein ungenügen kömpensiert über die Destruktion eines anderen, dann kannst du wieder zu frieden sein, einem anderen, ganz ohne Reue wehtun, dann hat dein Apparat funktioniert.
Das schlimme ist, ich bin es nicht anders gewohnt, also lebe ich in diesem unheil, tagein tagaus und glaube noch an den Tag, der wahren Liebe und der wahren Freundschaft, der all das nicht bedarf, die sich darum nicht schert.
Ich war blind, kein Selbstvertrauen, konnte all jene Boshaftigkeiten nicht sehen nicht glauben; willkommen in der stereotypisierten Realität .  .  und ich habe gedacht, all das gebe es nur im Märchen und nicht in meinem nächsten Umfeld.

Pass auf dich mein Junge. Sei behutsam, vorsichtiger, ruhiger, nicht alle sind offen und ehrlich wie du. Ich schätze dich dafür, doch sein nicht dumm der andere ist immer in Sorge um sein letztes Hab und Gut und will immer in seiner Ordnung und seinem Kontext gehen können. Denn er ist faul, nicht besonders ehrlich und wahrheitsliebend, also biegt er sich so zurecht, dass er für seine Frauenwelt wie der große Macho-Held nicht in sein Verderben fällt.

Happy New Year!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Forrest Gump weiß was Liebe ist . .

Liebe ist groß
unermesslich
gibt nichts darauf, was Zwang ist
Liebe kennt einfaches
will nichts, fordert nichts
Liebe verzeiht Fehler
akzeptiert
nimmt dich einfach so
muss nichts tun
interessiert sich nicht für Status, Stil, Leistung
interessiert sich nicht für fixiertes
nicht für feste Bilder
analysiert nicht
ist
kennt kein versagen
Liebe ist groß, unermesslich
kennt keine Wertung
kennt keine vernichtende Kritik
kennt dich, nimmt dich so
kennt den Gleichmut, lässt sich gehen
nimmt dich an
hat Selbstvertrauen
interessiert keine Hierarchie
kein Prestige
braucht keinen Schmuck
vertraut
ist egal, welche Kleider du trägst, egal wie du wohnst, egal ist der Geschmack, kennt keine Abwertung
Liebe passt

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Dienstag, 14. Dezember 2010

erinnert dich

zwanghaftes erinnern verhindert die schmerzhaftere Erinnerung
die urplötzlich reißt, schmerzt und rast
zwanghaftes erinnern als Balsam, als Schutz
vor das was kommen mag
lieber geborgen im zwanghaften Schmerz, als ausgeliefert dem Urschrei

der Urschrei kommt, unverhofft wenn der Zwang mal Pause hat
Lust einkehrt, dann holt er dich
darauf Ohnmacht als Heilmittel, bevor die Wut, Erniedrigung dich loslässt
loslässt auf unendliches, unwahrscheinliches, konstruiertes

Konstruiertes wurde Wirklichkeit, aus einer zwanghaften Idee
einem Bild, selbst erschaffen, ein Image
verfolgt es dich, schafft es dich, erzeugte es dich
bist das geworden eine zwanghafte Idee
der Narr, der Idiot, das Kind, der Folger, der Schwache
der Große, der Avantgarde, der Denker, Der Starke

immer Original, das war Ehre, Pflicht
es bleiben Seiten der selbsen Medaille, aber auch immer Fiktion
ausgedacht, konstruiert, glaubhaft, echt, authentisch
bist du es selber glaubst, was nur Idee war
denn wer kennt dich noch, nicht einmal mehr du
denn schließt du dich stets der Mehrheit an, bist höflich

verkaufst dich unter Wert, als Idiot
weil du nicht weißt, wo dein Platz ist, dein Standpunkt, deine fixe Meinung
stattdessen fix die Idee, dass du ein niemand bist
doch wer ist das nicht, Mann sein ist schwer, wenn man kein fake ist, sonst wär arme Identifikationslosigkeit
kein Affe, kurzfristige Schmückung der Wahrheit, dass auch du nicht mehr bist
oh Armseligkeit

