Samstag, 27. November 2010

Traum

bist doch wieder im Traum
dann schmeisst er dich raus
erkennst was wahr ist, da ist, hier ist, nicht da, nicht hier ist
reingeraten - aufgewacht - qual der Ernüchterung
schwer sich vom Traum zu trennen
schwer überhaupt zu erkennen

narzisstische Sehnsucht, narzisstische Habsucht, Gier, Mehr
nicht erkannt, mal wieder verrannt
warum nicht mal ganz sein, mal heil sein
sucht sich die leere wie ein vakuum, dass was es meint ihm zusteht
meint es verdient zu haben - doch da verwechselst du was
und doch geschieht es immer wieder

willst du nun mitleid - verständnis?
keine Schuld . ist passiert . musst dadurch.
nicht nur Qual, weil du auch im Alptraum aufwachst - zu spät erkannt
lustig reingeraten - leidvoll aufgewacht - narzisstische Sehnsucht
der Prinz hats verdient . der König nimmt es sich
eingebildet aufgewacht -bist du das

kannst nichts dafür - doch was bist du?
kein Heiliger kein Bastard - was bist du. was bleibst du?
du bist. einfach. immer nur gewesen. also musst du auch damit leben
das andere auch sind
kommen und gehen. ihr Recht sowie auch deins

ach ist das traurig - gemein - Gott sei dank
denn so kann man sein und wenn auch allein
bist das passiert was man sich doch so sehr wünscht
zusammensein
und läuft Gefahr doch wieder zurückzufallen
sich auszuruhen - Faulenzerei

Aufgebaut - abgebaut - Niedergang - Untergang - was bist du nun?
einfach du oder was konstruiertes?
einfach du und dann was dekonstruierendes?
was liegt dazwischen - was lässt sich sein?
sollte man sich ganz kennenlernen?
ist das realistisch, animalisch, kindisch.

Kennt man sich? Zurückgeblieben, unterentwickelt oder entwickeln wir uns immer weiter ruhen uns auch mal aus aber machen weiter. vergess das immer, als wär mit Einigung alles getan. Geht immer weiter...

lass es

wünscht hät die Gelassenheit
es wenigstens so stehen zu lassen, den Fehler
es so zu lassen - loszulassen
hat ich nicht - immer noch nicht
Kopf zieht nach hinten - nur selten der Blick nach vorn
kann Zeit nicht gestalten - nichts ist

kann nicht gehen, nicht lassen
will nichts zurückdrehen und doch bereue ich einiges
du gehst nicht weil dus nicht lassen kannst - zurücklassen kannst
kein Ziel, kein Antrieb, Motivation, leztenendes Lust
Lust immer das war was voran ging, lass los, Qual

geh doch, lass doch
hättste, wärste, könnste
haste aber nicht - shit happens
keine Schuld
doch greifst du dich an - wohl so wie du auch andere angreifst
keine Schuld
lass dich ganz, lass andere ganz
zerreisst dich - zerreisst andere

Liebe ist einfach - und doch vergessen gewesen
bleib bei dir mit dir - lass es ganz
lass es heil - es doch schon so kaputt ist
lass es so - Zeit heilt
Zeit so schwer
schwer auszuhalten, Qual - folterst du dich, zerreisst du dich, machst dich nieder
Narzissmus Überheil - mehr als zerstört

gesunder Narzissmus - ganz mit sich sein - heil
eins sein . imperfektion in perfektion . aber bleibe ganz
es ist passiert, nah am Unglück. Du kannst nichts dafür
es ist wie es ist. Schutzräume begrenzen dich und andere
können verletzen auch wenns keine Absicht war

Frage der Sicht, was siehst du noch - wieder
hast recht . ich hab recht . keine Schuld nur Grenzen unsichtbar
ich sehe was was du nicht siehst - wünschte wir sähens gleich - nur wir vier
tun wir aber nicht . wünscht wir verstehen uns blind
perfektes Team

