Samstag, 27. September 2014

Samstag, 20. September 2014

Ich wünsche und träume von Uneinsamkeit

Ich wünsche mir den besten Freund herbei. Der der immer anruft, den ich immer anrufen kann, mit dem ich Abends oder zu jeder Zeit vor die Tür gehen kann.



Donnerstag, 18. September 2014

Dienstag, 16. September 2014

Sonntag, 14. September 2014

Katastrophendenken

Die Negativsymptomatik ist heute mal wieder auf dem Höhepunkt. Ich fühle mich als Versager und versuche das Ganze künstlerisch zu kompensieren, was es aber noch schlimmer macht. Weil ich meine Bilder selbst nicht mag. Die Kreativität hat zudem stark nachgelassen. Ich wäre gerne ein toller Künstler. Ich versuche damit ja doch bloß zu einem guten Image zu kommen. Entweder alles oder nichts. 

Meine Sprache verarmt. In Kontakten weiß ich nichts mehr zu sagen. Ist nicht mehr viel übrig vom gewandten Redner und vom klaren Denken. 

Ich atme die ganze Zeit sehr flach es kommt immer wieder Atemnot oder verschlucken durch. Also eine Panik will da immer durchkommen. Ich esse zu schnell und gierig, ebenso das Trinken. Ich muss besser auf meine Atmung und mein Essverhalten achten. 

Der Schlaf ist weiterhin ganz schlecht. Der negative oberflächliche halbwache dösende Schlaf ist wohl das größte Problem. Ich bin danach immer ganz verzweifelt. Es bleibt dann bloß noch Katastrophendenken übrig. Ein positiver Gedanke ist da bloß wir ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was sich allmorgendlich abspielt ist der Albtraum schlechthin, verbunden mit negativen sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. 

Samstag, 13. September 2014

Ungestillt

Das mit dem Schlaf sorgt mich sehr. Wie lange kann man damit leben?
Wenn ich nicht schlafe läuft es stets in Katastrophengedanken. Das geht jetzt schon seit meiner Psychose so, also seit ca. einem halben Jahr. Ich habe es nun auch öfters angesprochen, aber man findet kein Mittel. Schlafmangel geht an die Nerven, man neigt dann zu Acting Outs und ganz heftigen negativen sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.
Ich bleibe ruhig. Man merkt es mir nicht an. Ist Ihnen bekannt, also von anderen Psychotikern, was dahinter steckt? Es muss doch eine Ursache geben und ich glaube nicht dass es etwas mit R zu tun hat. Selbst wenn R sich melden würde und sagen würde ich nehme deine Entschuldigung an und ich verzeihe dir die bösen Briefe, dann würde das Problem dennoch weiter bestehen
Ich glaube es liegt einfach daran, dass ich total vereinsame und ich mich auch einsam fühle wenn jemand da ist. Wenn ich die Einsamkeit überwinden könnte Dann würde es sicherlich besser aussehen. Weil ich schon Jahrzehnte lang einsam bin und meine Sehnsucht an eine ungeduldige Stelle kommt, deshalb fühle ich mich schlecht und unrettbar. Die Sehnsucht will zwangsläufig nun befriedigt werden. Ich nicht mehr einsehen will, einsam zu sein. Da diese Sehnsucht nach einem Bruder oder einer Schwester. Das da jemand ist wenn ich nach Hause komme, den ich auch mag.
Ich denke es liegt viel daran, dass ich Verständnis brauche. Das da jemand ist der vor mir nicht die Flucht ergreift, dass da jemand ist dem ich auch gerne zuhöre. All das ist schon seit Jahren ungestillt. Ich will sowas wie einen Neuanfang. 


Freitag, 12. September 2014

Mittwoch, 10. September 2014

Acrylmalerei

Widerstand zwecklos

Und ich bin froh dass es die Klinik gibt. Ich widersetze mich nicht. Die Klinke gibt Struktur, gibt Kraft. Die Klinik stabilisiert. Ich bin froh dass es die Klinik gibt und dass ich das Glück habe noch weiter hier zu bleiben. Dass ich hier noch vieles mitnehmen kann, wovon ich später profitieren kann. Ich bin dankbar dass es sie gibt.