doch wer bist du nun?
du selbst bist dein Problem, kannst nicht mehr sehen
was warst du? war es ein Spiel? wen wolltest du narren?
was wolltest du wissen? hat sich nicht einmal gelohnt.
komplexes Problem, schwierig zu lösen
und jetzt bist du sogar zu stolz

hast dich am Ende selbst verarscht
denn konntest nicht eingestehen
dass du alles verarscht
jetzt bist du der Arsch, am Arsch

alles beim Alten
zum lachen? wenn es nicht so tragisch wär
wenn überhaupt jemand die Wahrheit kennen würde?
Ist das wichtig? alles neu, alles da, alles heute
nackt, einfach, real

bist du nun allein, einsam, gelangweilt, kein Ziel
die Vergangenheit tröstet und nicht
zeigt nur dass es schief gehen kann
denn das Problem ja so komplex ist
bist allein und weigerst dich zu gehen

denn du könntest ja schon so weit sein
könntest gelebt haben
und verlebst heute
wo solltest du denn sein? willst doch ohnehin nirgends hin.
jemand, niemand, hier und da

was verschüttest du noch?
was ist das Ziel
ist ja kein Spiel mehr, kein Narrtum mehr
doch schüttet es dich zwanghaft zu
wohl weil eine Erinnerung nach der anderen sich übertreffen im Schmerz

dass du einsehen musst, dass auch du nur Mittelmaß bist

Samstag, 4. Dezember 2010

Feindseligkeit

man mag euch, will euch
und doch hasst man sie auch
sie werden gehen
sie werden dich wollen
wollen gefickt werden

ganz natürlich, ist schön und lustig
will man auch
geht aber nicht
Missgunst der Lust anderer
weil sie lachen
egal wann wo

egal der Kontext
sie lachen
egal der Kontext
gönnst du ihr kein lachen
weißt wie falsch du liegst
doch der Affekt die Paranoia versklavt dich
blickst nicht mehr durch . Mixtur, Chaos, Feindseligkeit völlig irrational

intuitiv falsch
Trieb Eifersucht, Besitzergreifung, Macht
Problemknäuel immer wieder lösen und erkennen
doch zu oft verschüttet, scheinbar in Vergessenheit
Triebe werden gewinnen, Affekte schlagen erinnernd durch
wieder lösen, wenn du kannst - wenn du Glück hast

Sie sind doch so zärtlich
heilig sind sie nicht - Huren, Schlampen ja auch nicht
verletzen, so wie auch du verletzt
lös den Hass, auch wenn du sie hasst, sie Hass provozieren
sie den Hass auch in den Weg der Lösung stellen

Sie haben ja doch immer Recht
keine Chance
das zarte Geschlecht
zwingen in Ohnmacht, Hysterie, Wahn, Depression
doch haben sie immer Recht und lachen tuen sie stets über etwas anderes
denn du bist es, der keine Ahnung von Liebe hat
was Liebe ist

Shit happens. Pech gehabt. Perfektion. Gelassenheit. Druck. Erwartung. Verlustangst. Versager. Held. Märtyrer. Heiliger. Alles scheiss egal...

Eifersucht - Besitzergreifung

gehen lassen, ziehen lassen, los lassen
unfähig - Angst vorm allein sein
verlassen zu werden
Besitzwunsch verständlich
doch unmöglich

willst frei sein - hab Angst - Eifersucht
wohl wissend wie idiotisch
Triebe, Affekte stärker
bin so - du bist so - passt nicht
Unvereinbarkeit leider
Einsicht - Wahrheit

scheisse gelaufen - passt eben nicht
versteht sich auf Parallelen - doch eben nicht komplementär entwickelt
ebenso entwickelt, dass es was anderes braucht
sie ist es nicht - du bist es nicht - Verzweiflung
offensichtlich

was du brauchst - bin ich nicht geworden . im Gegenteil
man versteht sich, doch braucht sich nicht
kein Verlass - außer Eifersucht, Besitz, Macht, Sehnsucht
bist es nicht, weil wir anders sind, so sehr dass wir uns schaden
spielte Schicksal nicht mit
gestern nicht und heute nicht

Shit happens. Don't worry be happy. Wat fort is is fort...

