Sonntag, 3. Februar 2019

Mäuselochgedanken

Lass ma is nicht. Was geht durch den Kopf? Ich weiß es nicht und ich schreibe weiter. Schreibe was das Zeug hält. Mir ist es immer noch nicht egal, was du denkst. Shitstorm und es kann kommen was will. Innere Kritiker. Stopp. Was jetzt und der Oskar liegt unter der Bettdecke. Bin reichlich beschenkt worden. Hatte vor kurzem Geburtstag und das Spiel gegen Aue fiel aus. Schneetreiben. Im Radio läuft Marius-Müller Westernhagen.
Mund auf. Steine in den Weg bauen. Am besten ich halte den Mund und das wäre auch nicht gut. Ich habe Sehnsucht singt der Herr Westernhagen. Morgenseiten und die Idee vom Künstler. Der Stift rollt, nein, ich meine die Tastatur. Habe Gratulanten gezählt und mich über Geschenke gefreut.
Eben den Text auf Blocksatz gesetzt. Morgen geht es wieder los und ich wäre so froh ohne Zwangsgedanken. Wäre so froh könnte ich ich selbst sein. Mein Ding machen eben. Mach dein Ding und es ändert sich nur wenig. Man, gestern gut getrunken. Nur Bier, aber davon viele. Gabe es doch Herforder Pils. Hmm, lecker. Getanzt habe ich nicht. Mir war übel. Auch wegen Clozapin, auch wegen Risperdal, etc. Hoffe es geht gut. Morgenseiten und der Weg des Künstlers. Wo liegt konkret das Problem? Irgendwas kann ich nicht explorieren. Fehlen die Worte. Habe Angst. Ich habe nichts falsch gemacht. Schuld oder Ursache? Man weiß es nicht. Da muss irgendwas in der Kindheit kaputt gegangen sein. Man kann nur vermuten. Der BVB ist auf dem ersten Platz. Das ist positiv, doch drauf bauen lässt sich da nichts. Sehnsucht Zweisamkeit. Plan B: Alleine glücklich sein. Kann so lange nicht warten. Fang mal an, lieb zu sein. Und ich stehe vorm Mäuseloch und warte auf den Gedanken, der das Glück oder das Unglück bringt. Funktioniert auch nicht. Zum Verzweifeln, zum Ausrasten. Gibt kein Mittel bisher. Vielleicht sind es Vergleiche. Sind es immer die Anderen. Gras auf der anderen Seite, scheint grüner zu sein. Der Andere kann das so gut, hat dieses und jenes. Neid und Eifersucht sind immer mit dabei. Ich wünscht ich wär!
Tabak ist alle. Gleich nochmal los. Bisschen nasskalt draußen. Wann der Frühling wohl kommt? Doch ein Fan des Sommers bin ich nicht. Wohin mit dem Wetter? In den Staaten ist heute der Superbowl. Football aber ist irgendwie total egal. Sitze am Schreibstich und das Problem des weißen Papiers bleibt. Im Radio läuft jetzt Fußball, aber meine Internetspeed ist recht bescheiden. Buffert heute ziemlich viel. Gibt schlimmeres. Geht immer schlimmer, aber gibt eben auch immer einen Weg hinaus. Fühle, doch Gedanken und Worte dafür habe ich nicht. Wettkampf, Druck und Ehrgeiz. Habe mich verurteilt. Mich verglichen. Vergleiche hinken. Niemand ist so wie du, auch du bist einzigartig ein Unikum, ein Original. Es gibt kein Leben, dass sich exakt gleicht. Gott ist so krass kreatv. Unendlich kreativ. Unmenschlich kreativ.
Psychosen machen nicht klüger. Meine Lieblingsaussage ist: Weiß ich nicht. Was weißt du eigentlich und Brot kann schimmeln. Diese Gefahr der Einsamkeit, der Isolation. Das da kein Zuhause mehr ist. Da irgendwann keiner mehr ist. Keine Freunde mehr Sicherheit und Geborgenheit geben können. Tu was. Ein Verein. Sport? Badminton, Basketball, Tischtennis. Will dir was sagen, doch ich blamiere mich. Weg des Blamierens. Ich nuschel und mein Kiefer zuckt. Die Hände zittern. Die Medikamentendosis ist so hoch. Sah auch schonmal besser aus. Schönheit ist vergänglich, doch du bleibst ewig hübsch.

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