Freitag, 28. Oktober 2011

Als Frau sehe ich keinen Grund heterosexuell zu sein

kein Frühstück und keine Verpflichtung danach
nicht meins
so ist das eben
so kann es sein
so war es mal
wird es hoffentlich nie wieder sein
Charlotte Roche an die Wand

Love Is No Utopia

Think whatever you want
Feel whatever you want
Dream whatever you want
Be whatever you want
Tell whatever you want
Act whatever you want
Fullfill whatever you want
Be proud of whatever you want
Eat whatever you want
Reflect whatever you want
Abstract whatever you want
It is whatever you want
Places are utopia








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Dienstag, 25. Oktober 2011

Werthers Echter




Bist du ganz ein Besonderer

Wirst stets als solcher erkannt
Narzi in jeder Millisekunde
In jedem Promill
Von Kopf bis Fuß
Wer bist du wirklich
In echt

Andere die keine Zeit haben
Kennen dich besser als du
Fühlst dich bedrängt
Dir Nahe getreten
Wenn du gewöhnlich behandelt wirst
Rastest aus
Schmerzverzerrung
Wird deine Fantasie, deine Fiktion
Zur manisch-depressiven Realität

Acting-out, Pure Scham
Hast du dem nackten Mann in die Taschen gegriffen
Meine Haut berührt
Ich muss Wind, Wirbel um nichts machen
Denn nur so komme ich irgendwann wieder zur Größe
Das wahnsinnig selbstverliebte Konstrukt
Welches mir zu 90% normal, real erscheint
Ein geschlossener Kreis

Schön, dass du ihn erkannt hast
Mein Stolz der vergangenen Perfektion aber ist stärker

Good night, fake pride

Montag, 24. Oktober 2011

Bloß eine Idee




Spiegelbildlich
Können wir beide nicht treu sein
Maßlos enttäuscht, tiefer Riss
Können wir beide nicht treu sein
Der eine starrt, der andere hüpft auf den Schoß

Bloß eine Idee
Eine spiegelbildliche Fantasie

Kannst du treu sein?
Ich glaube nicht
Schließlich haben wir uns auch über Untreue kennengelernt






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Samstag, 22. Oktober 2011

Wenn die Biene geht

Sie davonfliegt
Von mir genug hat

War ich ihr dann zu langweilig geworden?
Wenn die Biene davonfliegt
war das keine Kränkung
oder was hast du erwartet?

Kommen und Gehen
Kommen und kommen lassen
Gehen und gehen lassen


Leben bewegt sich
Salut.
Und auf wiedersehen

Man fängt an und macht weiter
Stellt sich Fragen, wozu fang ich überhaupt an

Wunderwerk Natur
Wunderwerk Kultur

Und wohl nie das was man sieht
Kommt es erstens anders
zweitens als man denkt
Hoffentlich oder eben gerade nicht

Das Leben als Wunschkonzert
Als Villa Kunterbunt
Mache ich es mir, wie es mir gefällt
Baue ich es so wie es mir gefällt

Schöner Kompost
Wildwuchs
Yuppie Hippie Juchu

Jeder auf seine Art, auf seiner Linie
durchgeschlagen bis nichts mehr durchzuschlagen ist

Warst du zuerst dort, wo es keine Ersten gibt





Dienstag, 18. Oktober 2011

Lieber ohne Fantasie

Oder eben Fantasie erkennen
Im Keim ersticken
Oder weiter aus jeder Nadel im Heuhaufen Nadeln machend
Selbstverliebtes erkennen von Ideen
Selbstverliebt in Ideen
Was bleibt ist Leben und Liebe
Kitschig wie es auch klingen mag
Life and Love
Das Nichts ist das
Und Liebe ist alles
Bis das der Tod uns scheidet

Was noch außer Fantasie bleibt ist Gefühl
Gedanken und Gefühle
Wohl das Gefühl Ursache ist
Doch machen Gedanken nächste Ursachen
Bewirken, fördern und fixieren
Würden Gefühle alleine fixieren?