Freitag, 3. Dezember 2010

alter ego

kenn dich ewig
bin narzisst
also erhöh ich dich, wie ich mich erhöh
weil grandios aus Verzweiflung und Einsamkeit
zerstör ich dich wie ich mich zerstör

kenn dich ewig
auswendig
spiegelbildlich wunderschön
wie ein Traum
eine Gier
verloren et vice versa sich verloren
in Selbstverliebtheit, der Erhöhung seiner selbst

glaubtest du nun, du bist groß
selbst immer nur angelogen, immer künstlich klein gehalten
dich als höher bezeichnet, auch wenn es immer nur Funken waren
lässt sich nicht leugen
mit alter ego schien dir Macht wahrhaft
Traum echt

mitscheinen hät' dir gereicht
eben außer reihe
alter ego zentriert, nur Schein
verliebt in deine Einsamkeit
in deine Verzweiflung, wie ein Trumph
doch der Triumph impliziert den Verlust

was bist du?
dekonstruiert, zerfallen, aufgelöst
siehst Heilung, Ganzheit mit alter ego
fallenlassend, loslassend doch der Sog zieht sich kompensatorisches
Zwang der Einsamkeit zieht die Vorahnung
sieht den Verlust
Zwang der Einsamkeit - alleine lösen

bist nicht mehr und nicht weniger
doch suchst das Gegenstück
Größenwahn als Resultat - Verdienst aus Qual, Folter Selbstzerstörung
Leben klären, ich stärken und dann dein alter ego Unabhängigkeit
frei, gelassen, vertraut, blind

Samstag, 27. November 2010

Traum

bist doch wieder im Traum
dann schmeisst er dich raus
erkennst was wahr ist, da ist, hier ist, nicht da, nicht hier ist
reingeraten - aufgewacht - qual der Ernüchterung
schwer sich vom Traum zu trennen
schwer überhaupt zu erkennen

narzisstische Sehnsucht, narzisstische Habsucht, Gier, Mehr
nicht erkannt, mal wieder verrannt
warum nicht mal ganz sein, mal heil sein
sucht sich die leere wie ein vakuum, dass was es meint ihm zusteht
meint es verdient zu haben - doch da verwechselst du was
und doch geschieht es immer wieder

willst du nun mitleid - verständnis?
keine Schuld . ist passiert . musst dadurch.
nicht nur Qual, weil du auch im Alptraum aufwachst - zu spät erkannt
lustig reingeraten - leidvoll aufgewacht - narzisstische Sehnsucht
der Prinz hats verdient . der König nimmt es sich
eingebildet aufgewacht -bist du das

kannst nichts dafür - doch was bist du?
kein Heiliger kein Bastard - was bist du. was bleibst du?
du bist. einfach. immer nur gewesen. also musst du auch damit leben
das andere auch sind
kommen und gehen. ihr Recht sowie auch deins

ach ist das traurig - gemein - Gott sei dank
denn so kann man sein und wenn auch allein
bist das passiert was man sich doch so sehr wünscht
zusammensein
und läuft Gefahr doch wieder zurückzufallen
sich auszuruhen - Faulenzerei

Aufgebaut - abgebaut - Niedergang - Untergang - was bist du nun?
einfach du oder was konstruiertes?
einfach du und dann was dekonstruierendes?
was liegt dazwischen - was lässt sich sein?
sollte man sich ganz kennenlernen?
ist das realistisch, animalisch, kindisch.

