Wir leben in verschiedenen Welten. Du warst nie der Außenseiter, du musstest nicht derart um Anerkennung buhlen. Du warst ganz selbstverständlich immer dabei.
Dabei geht es um Anerkennung auch immer im Leben, das kennst du natürlich auch. Doch bei mir war das immer schon so. Ich war nie dabei. Erlebte meine Umwelt stehts als Zuschauer im Theater und nahm niemals teil und wenn ich teilnahm, wurde es schnell zur extremen Performance.
Für dich aber ist das keine Performance. Für dich ist das ganz normal und selbstverständlich.
Und so leben wir in verschiedenen Welten, dabei habe ich immer gedacht, wir hätten dasselbe Leid, genau dasselbe Leid, das haben wir aber gar nicht und das macht mich traurig, während du wahrscheinlich glücklich bist.
Und so bin ich logischerweise nicht in der Lage, eine Sonnenbrille zu tragen. Du aber kannst das ganz selbstverständlich. Wir leben in ganz anderen Welten und das macht mich traurig, macht mich wütend, während du wahrscheinlich glücklich bist und diese meinen Probleme gar nicht kennst. Du nimmst am Leben, an der Wirklichkeit teil, ich aber nicht. Ich bin nicht drin.
Die Gründe dafür sind mir fast egal, ich will das einfach ändern, sonst gehe ich kaputt. Und ich habe immer gehofft, wir hätten dasselbe Leid. Das haben wir aber nicht und so bist du glücklich, bist dabei, kannst lachen und hast vielleicht auch Sex. Ganz selbstverständlich, ich habe das nicht. Und ich kann damit leben, dass wir anders sind, das alle anderen anders sind, doch denke ich daran, wie du in deiner ganz normalen Welt auch noch Sex hast, bringt es mich um. Nicht die Eifersucht ist der Grund. Aber neidisch bin ich schon auf deine Welt, auf das was für dich ganz selbstverständlich ist, für ich aber nie war, jetzt erst so langsam wird.
Die Gründe dafür sind mir fast egal, ich will das einfach ändern, sonst gehe ich kaputt. Und ich habe immer gehofft, wir hätten dasselbe Leid. Das haben wir aber nicht und so bist du glücklich, bist dabei, kannst lachen und hast vielleicht auch Sex. Ganz selbstverständlich, ich habe das nicht. Und ich kann damit leben, dass wir anders sind, das alle anderen anders sind, doch denke ich daran, wie du in deiner ganz normalen Welt auch noch Sex hast, bringt es mich um. Nicht die Eifersucht ist der Grund. Aber neidisch bin ich schon auf deine Welt, auf das was für dich ganz selbstverständlich ist, für ich aber nie war, jetzt erst so langsam wird.
Ich war immer ganz woanders, wie du sagen würdest, sehe ich nur mich selbst. Das stimmt aber nicht, denn ich will das gar nicht, ich muss das machen, denn ich kann nicht ganz einfach teilnehmen.
Ich muss oft gestört stehenbleiben und wenn du dann Sex hast, dann ist meine Störung am aller größten. Ich halte das aus, was aber bloß nichts anderes heißt, als das ich mich selbst und niemanden anderen umbringe. Daraus besteht mein Aushalten. Doch die Störung bleibt, ich bleibe stehen und gehe nicht ganz normal weiter.
Ich muss oft gestört stehenbleiben und wenn du dann Sex hast, dann ist meine Störung am aller größten. Ich halte das aus, was aber bloß nichts anderes heißt, als das ich mich selbst und niemanden anderen umbringe. Daraus besteht mein Aushalten. Doch die Störung bleibt, ich bleibe stehen und gehe nicht ganz normal weiter.
Und so leben wir in verschiedenen Welten und haben uns nie verstanden, nie gesehen, nie getroffen. Und dann verurteilst du mich. Glaubst du meine Störung zu kennen, was mein Problem ist und entfernst dich daraufhin. Bei mir bleibt es gestört und bei dir läuft es ganz normal weiter. Für dich ist nichts passiert, für mich aber eine ganze Welt. Für dich ein kleines scheiß Problem, nicht aber für mich. Ich bleibe stehen. Du lässt mich stehen und ich kann nichts erzwingen. Ich werde für dich sogar uninteressant, weil du nun meinen Komplex kennst und ich muss diesen IMMER zum Thema machen, während du dann eben einfach weitergehst. Ist doch kein Problem, für mich aber eine ganze Welt und so geht es bei dir weiter, lässt mich stehen, wird uninteressant, uncool, ist immer dasselbe und mich interessiert nur mein Problem. Ich will es zwingen, quetschen, erledigen, aber es lässt sich nicht wie ein Pickel ausdrücken.
So bringe ich meine Welt ans Tageslicht. Ich will das jetzt für immer killen. Ich will es mit euch für immer ausdiskutieren, doch dann ist es doch wieder da und ich komme nicht weiter, bleibe stehen. Ich kann davon nicht Abschied nehmen. Es braucht wohl Zeit, aber es bleibt immer zu spät.
Ich habe immer anders gelebt und ich hätte gerne gewusst, wie du das immer machst, an diesen Stellen, was ich anders, was ich falsch mache. Könnte doch alles so einfach sein, aber dafür ist es zu spät.
Andere haben auch Probleme, das bringt mir aber nichts, denn ich vermisse ewig etwas. Irgendetwas fehlt mir. Niemals hört das auf. Eigentlich lebe ich in der Störung. Ich habe das schon so manchem ewig erzählt, aber die geben alle auf, so gut sie es auch meinen. Das Problem ist nicht zu stoppen. was ist bei mir bloß so anders und dann sagen die anderen, nichts sei bei mir anders, aber das kann nicht sein, denn ich sehe es ganz anders.
Ich will etwas nachholen, eine Lücke schließen. Die Vergangenheit perfekt machen. Ich will dass es auch bei mir läuft. Und wer hat keine Störung? Jeder hat irgendwas. Toll und ich will auch nicht rumjammern, sondern etwas ändern, doch wie? Ich erzähle es jedem, ich will das Problem erfahren, Auswendiglernen. Will wissen was überhaupt das Problem ist.
Mach doch so Tim. Ok, das mache ich, aber dann passiert das. Kein Aber Tim und dann passiert das. Löst das Problem nicht. Kein Aber Tim. Ok. Mache ich und es geht mir nicht besser. Dann mach das, ok das mache ich, aber es geht mir nicht besser, dann jammer nicht. Ok, aber es geht mir nicht besser, dann sage ich nichts mehr, lasse euch alle in Ruhe und dann bekomme ich Respekt, Liebe und Anerkennung, denn ich erzwinge keine Liebe mehr, sondern bekomme Liebe, aber das ist doch eine Liebesformel !! Das ist doch ein Spiel, ein indirektes Manipulieren. Ich erzwinge nicht mehr und bekomme Liebe, das ist doch erzwingen, einen spielen, ein Taktieren, gerade das ist doch Liebe erzwingen, weil man weiß, dass das funktioniert. Hättest du bloß niemals Liebe erzwungen, erzwinge keine Liebe mit aller Macht und du bekommst Liebe und gerade das ist Erzwingen und eine Formel.