Wenn ich lebe

Wenn ich mal wieder lebe - sehe ich dass du lebst
dass du ohne mich lebst, gut lebst, genießt, Spaß hast
weil das weh tut, lebe ich nicht
Also lebe ich nicht, friste ich
bis ich weiß was lieben ist

dann kann ich gehen, leben und genießen
lerne über mich selbst zu lachen, doch lebe immer noch nicht
liebe mich nicht, bin nicht ganz
ein selbstsüchtiger Magnet der sein Umfeld reinzieht
sich zu füllen
denn seine Selbstverliebtheit währt nicht lang, Gott sei dank

doch weiß er nicht was lieben ist
hält sich für den Größten, den Prinz, den König, den Gott
doch Liebe ist das nicht
ist kalt, kurzfristig, tot, nicht wahr
liebe dich
kein Zwang, nur kommen und gehen
nur dabei sein, mit sein

liebe dich, liebe
verliebt in dich, verliebt in mich
man kennt sich nicht
lern dich kennen, liebe dich
Liebe umfasst dich, vergöttert dich nicht, Liebe ist ein Leben, weniger der Moment, weniger das Detail
weniger
Liebe ist ganz einfach

Liebe ist nichts zu erledigen, nichts zum abhaken
Liebe zerstört dich nicht, Liebe zerstört sich nicht, Liebe will dich ganz, heil
Liebe sucht nicht, denn Liebe ist da
immer hier, immer da, immer jetzt
selbst immer vergessen, missachtet, mich nicht mehr gesehen
nur mich gesehenen, alles verdreht, alles verschoben

Liebe ist ganz einfach

Montag, 22. November 2010

nach vorn

war mal so die Trauer nicht loslassen zu können, auch nicht den Wahn, auch nicht die Droge
auch nicht die Angst, auch nicht die Panik, die Sorge nicht, die Liebe nicht
warum nicht?
Aus Sorge davor dass es wieder kommt, zurück kommt, mich einholt
will vorbereitet sein auf etwas, was sich nicht vorherbestimmen lässt, ich aber doch vorausahne
ich mir selbst erfülle? will ich zerstören? mich selbst? um Recht zu behalten?

ahne es voraus, der Dämon holt mich ein
kann nicht einfach leben, auch wegen der übergroßen Lust
nicht nach vorne leben, aus Sorge nicht vorbereitet zu sein
wenn das kommt was ich ahne
und ich dann doch nicht die passenden Antworten habe
Angst vor dem Schicksal, auch vor dem Glück

nicht nach vorne
doch kommt es ohnehin immer anders als man denkt
doch die Vorahnung ist so groß
wie damit leben, wie kleiner kriegen
wie nicht von ihr bestimmt sein?
Angst wies den Weg, was nun?
was tun mit der Vorahnung, der eigenen Vorherbestimmung, die ja doch automatisch erzeugt

irgendwas ist grundlegend anders
warum einen solchen Schatten voraus werfen
ein Ereignis in Zukunft, mit langer Nachwirkung
erhält Kraft und Wirkung
wie Abstand halten, Vernunft, Objektivität und Gelassenheit
nicht zu übertreiben, nicht getrieben zu werden von der Lust?

Lust weist nicht den Weg
Distanz und Gelassenheit, meine Stimmung, mein Gemüt schützen
kann kommen wer will
vergiss dein nicht
schütze dich - verletz dich nicht
auch wenns mal lustig ist