Kennt man sich? Zurückgeblieben, unterentwickelt oder entwickeln wir uns immer weiter ruhen uns auch mal aus aber machen weiter. vergess das immer, als wär mit Einigung alles getan. Geht immer weiter...

lass es

wünscht hät die Gelassenheit
es wenigstens so stehen zu lassen, den Fehler
es so zu lassen - loszulassen
hat ich nicht - immer noch nicht
Kopf zieht nach hinten - nur selten der Blick nach vorn
kann Zeit nicht gestalten - nichts ist

kann nicht gehen, nicht lassen
will nichts zurückdrehen und doch bereue ich einiges
du gehst nicht weil dus nicht lassen kannst - zurücklassen kannst
kein Ziel, kein Antrieb, Motivation, leztenendes Lust
Lust immer das war was voran ging, lass los, Qual

geh doch, lass doch
hättste, wärste, könnste
haste aber nicht - shit happens
keine Schuld
doch greifst du dich an - wohl so wie du auch andere angreifst
keine Schuld
lass dich ganz, lass andere ganz
zerreisst dich - zerreisst andere

Liebe ist einfach - und doch vergessen gewesen
bleib bei dir mit dir - lass es ganz
lass es heil - es doch schon so kaputt ist
lass es so - Zeit heilt
Zeit so schwer
schwer auszuhalten, Qual - folterst du dich, zerreisst du dich, machst dich nieder
Narzissmus Überheil - mehr als zerstört

gesunder Narzissmus - ganz mit sich sein - heil
eins sein . imperfektion in perfektion . aber bleibe ganz
es ist passiert, nah am Unglück. Du kannst nichts dafür
es ist wie es ist. Schutzräume begrenzen dich und andere
können verletzen auch wenns keine Absicht war

Frage der Sicht, was siehst du noch - wieder
hast recht . ich hab recht . keine Schuld nur Grenzen unsichtbar
ich sehe was was du nicht siehst - wünschte wir sähens gleich - nur wir vier
tun wir aber nicht . wünscht wir verstehen uns blind
perfektes Team

Wenn ich lebe

Wenn ich mal wieder lebe - sehe ich dass du lebst
dass du ohne mich lebst, gut lebst, genießt, Spaß hast
weil das weh tut, lebe ich nicht
Also lebe ich nicht, friste ich
bis ich weiß was lieben ist

dann kann ich gehen, leben und genießen
lerne über mich selbst zu lachen, doch lebe immer noch nicht
liebe mich nicht, bin nicht ganz
ein selbstsüchtiger Magnet der sein Umfeld reinzieht
sich zu füllen
denn seine Selbstverliebtheit währt nicht lang, Gott sei dank

doch weiß er nicht was lieben ist
hält sich für den Größten, den Prinz, den König, den Gott
doch Liebe ist das nicht
ist kalt, kurzfristig, tot, nicht wahr
liebe dich
kein Zwang, nur kommen und gehen
nur dabei sein, mit sein

liebe dich, liebe
verliebt in dich, verliebt in mich
man kennt sich nicht
lern dich kennen, liebe dich
Liebe umfasst dich, vergöttert dich nicht, Liebe ist ein Leben, weniger der Moment, weniger das Detail
weniger
Liebe ist ganz einfach

Liebe ist nichts zu erledigen, nichts zum abhaken
Liebe zerstört dich nicht, Liebe zerstört sich nicht, Liebe will dich ganz, heil
Liebe sucht nicht, denn Liebe ist da
immer hier, immer da, immer jetzt
selbst immer vergessen, missachtet, mich nicht mehr gesehen
nur mich gesehenen, alles verdreht, alles verschoben

Liebe ist ganz einfach

Montag, 22. November 2010

nach vorn

war mal so die Trauer nicht loslassen zu können, auch nicht den Wahn, auch nicht die Droge
auch nicht die Angst, auch nicht die Panik, die Sorge nicht, die Liebe nicht
warum nicht?
Aus Sorge davor dass es wieder kommt, zurück kommt, mich einholt
will vorbereitet sein auf etwas, was sich nicht vorherbestimmen lässt, ich aber doch vorausahne
ich mir selbst erfülle? will ich zerstören? mich selbst? um Recht zu behalten?

