Weil du dich für etwas besonderes hältst. Also siehst du nur dich selbst, beziehst du alles auf dich. Mach die Augen auf aber tue es richtig. Klar du siehst dasselbe, aber andere sehen es anders. Du siehst nur dich selbst, alles auf dich bezogen. Ziehst alles an, aber das stimmt gar nicht. Auch nichts ziehst du nicht an. Auch nichts ziehst du an, auch alles ziehst du nicht an. Also wird alles bedrohlich, stürzt ein, macht Angst. Deine Beziehungsideen. Doch da ist nicht wirklich was, alles Fantasie, alles Einbildung, alles Wahn, wird dann zum Traum. Ist Eifersucht, ist narzisstische Illusion. Da ist nix, da ist niemand oder eben nicht mehr, als bei andere auch. Warum auch solltest du etwas besonderes sein. Glaubst du bist Genie, eine Größe, doch bist im Wahn deiner Beziehungen, die du nicht werten kannst. Aber da ist nicht mehr aks Mittelmaß. Wie für jeden. Du sendest nicht aus, sondern ziehst an, bis zur Bedrohung. Wirst zum Objekt vom Subjekt, bist aber genauso Objekt und Subjekt, wie andere auch. Wirst deine Beziehungen nicht los, deine Ideen nicht los. Dass da zwar immer ein bisschen ist, aber nicht alles sich nur um dich dreht. Du hältst aus, Panik und Angst gehen, doch du bleibst das Objekt das Subjekt um das sich absolut alles dreht. Das lehrt dich deine kindlich naive Erfahrung und Gewohnheit. Du hast nie gelernt hinter den Spiegel zu gucken. Du bleibst das Kind, dass in der narzisstischen Phase stecken geblieben ist. Du siehst gar nicht, dass man die Welt auch anders sehen kann. Klar, du siehst die selben Farben, aber du hast andere Beziehungen, andere Ideen. Nichts besonderes, aber du hältst dich für besonders. Wirst die Beziehungen nicht los. Ja, auch kreativ, aber trotzdem nichts besonderes. Du wirst immer eine Idee finden, eine Beziehung, die dich stillschweigend in den Mittelpunkt aller Beziehungen stellt. Doch ist man deshalb erstens nichts besonderes und zweitens bleibt es eine Einstellung, eine Sichtweise. Ist es die Brille die das Kind vom Erwachsenen unterscheidet. Jeden Tag wirst du meinen der besondere Mittelpunkt zu sein, denn als das Kleinkinder wachen wir auf. Doch was willst du glauben? Woran dich wirklich erinnern? An welche wirklichen Erfahrungen? Aus welchen tatsächlichen Erkenntnistheorie willst du lernen? Willst du weiter bei Null anfangen? Warum nicht gleich darauf bauen, dass Beziehungen marginal sind, dass die Ideen gut sind, aber Fantasie sind. Ideen nur Eifersucht, nur Illusion sind. Dass da nie eine tatsächliche Beziehung war.
Das was du liebst, war nie da. War immer unverbindlich. Das was du liebst, war nur eine Idee, nur Illusion. Deine Liebe zu ihr, war von ihr nie da. Sie war stets unverbindlich, nie da. Die Beziehung nur eine Idee, nur ein Traum. Deine Liebe selbst sogar, also deine Idee, machte darauf aufmerksam, dass sie bloß eine Idee ist, nichts besonderes. Deine Idee sagte dir sogar, dass sie selbst gar nicht da ist, dass sie ein Traum und nicht real ist. Das Spiel fiktiv ist. Sie gar nicht will und sogar Zeichen gibt, dass sie nicht will. Sie aus ihrer unverbindlichen Position immer sah, dass du im Traum, im Wahn, in der Fiktion lebst. Ja, schlau seid ihr beide, aber in andere Positionen. Sie aus Distanz, du aus der Bindung, der Nähe, der Symbiose. Das Spiel hat ihr gefallen, aber nur das spannende bauchpinselnde Spiel, nicht aber wenn Fiktion und Realität zusammenfallen, wenn das Spiel und die Beziehungsidee ernst wird. Dann bleibt sie in der machtvollen Position von außen, bleibt sie in der Distanz und schaut drauf. Sie hat alles immer gut erkannt, aber nie gewollt.