Wer bin ich dass ich mich dagegen wehre. Wer bin ich dass ich die Klinik nicht positiv wertschätze. Ich bin verdammt nochmal dankbar für diese Institution. Wer bin ich dass ich sie negativ werte. Was bilde ich mir ein?

Früher vor ein paar Jahrzehnten gab es diese große Chance der Krisen gar nicht, wurde man weggesperrt, gab es bloß dahin vegetieren. Wer bin ich, diese Hilfe abzulehnen.

Samstag, 6. September 2014

Alles-ist-cool-und-gut-Mantra




Mantrazwang. Gegenzwang

Und ich bin gut
Und ich bin cool
Und ich bin toll
Alles wird gut
Alles ist gut
Mantra, Mantra, Mantra

Und ich kann was
Und ich bin was
Ich bin unabhängig
Ich bin Selbstbewusst
Ich habe Selbstvertrauen

Mantra, Mantra
Mantragegenzwang
Und ich sehe nicht mehr nur das Schlechte
Und ich mache mich frei
Und ich stehe mir nicht mehr selbst im Weg
Und Mantra
Gegenzwang Mantra

Alles ist gut
Und ich bin toll
Ich bin super

Das Glück liegt auf der Straße




Freitag, 5. September 2014

Mit Abstand betrachten

Da sind eben auch Frauen auf diesem ewigen Planeten. Da ist das ewig Weibliche. Wir teilen uns eine Erde. Und manchmal ist da sowas wie Liebe. Manchmal gibt es Babies und öfters oder meistens bloß Sex.
Da gibt es nunmal das Weibliche. Und wie objektiv kann man das betrachten? Nur gucken nicht anfassen. Kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Es lebe das ewige Wunder.
Zwei Geschlechter, ein Planet und das weibliche ist ganz anders. Ich werde heute und erst recht morgen, nicht schlau daraus. Ist nunmal wie es ist und das weibliche ist eindeutig schöner.
Objektiv betrachtet teilen wir uns einen Planeten. Ich lasse das Weibliche so stehen. Ignoriere oder bewundere. Das Wunder und der Sinn bleibt ungeklärt.
Also für mich ist das ein Wunder. Das duale auf dieser Erde. Das ewig weibliche, das ewig männliche. Und ein bisschen Frau bin ich auch. Yin Yang.

Heute ist leider wieder Genderstudiestag

Heute ist wieder Genderstudiestag
Warum müssen Frauen immer Dekolletés und etc tragen?
Ich werde nicht schlau daraus und die Gedanken dazu machen mich bloß krank. Ich werde es in Zukunft ignorieren.

Frauen kommen von der Venus und Männer vom Mars. Eine bessere Erklärung gibt es nicht und damit schaffe ich die Genderstudies in meinem Leben ab.
Das mit Mann und Frau und männlich und weiblich auf diesem Planeten ist einfach schlicht weg ein Wunder. Und Wunder kann man nicht verstehen.

Vielleicht wirst du selbst auch aus dem gegengeschlecht nicht schlau. Verstehst du was ich meine?
Also mich macht das Jeck und ohne Witze ein Leben ohne Sexualität wäre mir das liebste. Ich lebe gerne asexuell. Bloß blöd dass man Gleichgesinnte nicht einfach so erkennen kann.
Jeden Tag wird man mit Sexualität konfrontiert. Medien einerseits oder eben im banalen Alltag.
Mich machte das fertig und in Zukunft soll es mich nicht fertig machen.

Die Genders bleiben ein Wunder und das will ich positiv sehen und nicht verurteilen. Zu tief bin ich ins Gegengeschlecht eingetaucht und wollte einfach nur verstehen lernen. Gebracht hat es aber vor allem Krankheit und das darf und soll nicht sein.
Ich verstehe es einfach nicht und das lasse ich dann so stehen ohne eifersüchtig zu werden. Eine einfache Antwort gibt es nicht. Würdest du eine Antwort vergeben, wäre sie morgen oder bei einer anderen Frau nicht mehr gültig. Man kann sich an diesen Stellen nicht festlegen. Morgen ist es wieder ganz anders.