ahne es voraus, der Dämon holt mich ein
kann nicht einfach leben, auch wegen der übergroßen Lust
nicht nach vorne leben, aus Sorge nicht vorbereitet zu sein
wenn das kommt was ich ahne
und ich dann doch nicht die passenden Antworten habe
Angst vor dem Schicksal, auch vor dem Glück

nicht nach vorne
doch kommt es ohnehin immer anders als man denkt
doch die Vorahnung ist so groß
wie damit leben, wie kleiner kriegen
wie nicht von ihr bestimmt sein?
Angst wies den Weg, was nun?
was tun mit der Vorahnung, der eigenen Vorherbestimmung, die ja doch automatisch erzeugt

irgendwas ist grundlegend anders
warum einen solchen Schatten voraus werfen
ein Ereignis in Zukunft, mit langer Nachwirkung
erhält Kraft und Wirkung
wie Abstand halten, Vernunft, Objektivität und Gelassenheit
nicht zu übertreiben, nicht getrieben zu werden von der Lust?

Lust weist nicht den Weg
Distanz und Gelassenheit, meine Stimmung, mein Gemüt schützen
kann kommen wer will
vergiss dein nicht
schütze dich - verletz dich nicht
auch wenns mal lustig ist

Montag, 15. November 2010

Freitag, 12. November 2010

Scham

schämst dich weil
du weich bist
du weinst
du weiblich bist
lieb bist
weiblich bist
traurig bist
nicht dies und nicht das bist
aber immer meinst dies und das zu sein

schämst dich
bist verzweifelt
rennst davon
stehst nicht bei dir
bist nicht gelassen

hast all das vergessen
dich verbogen
weil du angst hattest
angst vor einsamkeit
hast dich geleugnet, weil du anders bist
dich verbogen bis es nicht mehr ging
weil die Seele ihre Freiheit will
weil die Seele ihre Ganzheit will

hast all das vergessen, dich vergessen
hast immer zu dir gestanden, bist dir treu geblieben
aber nicht wirklich
denn geschämt hast du dich
hast nicht mehr durchgeblickt
was warst du nun, was bist du nun
bist in zwei, entzweit, im zwiespalt
denn hast Verständnis, für jegliche Seite, Art und Weise

was bist du nun
bist du nun wieder
you are you are
but forgotten what iam
Glück, Unglück...traurig zu sehen, was war
was wahr ist ist dein Freund
doch wahres war lang nicht mehr gesehen

guten Morgen guten Tag auf wiedersehen
schön dass du wieder da bist

P - U - Z - Z - L - E

Glaubst daran, dass man nach vorne schauen kann?

Der Magnet der Vergangenheit scheint der einzige Pol
Bestimmt er deine Denke
lässt er dir keine Ruh
zieht dich runter
stellt sich vor
baut dein Schloss
deinen Keller
deinen Höhenflug, deinen Absturz

willst nicht gehen, Angst vor Verlust
so verlierst du dich
willst nicht gehen, auch wenn Erinnerung mal schön mal Schmerz
täuscht sie dich, führt dich in Illusion
Berechnet was war, fügt hinzu was zufliegt
Rechnung geht nicht auf, doch scheint es so sehr vorherbestimmt
alles spricht dafür
siehst nur das was dir passt, was nicht passt wird passend gemacht

schöpfst im denken deine Zukunft, handelst nicht, gehst nicht
was du angehst muss dann einfach passen
will es aber doch kein Teil des Puzzles sein, presst du es hinein
will kein Teil sein deines Puzzles, oder aber nicht mehr als nur ein kleinerer Teil sein
musst weitergehen, wiedergehen
Stücke sammeln
Fatamorgana, Schleier, Schein
das Puzzle sollte klarer, echt und auf dem Boden sein

Schwebezustand Perfektion
Kreis geschlossen, alles im Bann, vereint, verbündet
wie tödlich, kann nicht Leben, wandeln, gehen
kommt zusammen, hochkozentriert
giftiges Geschenk, einmalige Injektion
muss zerstören um wieder zu leben, wandeln, gehen