Montag, 15. November 2010

Freitag, 12. November 2010

Scham

schämst dich weil
du weich bist
du weinst
du weiblich bist
lieb bist
weiblich bist
traurig bist
nicht dies und nicht das bist
aber immer meinst dies und das zu sein

schämst dich
bist verzweifelt
rennst davon
stehst nicht bei dir
bist nicht gelassen

hast all das vergessen
dich verbogen
weil du angst hattest
angst vor einsamkeit
hast dich geleugnet, weil du anders bist
dich verbogen bis es nicht mehr ging
weil die Seele ihre Freiheit will
weil die Seele ihre Ganzheit will

hast all das vergessen, dich vergessen
hast immer zu dir gestanden, bist dir treu geblieben
aber nicht wirklich
denn geschämt hast du dich
hast nicht mehr durchgeblickt
was warst du nun, was bist du nun
bist in zwei, entzweit, im zwiespalt
denn hast Verständnis, für jegliche Seite, Art und Weise

was bist du nun
bist du nun wieder
you are you are
but forgotten what iam
Glück, Unglück...traurig zu sehen, was war
was wahr ist ist dein Freund
doch wahres war lang nicht mehr gesehen

guten Morgen guten Tag auf wiedersehen
schön dass du wieder da bist

P - U - Z - Z - L - E

Glaubst daran, dass man nach vorne schauen kann?

Der Magnet der Vergangenheit scheint der einzige Pol
Bestimmt er deine Denke
lässt er dir keine Ruh
zieht dich runter
stellt sich vor
baut dein Schloss
deinen Keller
deinen Höhenflug, deinen Absturz

willst nicht gehen, Angst vor Verlust
so verlierst du dich
willst nicht gehen, auch wenn Erinnerung mal schön mal Schmerz
täuscht sie dich, führt dich in Illusion
Berechnet was war, fügt hinzu was zufliegt
Rechnung geht nicht auf, doch scheint es so sehr vorherbestimmt
alles spricht dafür
siehst nur das was dir passt, was nicht passt wird passend gemacht

schöpfst im denken deine Zukunft, handelst nicht, gehst nicht
was du angehst muss dann einfach passen
will es aber doch kein Teil des Puzzles sein, presst du es hinein
will kein Teil sein deines Puzzles, oder aber nicht mehr als nur ein kleinerer Teil sein
musst weitergehen, wiedergehen
Stücke sammeln
Fatamorgana, Schleier, Schein
das Puzzle sollte klarer, echt und auf dem Boden sein

Schwebezustand Perfektion
Kreis geschlossen, alles im Bann, vereint, verbündet
wie tödlich, kann nicht Leben, wandeln, gehen
kommt zusammen, hochkozentriert
giftiges Geschenk, einmalige Injektion
muss zerstören um wieder zu leben, wandeln, gehen

Liebe ist vergänglich bis zum Tod
Liebe ist kommen und gehen
Liebe ist ein Kinderspiel
Trauer unlogisch, weil es beiden damit besser geht
das Spiel bleibt ungerecht, der Ausgleich unsichtbar
Das Schickal lebt sich passiv, dunkel
Glück findet im alleingang zusammen statt

Mittwoch, 3. November 2010

Glaubst du an das was ist, das was Realität ist, wirklich hier ist?
hier vor dir, das was es braucht um Gehör zu finden
oder glaubst du noch da ist irgendwas, eine dunkle Macht
ein undenkbarer Geist, ein illusorischer Jemand
der dich da rausholt
dich einführt in deinen Traum
in deine Idee, der Jemand zu sein
dieser Jemand wirklich zu sein
nicht nur in deiner Vorstellung deiner selbst
denn in Wirklichkeit bist du doch auch ein Glied in der Kette
nicht das Glied
bist ersetzbar
nur für deine Mutter nicht
doch hast du nur eine Mutter
vergiss das nicht
soll ja das gute sein, siehst du ein
doch lebst es nicht
wie soll es sich auch anfühlen, normal zu sein

glaubst immer noch an die dunkle Macht
die endlich zeigt wer du bist
wie toll und grandios du bist
wie einzigartig du doch bist
die dich endlich erkennt
die dich endlich entdeckt
was ohnehin klar war und ist
das du der superstar bist
immer noch
und bist doch schon so alt
hängst immer noch in deinem Kindheitstraum
wachst nicht auf
willst nicht
kannst nicht
weißt nicht wie
der Boden der Realität, die Fakten tun wohl doch zu sehr weh

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com