Einfachere gestrickte Menschen finden das mit dem Sexappeal einfach nur geil und schön und hinterfragen das nicht weiter. 
Aber ich schreibe schon wieder zu viel negativ. Sehe aber such dass ich noch eine tiefe Wunde am klaffen habe. Also will ich Sexappeal erstmal noch weiter ignorieren, bis die Wunden wieder verschlossen sind.

Vielleicht kriege ich dieses Thema noch positiv gewendet.
Darf nicht sein dass es mich bedrohlich verängstigt.
Frauen kommen von der Venus und Männer vom Mars und leben nebeneinander auf der Erde und Babies sind dann das nächste Wunder. Ich weiß nicht wie ich es harmonischer ausdrücken kann. Für mich ist das die beste Erklärung


Dienstag, 2. September 2014

Schon heute Abend, schon morgen früh. Et kütt wie et kütt. Ich habe Angst vor der Angst. Vor den damit verbundenen negativen Prophezeiungen. Ich wünschte. Und erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Ich bilde mir einen inneren Rückzugsraum. Hier ist immer alles gut. Hier kann ich mal was lesen, mal was schreiben, mal was im Radio hören, mal was im TV sehen. Dieser Ort hat ein Bett, dieser Ort hat Poster an den Wänden, dieser Ort ist gemütlich.
An diesem Ort fühle mich immer wohl. An diesem Ort kann ich meine Gedanken stoppen. Hier kann ich jetzt und immer sein. Dieser Ort ist ewig heil. Hier ist alles gar nicht so schlimm und dramatisch. Hier erkenne ich mich. Hier habe ich Kontrolle über mein Denken und damit auch meinen Gefühlen. An diesem Ort zähle nur ich und meine engsten Vertrauten. Dieser Ort ist voller schöner Musik. Dieser Ort ist sicher. Dieser Ort ist mein zu Hause. Diese Ort ist mein inneres zu Hause. Den Ort kann ich mir überall einbilden. Dieser Raum in mir hat Grenzen und weil er innerlich begrenzt ist, kann ich mich vom Geschehen um mich herum abgrenzen. Hier zählt nur mein Heil und nicht das der anderen. Hier geht es ausschließlich um mein Wohl. An diesem Ort in mir kann mich alles mal am Arsch lecken. Hier an diesem Ort darf ich über alles und jeden herziehen. Verlasse ich den Ort, denke ich wieder anders. Dann sind da soviele Gestalten. Aber ich habe Kraft getankt und kann mich besser abgrenzen. Wird es mir zuviel, wird es mir zu sehr negativ absorbierend, dann bin ich gewiss dass mein innerer Rückzugsraum funktioniert und tatsächlich existiert. Mein innerer Schutzraum. Meine Selbstgespräche. Meine verrückten Ideen, meine böse Seite. Hier ist alles erlaubt, hier darf ich mir böses und schlimmes zusammen denken. Ich lasse es los, ich verdaue und kaue schriftstellerisch wieder. So manche Denke ist Teil der Krankheit. So manches viel zu weit durchdacht. Viel zu fern der Realität. Bin ich tief abgetaucht. Stopp, raus aus dem Albtraum. Stopp, aufwachen. Stopp der Gedanken, Stopp der Gefühle. Ich bin das nicht mehr. Nein, stopp. Ich bin Herr meines Schicksals. Stopp. Break. Pause. Gegenblockade.

Wer oder was bin ich wirklich? STOPP. Etc pp. Und ich bin wieder hier und jetzt. Mein Kreislauf wird es mir danken. Ich atme wieder anders. Bin raus aus der Flachatmung. Spüre wieder die Luft an der Nase. Ich atme wieder tiefer, bewusster. Halt Stopp. Gedankenstopp und Stock in die Speichen. Zu weit, zu tief gedacht und in bösen Gefühlen aufgewacht.

