Montag, 23. Juli 2012

Schicksalhaderei



Steht etwas im Weg. Dreht es sich im Kreis. Wirst dizzy. Wirst Irre. Grübelei. Raserei. Wut. Ärger. In die Luft gehen. Dreht es sich nach unten, dreht es sich nach oben. Man findet sich selten friedlich. Kommt selten an. Schaut dir niemand in den Kopf. Kann dich niemand fixieren. Eigentlich bist du frei, doch geht es nun um sowas wie einen geraden Weg. Keine Zeit mehr. Wirst reif, musst erwachsen werden. Sowas wie Verantwortung und Fürsorge für dein Leben übernehmen. Geht jedem mal so, muss jeder mal durch, muss jeder immer wieder mal aushalten. Steht etwas im Weg. Dreht sich etwas. Wiederholt sich etwas. Ist immer derselbe Stein. Irgendwie eine Schicksalshürde. Ein Abgrund. Ein Wald, ein Irrgarten. Kannst nur dir selbst die Hand reichen. Niemand kann die Kindheit retten, niemand findet das Paradies. No way out. Blockade, Lähmung, nichts geht mehr. Also komm da raus. Bleibe bei dir. Sei dein Jojo, dass immer wieder zu dir zurückkehrt. Finde dich, komme an. Selbst ist der Mann und die Frau auch.





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