Ich kann dir nicht widerstehen und das ist wohl auch normal wenn man verliebt ist. Du kannst mit mir spielen. Ich würde alles über mich ergehen lassen.
Ich sehe etwas an dir, was auch du nicht bist. Niemand ist das oder kann das jemals sein. Vielleicht warst du schon so schlau, das zu wissen, dass es diesen Traum gar nicht gibt. Und vielleicht tanzt du deshalb so dämlich rum, hüpfst rum. Von Blüte zu Blüte. Weil du weißt dass es das nicht gibt. Du verletzt, doch ist das nicht schlimm wie du meinst, denn du bringst ja niemanden um, aber bringst in die Klappsmühle. Doch so ist das nunmal. Da kann man weiß Gott keine Rücksicht drauf nehmen. Denn wir kennen uns ja gar nicht. Woher soll man wissen wie der andere drauf ist? Ich kenne dich nicht. Das was ich an dir sehe, das bist du gar nicht. Jeder Mensch ist ja anders. Woher soll mir klar gewesen sein, wie du denkst und fühlst? Ich schaue dir doch nur vor den Kopf. Mehr weiß ich nicht von dir und ich bin mit dir auch in keinster Weise verbunden. Ich bin dir nichts schuldig. Ich bin nicht abhängig von dir. Ich gehe meinen Weg und du deinen. Für mich bist du nicht mein Traumprinz auf den ich warte. Ich kenne dich nicht, du keine mich nicht. Was du in mir siehst, das trifft einfach nicht zu. Das ist bloß deine Projektion. Ich bin keine Prinzessin, bin keine Überfrau. Ich bin all das nicht, was du siehst. Du kennst mich nicht. Du siehst nur deinen Traum projiziert in mich. Du weißt wie ich wohne, ich mich kleide, aber du kennst mich nicht. Weißt nichts von meiner Menschlichkeit, meinen Macken, meinen Fehlern, meinen Problemen. Ich habe sie dir nie anvertraut. Ich habe mich dir nie verbindlich gezeigt.