Liebe ist vergänglich bis zum Tod
Liebe ist kommen und gehen
Liebe ist ein Kinderspiel
Trauer unlogisch, weil es beiden damit besser geht
das Spiel bleibt ungerecht, der Ausgleich unsichtbar
Das Schickal lebt sich passiv, dunkel
Glück findet im alleingang zusammen statt

Mittwoch, 3. November 2010

Glaubst du an das was ist, das was Realität ist, wirklich hier ist?
hier vor dir, das was es braucht um Gehör zu finden
oder glaubst du noch da ist irgendwas, eine dunkle Macht
ein undenkbarer Geist, ein illusorischer Jemand
der dich da rausholt
dich einführt in deinen Traum
in deine Idee, der Jemand zu sein
dieser Jemand wirklich zu sein
nicht nur in deiner Vorstellung deiner selbst
denn in Wirklichkeit bist du doch auch ein Glied in der Kette
nicht das Glied
bist ersetzbar
nur für deine Mutter nicht
doch hast du nur eine Mutter
vergiss das nicht
soll ja das gute sein, siehst du ein
doch lebst es nicht
wie soll es sich auch anfühlen, normal zu sein

glaubst immer noch an die dunkle Macht
die endlich zeigt wer du bist
wie toll und grandios du bist
wie einzigartig du doch bist
die dich endlich erkennt
die dich endlich entdeckt
was ohnehin klar war und ist
das du der superstar bist
immer noch
und bist doch schon so alt
hängst immer noch in deinem Kindheitstraum
wachst nicht auf
willst nicht
kannst nicht
weißt nicht wie
der Boden der Realität, die Fakten tun wohl doch zu sehr weh

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Aufgelöst gegangen

und wenn er doch weiß was drin steht
wenn er es doch weiß
nochmal nochmal und ein weiters mal
bis der Standpunkt sich verschiebt
die Augen verschleiern
und doch sieht er klar
was sieht er anders
er weiß es nicht
sie wissen es nicht
was ist das was wir alle meinen?
blind, klar, hell
was ist die Frage
was ist das Ziel
was ist die Antwort
wer geht mit
wer geht fort
wo treffen wir uns wieder
Blickwinkel
verwirrt
was war
was wird
überhaupt irgendwas verstanden
wo bist du
alles ganz anders
verwandelt, vollzogen, geboren, prozess, was ist passiert, gemacht, geworden
kanns nicht sehen, was so nah liegt
kanns nicht sehen, weils so klein so unbeutend, so monoton ist
kanns nicht mehr sehen
kanns nicht mehr sehen
Wiederholung bis Erinnerung erlischt
kannst du es sehen, was ich nicht mehr seh, was ich jetzt seh, wohin ich jetzt geh
kannst du mehr sehen, kannst du sehen was unsichtbar ist?
Ich kann es nicht
ist es wichtig zu sehen, was du siehst, wie du siehst, wo du stehst, wohin du gehst und was du bist
kanns nicht mehr sehen
Wiederholung, eingefahren, durchgetaucht, weggeblasen, distanziert, zurückgelassen
wer oder was ist das opfer, was hast du verloren, hast du frei gelassen
kommt was zurück? bleibt es bestehen?
Wie mag die Geschichte ausgehen. Sich alles in Luft auflösen? Verpuffen.
Genug faxen gemacht?!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Eigenfürwort...ich, du, wir

Standpunkte vertreten
schwimmst du, fliegst du
siehst nicht mehr, was gemeinhin klar sei
siehst nur eigenes
kannst nicht verbinden
Blickwinkel bleiben starr
Verbiegung widerwillig doch bemüht um Einsicht
entwischt der Gemeinsinn
verschwindet, entgleitet, zerfließt
das eigene macht wieder seinen Sprung
Hermeneutik, Logik, Erklärung nicht mehr fassbar, zurückzuverfolgen
verrückt die Ansicht
stellt sich neuen Zielen
vergisst die Herkunft
sieht die Herkunft nicht mehr
wurzellos auf hoher See
große Fahrt auf kleinem See
der Pazifik kennt seine Quelle nicht mehr
eher noch eine Mündung
mit dem Ziel, neu zu entpringen
immer wieder neu und doch gleiches Spiel
umrundend, kreisend und doch nichtssagend
vergisst der Fluß, seinen Fluß, um gleich den Pazifik zu füllen
ohne Rücksicht, Nachsicht einfließend
doch was schon da ist, weiß nicht woher du kommst
schmeist dich auch nicht raus, doch lebst du wie waise
Unsichtbar das wovon es ausging
was der Ursprung, was der Verlauf und was die Mündung war
voll aufs Ganze, voll eintauchen ohne zu Wissen, wo es eigentlich geht
Strudel, Wasserfall, Strömung
Untergang