Halt, Stopp. Wo bin ich. Guten Morgen, aufgewacht. Guten Abend, gute Nacht. Ich träume ab heute aktiv mit. Ich wache über meinen Schlaf und Angst und Bange muss ich nicht sein. Und doch kommt da noch so viel scheinbar neues. Ein Arschloch sind passive authentische Gedanken und meine Gefühle fahren darauf ab. Alles bloß Schein, alles nicht so heiß wie es passiv vorgekocht wird. Ich mag die Zutaten gebracht und gesät haben, aber irgendwas in mir setzt es mit ungefragt vor. Ich bin das nicht und lerne, mich selbst vom bösen Fatalismus zu distanzieren. Alles ist gut. Alles wird gut. Ich schaffe das. Und das was mich schafft ist bloß der Albtraum. Das was mich schafft ist passiv. Das was mich schafft, will ich endlich abschaffen oder eben der guten Tarnung nicht auf dem Leim der scheinbaren Wahrheit gehen.

Vielleicht wird es irgendwann mal wahr. Vielleicht ist das die Wahrheit. Vielleicht auch nicht und zuviel Zeit vertan. Zuviel verrannt und Bange gemacht.
Und doch kommt das nächste mal bestimmt. Schon heute Abend, schon morgen früh. Niemals bin ich richtig vorbereitet und wozu dann Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst

Da gibt es so vieles was mir einfach nicht passt. Was mich wütend und verängstigen kann

[2.9. 08:07] Tim-Andre Elstner: In mir ist so eine extreme Wut
Die ich runterschlucke
Und dann die Panik in mir erzeugt
[2.9. 08:07] Tim-Andre Elstner: Die Wut dass ich stalkte
Die Wut dass ich nicht normal der Klinik bin
Die Wut dass ich so anders bin
[2.9. 08:08] Tim-Andre Elstner: Und diese Wut wird dann übergroß
Und wird zur Panik
[2.9. 08:09] Tim-Andre Elstner: Wird zur Panikattacke kurz vor dem Einschlafen, wenn ich döse
[2.9. 08:10] Tim-Andre Elstner: Die Wut dass ich hier von manchen ausgenutzt werde

Die Wut auf mich dass ich mich nicht zur Wehr setze
[2.9. 08:10] Tim-Andre Elstner: Da ist so viel aufgestaute Wut
[2.9. 08:12] Tim-Andre Elstner: Da ist so viel von dem was mir eigentlich nicht passt... Was nicht rechtens verläuft
[2.9. 08:13] Tim-Andre Elstner: Die Wut ist dann viel zu groß und äußert sich dann in Panikattacken

Wutliste

Bu Ich bin wütend auf mich
Wütend auf meine Eltern
Wütend dass ich krank werde
Bin wütend kein erfolgreicher Künstler zu sein
Bin wütend auf mich dass ich in der Nervenklinik bin
Bin wütend auf das Personal in der Nervenklinik
Bin wütend weil ich keine perfekten Bilder mache

Bin wütend weil, weil ich so lange traurig war
Bin wütend, weil ich nicht in der Welt lebe, in der die meisten leben
Bin wütend auf mich
Bin wütend auf die Psychiatrie
Bin wütend weil ich nicht besonders gut skaten konnte
Bin wütend weil ich krank bin
Bin wütend weil ich keine Freunde habe
Bin wütend weil ich meine Frau nicht gefunden habe
Bin wütend auf mich, weil ich nicht für mich selbst sorgen kann
Bin wütend, weil ich krank geworden bin
Bin wütend auf die Symptome meiner Krankheit
Bin wütend, weil ich so viel alleine bin

Bin wütend weil ich im Leben, meine Träume nicht erfüllen konnte
Bin wütend weil ich den Uniabschluss nicht schaffe
Das bin wütend darüber, dass es den Tod gibt
Bin wütend weil ich das mit den Frauen nicht verstehe
Bin wütend weil ich anders bin
Bin wütend darauf dass ich mich unter Druck setze
Bin wütend auf mich, weil ich nicht so glücklich wie die anderen bin

Bin wütend weil mir nichts einfällt
Bin wütend, weil es ungerecht ist
Bin wütend...

