Donnerstag, 28. März 2013

Man wird wohl auch ohne glücklich, leider.

Den Kopf frei machen. Was will ich wirklich machen, was will ich wirklich schreiben? Vielleicht das Wunder der Welt und des Lebens bewusst machen. Über Sonne, Mond und Sterne, über Liebe, über Menschen? Alles nicht so einfach. Irgendwie kein Konzept, dabei denke ich ständig darüber nach, dabei habe ich ständig Ideen und was macht man daraus? Durchaus irgendwas, aber man kommt nicht so schnell weiter; bin ich doch mittlerweile schon 32 Jahre alt.
Ich bin mutig, bin schöpferisch und veröffentliche, doch das perfekte Ding, wann dann doch nie dabei. Vielleicht schaffe ich das ja noch, wer weiß das schon.
Und so laufen die Tage nie gleich ab, aber alles wiederholt sich. Am morgen quält man sich aus dem Bett, packt die sieben Sachen, putzt die Zähne, nimmt die Pillen, räumt etwas auf, zieht sich an, kann nichts essen, trinkt Kaffee, raucht und dann geht man raus, weil ich anders nicht in die Gänge komme, weil ich mich sonst ja doch wieder hinlegen würde. Also gehe ich raus und kaufe mir dummerweise noch einen Kaffee für unterwegs, dämlicherweise einen Euro zum Fenster rausgeschmissen. Weiter geht’s, meist zur U-Bahn, Köln Ebertplatz. Vier Linien stehen hier zur Auswahl. Die erste nehme ich selten, rauche ich doch vorher im Raucherbereich des Bahnhofs noch eine, schließlich habe ich mir kurz zuvor doch gerade einen Kaffee gekauft. Eine Zigarette zum Kaffee muss nochmal sein, so hat der Morgen doch einen längeren Verlauf. Dauert es ca. vier Stunden bis ich aufwache. Doch Kaffee und Zigaretten, ziehen sich durch den ganzen Tag.

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