Gefühle sind nie eins, nie ein fixer Zustand
Gedanken mumifizieren, verstricken, ver- und benetzen das Gefühl
Manchmal würde man sich am liebsten diesen cocon rausreißen
Doch dein Herz, seine Entwicklung, bleibt deine Reise
Herz und Seele
Verstand gegen die chinesische Mauer der Fantasie

Seitenwechsel oder auf Fantasie scheißen
Auf jedes Lachen, jeden Spaß, jede Freude scheißen?
Eins geht in Beziehung zum anderen
Der Seitenwechsel in Bindung mit gesundem Menschenverstand
All das wieder Fantasie
Wo ist die Grenze?
Grenze zum Leid, zur Fahrlässigkeit
Zur fantastischen Eigendynamik
Wozu noch fantasieren?

Lieber gleich nur noch auf Gefühle achten
Gefühle, Gedanken, Worte, Taten
Wer leitet was?
Klammern an Gefühlen
An Abstürzen und Höhenflügen
Stillstand, stockt, geht, läuft, rennt
Erkenne endlich den Zirkel
Deine Form, deinen gleichen Wandel
Immerderselbe geblieben
Deine Stimme, dein Körper, dein Gang, deine Art
Sind wir alle dieselben Kinder geblieben
Doch erkennen nun was besser passt

Was gut tut, wo man sich wohlfühlt
Stecken in etwas drin, wo wir raus wollen
Wir irgendwo ankommen wollen
Eine Reise des ständigen auf Wiedersehens
Vom raus aus dem Netz, des Nestes
In ein neues selbstgemachtes
Oder eben eins das einfach besser passt, besser sitzt

Wie das neue Netz mir steht
Ergibt sich daraus
Ob ich mich wohlfühle
Sind meine Spinnenfreunde keine fremden Federn des Schmuckes
Der Manitu bin ich selbst geworden
Über den unsichtbaren Kampf
So sind wahre Federn des Einzelnen immer unsichtbar
Die Summen des Leids nur für große Menschen sichtbar


We Made God - 1. The start is a finish line by ConvergeSK

Montag, 17. Oktober 2011

Emotionen überschlagen

Atmen
Pause
Innehalten
Aushalten
Wahrheit
Irgendwas dazwischen
Kommt immer wieder
Läuft nicht weg
Borderline Grinsepeter
Was suchst du in der Fratze
Im Abgrund
In der Vergangenheit
Liebe
Liebeswahn
Glorifiziertes
Gott auf Erden
Verliebtsein trägt den Grund
Anbetung trägt den Grund
Und im Grunde leider nicht umgekehrt
Einfach nur
Liebe ist einfach
Liebt dich eben nicht
Liebe stresste
Der alten Zeiten wegen
Der alten Größenunterschiede wegen
Bin ich nicht dein Star, wie ich es wohl gern gehabt hät
Liebe ist einfach, verliebtsein auch?
Warum solltest du auch in mich verliebtsein, wenn mein Spiegel über dich nur zeigt, wie groß ich dich sehe
Lieben vielleicht ja, aber verliebtsein
Bin ich verliebt in den Größenwahn-
Also können wir uns natürlich vielleicht gar nicht verlieben



Dancing Pair on street latern

Samstag, 15. Oktober 2011

Leben in Lyrik - in Literatur

Beobachtung
Nicht mittig, nicht außen
Einfach dabei, mal uneingegriffen
Leise, still, auch soweit wie möglich genießend
Aus der Ruhe, in Ruhe
Inneres Gleichgewicht
Mal gefunden, entdeckt

Versuch der Festung, Stillung
Weniger laut, affektiert
Wird der Rest, das schizophrene unwichtiger, egaler

Jedem seinen Rest, seine Schizophrenie
Jedem seine fremdbestimmte Liebe
Psychose
Jedem seine unendliche Teilung
Die den Frieden stören kann, nicht muss
Fällt man am besten auf sein inneres Gleichgewicht zurück

Zurück in den Genuss
Verwirklicht die Ruhe, die Kraft
Daraus kommend Übersicht schafft
Die Beobachtung, die Literatur, das stockende fixe Bild
Oder der illusorisch-autistische Film


23-roey marquis ii.-viola-noir by Hilger Yves

Fixed Problems Vs. Fixed Ideas

Was mal kein Problem war
Wird es durch Eitelkeit, Andersartigkeit
Imageproblem lässt mal nicht egalisieren
Ziehen sich Fäden zusammen
Zum dörflichen, Bund, Strick
Bündnisgeschichten, Bündniswahn