Samstag, 16. Oktober 2010

lässt man dich mitspielen | akzeptieren

man schickte dich raus zum spielen
such dir welche zum spielen
lässt man dich mitspielen
lässt man nicht
was bleibt noch?
Akzeptieren, respektieren ?
geht nicht anders
lässt man dich mitspielen?
von draußen kommst du, willst es dir nehmen
doch soziales, zwischen uns, Liebe
kann man sich nicht nehmen
ach lasst ihn doch mitspielen
nehmt ihn doch auf
wer ist der Führer?
fühlst dich weitergereicht
gehst weiter
immer im Hinterkopf, man ließe ihn nicht mitspielen
immer im Hinterkopf die Abweisung
dabei war er doch immer der Führer
doch die Realität sieht anders aus
er ist lieb, er ist gut
ist er zu gut, lässt man ihn daher nicht mitspielen
was ist er, dass man ihn nicht mitspielen lässt
doch die Lust nach dem Spiel gibt er nicht auf
obwohl er immer ahnt, den Grenzgang kennt
irgendwann rauszufliegen
und dann ist ihm wieder klar dass er nicht mitspielen darf
irgendwas an ihm ist, was ihn nicht teilhaben lässt
doch muss das alles nicht wahr sein, denn kann die Faktenlage ganz anders sein
der historische Verlauf ein Trugschluss ist, aus irgendwas was ihn mal verstoßen hat
vielleicht ist die Geschichte ein Traum, vielleicht auch real passiert
wer weiß das schon
doch irgendwas quält, lässt ihn nicht zweifeln an dem Zweifel, dass irgendwas nicht stimmen
irgendwas hat ihn verstoßen, irgendwas hat sich ihm seiner Liebe entzogen,
was er nicht verstehen konnte
warum hat ihn die Mutter irgendwann mal nicht sehen wollen, ihn ignoriert
weil ihr was wichtiger war, in diesem Moment
und was hat Sex damit zu tun?
Was kann wichtiger sein als ein liebes Anliegen, eines lieben Menschen, der nur was liebes, was schönes zeigen wollte
Was kann wichtiger sein als das Anliegen eines Kindes
der nichts böses im Schilde führt
wie kann es Abweisung erfahren
Und was hat Sex damit zu tun?
Warum ist es die Lust einer Mutter, die ihr Kind in den zweiten Rang stellt?
Es aber auch die Lust des Kindes ist, die Lust des Kindes auf Liebe?
Lust gegen Lust
Leidenschaftlich leiden tut das Kind. Das Kind jagt der Lust, der Liebe hinterher.
Die Lust die ihn jagte, die Lust die ihn anwiderte, die Lust die ihm versagt wurde.
Doch ist das Kind ein tolles Kind, dass seine Lust nicht verliert.
Es will triumphieren, doch worüber, ja stimmt, wenn es ein Spiel ist kennt es auch einen Sieger.
Doch will er stets am Ende triumphieren. Ein lebenslanges Spiel, ein lebensmüdes Spiel, ein lebenermüdendes Spiel. Was kann das für ein Spiel sein, das naturgemäß tödlich endet. Was kann das für ein Spiel sein, wenn du dich am Ende freuen willst. Das Spiel ist keins mehr. Kein Verlierer, kein Gewinner. Ich will kein Spiel mehr. Aber Freude. Ich will nicht triumphieren, aber Genugtuung. Ich will keine Leidenden, aber das Leid mich in Ruhe lässt und meine Lust, sich von Unlust anderer nicht mehr trüben lässt.
was bist du
in aller Regel verloren, verrant
unterschätzt dich, überschätzt anderes
Überschätzt dich - wirst übergroß
vergisst Grenzen der Anderen, des Tages
verlierst dich, bleibst nicht weise, wirst starr
