Montag, 24. Februar 2014

Ich kann dich nicht bekehren,

kannst mich nicht bekehren und auch geht es immer wieder mal darum. Jedem sein Weg. Nichts liegt mir widerer als Bekehrung von außen meiner selbst und doch ist es eben ein Sache des Wie. Was kannst du davon und dafür gebrauchen? Bekehr mich ungern denke ich doch bloß man beleidige mein Talent. Beleidige meine Intelligenz, beleidige meinen Umgang damit. Keine Beleidigung, ist gut gemeint. Ich habe auch so meine Absichten, meine Vorstellung, meinen Sinn. Nur weil sie glaubt er könne mehr aus sich machen, könnte glücklicher sein, heißt das nicht dass ich es so will, dass das meine Vorstellung von Glück, Göttlichkeit, Liebe und Freundschaft ist. 

Nur weil er oder sie sagt oder er oder sie etwas raten, zu meinem Lebensglück, muss das nicht das Lebensglück sein das ich will. Nur weil du mich so siehst und mir mal so nebenbei auf die Sprünge helfen willst, muss das nicht mein Ding sein. Vielleicht bin ich mir all dessen immer gewusst gewesen, habe es verschüttet und missachtet, vielleicht weil ich selbst einen tieferen Plan habe, weil ich von der Liebe entdeckt werden will, von der Liebe richtig erkannt und gesehen werden will. Nur weil ihr oder du oder da mein Lebensglück raus aus der Dunkelheit sehen, muss das nicht das sein was ich will. Und sicherlich ich stecke oft in tiefen Problemen, aber das heißt nicht dass ich den Rat und diese Hilfe will. Bloß weil du siehst dass ich etwas verwirrt bin, heißt das nicht das ich verirrt und verloren bin. Nur weil sie es so sehen heißt es nicht dass es immer so ist. Nur weil du meinst, mir etwas zeigen zu müssen  heißt das nicht dass ich das will, das das für mich gut und richtig ist. Bloß weil du glaubst zu wissen, wo ich stecke, heißt das nicht dass ich das von dir hören brauchen möchte. 

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tim.a.elstner(at)gmail.com