Bünde, verbunden, Bünder Nähe
Bünder Kaffeeklatsch

Der Bund der nervt, immergleiche Episode
Immergleicher Status-Quo, Immergleicher Anfang/Ende
Da wo man herkommt, wo man nicht so gerne zurückwill und doch unausgeschlossen, ist es das wo man herkommt


Das Dorf, der immergleiche, ewige Bund, der nicht mal existiert
Die unsichtbare Egohand
Eine kleine Volkswirtschaft ohne gemeinsame Wohlfahrt


Deutzer Brücke



Bünder Solidarität, in Grenzen sowieso überall, aber nicht länger auf Kosten
Paretoeffizienz ist was anderes
Wird eben graue Eminenz zum Idioten

Woher kommt die unsichtbare Inspiration?
Also feierst du dich selbst, hängst dich selbst.
Das fixe unsichtbare Problem nimmt dir den Genuss
Die Idee, die Lust kehrt zur Wut, der Übermensch bist du nicht
Die Idee, die Lust, das Image, der Film aber auch die Unausgefülltheit nimmt dir das lebendigschöne Gefühl der tranceähnlichen Stärke
Hinüber die unerträgliche Leichtigkeit, das Gleiten
Fix and destroy
und fix ans destroy lässt sich auf vielerlei Wege bewerkstelligen
Mit dir, über dich, über andere, über anderes
Auch einfach mal aussitzen
Eine Politik der Emanzipation
Der Stärke per Transzendaler Logik
Wunderbare Logik

Freitag, 14. Oktober 2011

Beats bouncen deep

Füllen komplett aus
Schwingen
Pendeln in deinem Kopf
Deinem Körper
Nehmen dich mit
In Trance
Autistisch
Wiegen dich, entspannen dich
Coming down, under, deep
Der Beat pulsiert, zieht tief
Und macht es leicht
Bis die Realität wiederkommt
Gangster sind wir nicht



A Tribe Called Quest_Get A Hold by Clubeat

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Keine Angst vor dem Tod

Doch im Unglauben der Liebe
Eifersucht kennt keinen Genuss
Begehren des Schatzes
Der Einmaligkeit

Ist kein Problem
Nur die Angst vorm Verlust
Des verlassen werdens

Knick in der Optik
Schäl dir den Glanz
Nimm ihn anders
Änder dich

Also begreife Liebe
Nicht das Objekt
In kontrolle, disziplin, ordnung
Selbstbewusst, natürlich, vergebend

Jealous guy (cover) by Delmos Wade


Man liebt sich oder eben nicht
Zeitlebens, genüsslich
Freizeiten bei Zeiten genießen

Einteilend
Haut einen vllt nichts mehr um
Tod, Verlust, Verlassen sein
Und doch ist alles noch da

Ist Glaube, Hoffnung, Erkenntnis, Wissen
Doch einfach wird es nicht werden
Aber eben eine Richtung, ein Halt, eine unendliche Linie

Ein kommen und gehen
Alles bleibt beim alten; Wandel

Deine Seele, die Seelen immer gleich

Im lernen, im aneignen, ...
Doch die Stimmen bleiben bestimmt dieselben

Hoffnungsschimmer Glanz
Schöne Reise. Genuss.

Unverbindlichkeit, Lust und Laune

Spaß
Spontan
Wie der Wind
Wie ein Kind
Wenns ernst wird, hab ich selbst ein Problem

Überlege, hadere in anderen Momenten, als vorher noch
Der Distanz, der Nähe kaum Be-Achtung geschenkt
Eigene Wirkung nur einseitig betrachtet
Der Wechselwirkung nur Idotie, nur größenwahnsinniger Bedeutung beigemessen,
einseitiges, nichts, egalitäres, unsichtbares, geisterhaftes Kraftpaket
Mehr oder weniger bist du auch nicht
Nur nicht fähig gemeinhin wertzuschätzen

Keine Lösung, nur weiteres Fundament
Weiteres Verständnis einer banalen Selbstverständlichkeit
Und stets bleibt das Kunstprodukt unsauber abgeschlossen..