Ohnmacht Hysterie Wahn
verlierst dich, siehst dich nicht mehr
wirst groß, wirst klein
erkennst Grenzen nicht
grenzenlos in dir kannst du sein
doch vergessend was Real ist, was in dir ist, was wirklich da, vor und um dir ist
Bist weise für den Moment, dein ich verrent, verliert sich in und mit der Zeit
Angst macht dir das nicht mehr, hatte es aber fatal getan
nun scheint es so als mache es anderen Angst
weil du Moment fiixierst, nicht gehst, nicht weise bist
weil du dich unter und überschätzt, andere unter und überschätzt
anstatt zu gehen, anstatt zu sehen
feierst du dich, strafst du dich, peinigst du dich
feierst du andere, strafst du andere, peinigst du andere
Achtest dich nicht, hast dich nicht geachtet
hast du auch Grenzen anderer wohl nicht mehr geachtet
erst dich selbst nicht achtend, dir selbst Angst machend
achtest du nun nichts mehr, hast du Angst vor anderen verloren
Dich selbst bewusst, irgendwann gelernt, dass nichts mehr auf deinem Rücken ausgetragen
werden müsste, wobei wohl kaum einer etwas auf deinem Rücken ausgetragen hat
du es aber immer so gesehen hast
niemand trägt deine Schuld, eine Schuld
nichts ist schuldig, löst sich auf
und doch war da was. keiner, nichts ist verantwortlich
Verantwortung beginnt heute
das was war war, alles eine Blase, eine Illusion, ohne Realität und doch gelebt
mit leben gefüllt, einen Traum, einen Alpltraum
nie war er wahr, nur in deinem Kopf
ist es jetzt leichter
ist es schwerer
willst du deinen Leben nun zerstören?
Das was wegfällt, nun real herzaubern auch wenn du Grenzen des anderen überschreitest
Hast dein Kind befreit, bist reifer, weiser, erwachsener
willlst du nun die damaligen Blase in ein reales Gefängnis übertragen
dein Bild, dein Image, derart beflecken, dass es antartet, dass es schändlich wird
dass es peinlich wird, dass es aus dem Rahmen fällt, dass es nicht mehr ausgestellt wird
dass es wahnsinnig wird, jeglichen Bezug verliert, der Künstler mit Kunst nichts mehr zu tun hat
der Künstler kein Mensch mehr ist, seine Weisheit aufgegeben hat, seine Liebe und Fürsorge umgeschlagen ist
was will der Künstler schaffen, was ist sein Gesamtkunstwerk?
Ist er Performer, Schocker, ist er böse, ist er Aufdringlich?
Aufdringlichkeit warum nur, war es doch nie seine Art?
Irgendetwas ist passiert, dass sein Stil gebrochen ist.
Eine Störung, eine missverständliche Störung.
Er aus seiner eigener Kontrolle gebrochen ist, zu der er nicht mehr stehen kann oder konnte.
Er seine Fassung, seine Macht über sich selbst verlor.
Das stört ihn nun. Kann sich selbst, seine Vergangenheit nicht integrieren.
Nicht eins mit sich sein. Also produziert er grenzenlos. Kanns nicht sein!
Will weise sein, eins sein. Mit sich. Mit dem was war ist und sein wird.
Störung passiert. Buddha sagt: Shit happens!
Doch es war mal so schön ich war mal so schön. Der Schandfleck stört, ist passiert.
Ein Trauerpiel im Kleinen, wird zur Tragödie im Großen.
Ach wär ich doch weise, ach wär ich doch gelassen geblieben. Wär ich doch gelassen.

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tim.a.elstner(at)gmail.com