Geht es nur noch um die eine Frage, die mich quält, mürbe macht. Auf die ich vielleicht keine eindeutige Antwort bekomme. Wohl niemals. Aber nur das macht mir noch Angst. Nur das passt nicht in mein Bild. Nicht in meinen ersten Eindruck von mir. Ich will mich nicht derart in dir getäuscht haben. Das will ich einfach nicht.
Kann ich abwägen und das tue ich. Eben das tue ich seit Jahren unendlich, dabei wusste ich nicht einmal, dass das immer meine Frage war. Vielleicht würde ich dir nicht einmal glauben, wenn du das Gegenteil meiner Befürchtung tun würdest.
Mag es Eifersucht sein, aber das ist nicht alles. Es ist schlicht und einfach, dass es mir nicht in mein Konzept passt, nicht in Bild passt. Ich will einfach nicht dass du schlecht bist. Schlecht in meinen Augen bist.
Wir stehen in keiner Beziehung, es ist deine Freiheit. Es geht mich gar nichts an. Aber ich ertragen das Bild einfach nicht. Wird zur Last. Da kann ich nur alleine meinen Frieden mit finden. Lieber Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Wenn das mal so leicht wäre, wie geschlussfolgert. Wahrscheinlich muss da jeder alleine durch. Ich kann auch mal das Ende, das Ziel sehen, aber deswegen bin ich immer noch nicht durch. Die Ungewissheit hält mich zurück. Der Wunsch nach Wahrheit ist radikal.