Bin wütend, weil ich keine Acht Stunden arbeiten kann
Bin wütend, dass es so langsam vor sich geht
Bin wütend, weil ich mich nicht richtig ausdrücken kann
Da ist soviel Wut eines kleinen Kindes
Die Wut im Bauch und die Panik im Kopf

Bin wütend weil ich nicht so einfach lebe, wie die anderen
Bin wütend weil ich nicht als Verkäufer arbeiten könnte
Bin wütend dass ich nicht so gut unter Leuten sein kann
Bin wütend weil ich das Leben als Wettrennen sehe
Bin wütend, weil sich mein Vater nicht kümmert
Bin wütend, weil ich kein Geld habe
Bin wütend

Da ist soviel Wut
Und ich bin traurig, weil es mich schwer getroffen hat
Bin traurig weil ich meine Träume nicht erreicht habe

Wut und Trauer. Eine Panikkombination.
Wut und Trauer. Wie lange halte ich hier schon aus. In dieser Welt fernab der Realität. Die Realität zieht weiter. Fragt mich nicht. Derealisation. Ich steige aus. Ich verarsche mich doch. Alles vorbei. Nein, alles ist gut. Und du verarscht dich doch.

Und die Realität macht dir Angst, wird bedrohlich

Und ich habe Angst vor Frauen
Bin wütend auf Frauen
Ich bin traurig?
Ich bin wütend auf die Frau an sich
Bin wütend auf eine sexualisierte Welt
Bin wütend auf Frauen

Habe Angst vor Männern
Habe Angst vor Frauen
Vamp
Angst Vamp

Bin wütend weil ich keinen Freundeskreis habe
Bin wütend weil ich ganz anders wirke
Bin wütend auf die Schizophrenie

Und all das kann auch in Trauer umkehren
Doch wohin mit der Angst, dass mir alles davonzieht und ich im ultimativen Spaß nicht mehr dabei bin

Die Wut und Angst vor der Einsamkeit
Die Angst und Panik dass ich es nicht schaffe
Die Panik dass ich verrückt werde
Die Panik dass ich mich selbst verarsche
Die Panik dass ich mir nur etwas vormache
Die Panik dass ich es nicht schaffe

Und dann döse ich und dann tauche ich ab
Bin schon fast am schlafen und dann realisiere ich, wo ich bin
Und ich bin unzufrieden damit, wo ich aufwache

Und dann wache ich auf und habe gleich ganz schlimme Gedanken
Sind diese Gedanken Realität oder werden sie noch Realität

Die Angst und die schlechten Prophezeiungen
Die Wut dass man mir nicht helfen kann

Ich bin wütend, weil mein Handy kaputt ist
Bin wütend weil ich nicht die großartigen Bilder mache
Bin wütend weil ich kein erfolgreicher Künstler bin
Bin wütend auf mich
Bin wütend auf die Psychiatrie
Wütend darauf dass ich so lange ganz alleine gegangen bin
Bin wütend auf meine Psychiater
Bin wütend darauf dass ich tausende Meinungen einholen muss
Bin wütend weil ich gleich wieder in die Klinik muss

Bin wütend weil ich die Zeit nicht rumkriege
Bin wütend weil ich nicht erwachsen werde
Weil ich mich nicht selbst versorgen kann Bin wütend weil ich in eine Klinik muss und andere nicht

Weil ich kommunikationsgestört bin

Wütend weil ich falsche Entscheidungen getroffen habe
Weil ich nicht in Berlin wohne
Weil ich peinlich bin

Panik kommt. Panik geht. Panik kommt immer neu, immer stets aktuell. Sollte man sein Leben komplett umstellen. Das Leben anders genießen lernen. Das Leben von anderer Perspektive sehen, es anders schätzen. Die Panik kommt, die Panik geht auch wieder. Was ist real? Die Panik oder nicht die Panik. Dereal. Ich steh davor, stehe dahinter. Döse weg, tauche ab. Ich mach mir optimistisch was vor. Ich lüge mich an. Lüge pessimistisch, lüge optimistisch. Was ist wirklich? Was kommt wirklich, wo stehe ich wirklich. Und wie lange lüge ich mich noch an. Schwindel, Ohnmacht, ich sehe schwarz

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com