Montag, 20. Dezember 2021

oder anders

 


Denke mich selbst. Gedankenstopp. Konditioniere mich. Bin ich mal eifersüchtig, lokalisiere ich den Schmerz. Ich stoppe es. Lasse es nicht zu, die Eifersucht zu clustern. Irgendwo im Hirn sitzt die Eifersucht. Gebe ihr aber kaum mehr Platz. Im Keime erstickend. Nehme sie wahr und dann kann sie auch wieder gehen.
Kein Links, kein Rechts. Man macht so sein Ding.

Was fällt mir anstelle der Eifersucht noch ein? Den Sprung machen in ein anderes Feld des Gehirns? Vielleicht kann man es sich sogar aussuchen!?


Was denkt es jetzt in mir? Wohin hat es mich jetzt getrieben? Zurück auf Start. Meditation mal anders. Wo lande ich nun wieder? Mal wieder nicht gut aufgepasst. Ärger? Aber nein. Ich komme sanft zurück.


Was würde ich nun am liebsten denken? Hmmm. Mir fällt nichts ein. Ärgere mich, weil ich mich wohl wieder irre. Es irrt der Mensch solange er lebt. Bleibe er sanft. Führe dich langsam und sanft wieder zurück. Ich atme aus, ich atme ein. Alles ist gut.


Schizophrenie bzw. Psychose. Schweres Los, aber ich will dankbar sein. Einen Nutzen hat die Krankheit wohl nicht. „Beste Krankheit taugt nichts“, so sagt man.


Wohin des Weges? Spirituell unterwegs. Wird schon schief gehen. Man mal sagte: „ich denke gern“. Ja, das stimmt. Habe es nicht so gerne, unterbrochen zu werden. Stets konzentriert auf die Fantasie. Wohl auch deshalb die Probleme mit der „Realität“. Doch wer weiß schon, woher sowas schizophrenes kommt?!

Drogen und Liebe. Oder anders: Kifferei und das extreme Verliebtsein. Die beiden „Sachen“ schwer zu steuern sind. Noch schwerer sogar, die Zustande und Phasen zu genießen. Wie der Shakespeare sagte: „Wer hastig läuft, der fällt.


Liebe und Sterben. Liegt irgendwie dicht zusammen. Hat wohl irgendwas mit der ewigen Liebe zu tun. Die Sehnsucht, sich nie wieder aus den Augen zu verlieren. Der Wunsch für immer und ewig zu sein.




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tim.a.elstner(at)gmail.com