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Fenster zur Seele

Begreifbar, ersichtlich
Illusorisches wurde sehnsüchtig ergreifenderweise anschaulich gemacht
Nimm es dir, es ist dein eigen
Immer schon gewesen
Das bist du
Dein Geist
Wie jeder, darfst auch du ihn dir verleiben
Zum greifen nah

Hast ihn immer erwartet
Sei nicht so und nimm das allzu menschliche
Was irgendwann nur mal verloren schien
Das ist alles

Sind wir alle dieselben Kinder geblieben

Dienstag, 4. Oktober 2011

absorbieren


Musste absorbiert werden. Wie ein kennenlernen, um die Angst vor deiner Aufmachung zu verlieren. Alles nur Hirngespinste, aber der Aberglaube ist stärker. Will ich dich natürlich nicht größer machen als du bist, als es niemand ist und doch spielt es eine gewichtige Rolle. Musste ich dich vorab absorbieren, dich verschlingen. Auch ich bin nur ein Königskind, so wie du. Auch ich bin gängig und ganz gewöhnlich, doch dein von mir gebildeter Schatten ließ mich zweifeln. Nicht den Mut einfach zu sein; viel zu viel in dir gesehen. Zu viel von dir erwartet; warst du immer meine perfekte Projektionsfläche, vor allem meiner Menschlichkeit. Hab ich dich nie so ganz normal gekriegt. Lyrisch, in mich gekehrt ja, aber nie so ganz real. 
Musste ich dich absorbieren, dich verschlingen; vielleicht auch um wieder träumen zu können. So wie mal vorgesehen im Schlaf. Heute sehe ich dich anders und doch ist immer noch soviel davon da. Konnte ich mich an dir verbessern, denn du bist immer da. Die perfekte Konversation und das obwohl ich es immer nur meine; doch ich sehe so gerne so viel in dir; dass aber nur ich selbst damit überfordert bin. Natürlich trägst du gar nicht den Glanz, gar nicht den Schatten, so wie meiner eigentlich ja auch gar nicht da ist, aber eben nur eigentlich.

Brand New - Jesus Christ by pounderdan

Dein Konter, dein Lachen, dein Geschwätz; nichts kann mich mehr unterhalten, nichts kann mich mehr formen und das obwohl du nicht einmal performst, dass obwohl nur ein bisschen inszeniert; irgendwie alles ganz schön süß und will ich dich gar nicht erheben; will auch ich dieses Affentheater nicht; doch niemand ist goldiger und doch so fern. Nähe, Übermaßung, Anmaßung, es tut mir leid; unwiderstehlich. Und doch ist es immer vor allem die Erinnerung, die dich so mächtig macht. Lebe in ihr und deshalb besessen; auch weil ich nicht erschlagen werden will von deinem Korb, deiner Menschlichkeit.

Und doch ist es noch der Traum, das wir gleiches sehen; uns gleich postieren. Zusammen sein wollen und ich selbst kann verstehen, wie sehr ich selbst dagegen steuer; so war es doch der Plan, dass wir gleiches sehen und so ist auch heute wie damals schon die Überzeugung; nur irgendwie wohl etwas verrechnet, etwas übertrieben und doch scheint etwas gelöst; doch da bist du noch lange nicht.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Brummkreisel jonglieren




Der PC als Lebensmittelpunkt. Alles aus einer Hand. Son bissken wie nen Herz. Irgendwie ein Kreislauf. Input Output.
Und mittlerweile auch immer mit dabei. Geht er kaputt, reißt das Online sein, dann ist es nervig, schmerzt aber ganz anders. Denn gebrochen wird der PC nicht. Schlimmer wäre es wohl, wenn er gestohlen wird. Da kann man dann schon Fuchs-Teufels wild werden.

Aber natürlich nicht wirklich mit einem Herzen vergleichbar. Auch nicht mit einer Seele und das obwohl sich soviel auslagern lässt, wie in der Musik. Vielleicht ist das Internet wie Musik. Etwas geformtes, etwas formbares, ein unsichtbarer Raum eben zur Auslagerung. Aber ich rede nicht gerne über Musik; über etwas was ich auch nur viel seltener teile, denn nicht Übereinstimmung aber auch Übereinstimmung, verändert die eigene Musik.




Samstag, 1. Oktober 2011

Spekulationsballoon




Schnellschuss. Voreilige Spiegelung. Vernarrter Narzissmus


Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com