Dienstag, 25. September 2012

Alleinsein überwinden


Panik aushalten. Muss nicht immer einer dabei sein. Muss man nicht immer irgendwo anrufen. Kann man auch mal aushalten. Da läuft nichts weg. Muss nicht immer einen hören, muss nicht immer einen sehen. Kann man auch mal die Ruhe aushalten und auch mal genießen. Da läuft nichts weg. Im Gegenteil ist jenes Verhalten ja doch dann sozial destruktiv. Da kann man auch mal durch gehen. Ist doch sowieso immer dieselbe Hölle. Ist doch nicht viel dabei. Es ist auch keine Beleidigung sich nicht zu melden. Es ist keine Kränkung wenn mal Ruhe ist. Da ist nichts zerstört, wenn doch nichts passiert. Da kann man auch mal vertrauen. Da kann man auch mal die Zweifel zerstören. Da kann ich auch nach vorne gehen. Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich hadere? Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich nichts mehr mache. Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich dann etwas mache? Ich vergesse dann doch niemanden, ich schade dann doch niemanden. Nur weil ich dann weniger an jemand denke? Meine Konzentration auf etwas anderes liegt? Dann liebe ich dann doch niemanden mehr oder weniger. 
Ja, wenn man das mal vorher irgendwie drauf gehabt hätte, dann hätte es wohl weniger lange heftig weh getan. Aber auch da muss man dann eben durch und ich sollte beten, dass ich auch mal lerne. Endgültig mal lerne und aushalte. Nicht nur in Qualen allein zu sein, sondern aus dem Alleinsein heraus auch irgendwas machen. Mit mir selbst. Ich strafe doch niemanden, nur weil ich etwas für mich selbst tue und sowas wie an mein Wohl denke. Oder was auch immer, wie auch immer. Amen

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com