Samstag, 29. September 2012

Sie ist es nicht wert




Dreizehn Jahre Psychiatrie weil ich nach der geschlossenen Klinik Schiss hatte und zu nett war

Ich bin immer meinen Weg gegangen. Bis mit der Psychiatrie die Zweifel kamen. Ich mir dann auch sowas wie Wunder von der Psychiatrie versprach. Einen guten Weg versprach. Aber ich bin vorher immer meinen Weg gegangen. Wusste immer schon irgendwie Bescheid. Ich war ein guter Bastard, bis die Psychiatrie kam. Die Psychiatrie mich verbog und mich blockierte. Psychiatrie abfackeln. Ich bin sonst immer meiner Stimme gefolgt und meine Stimme hat mich nie verarscht. Ich bin auch nie krank gewesen, aber die Psychiatrie hat mich krank gemacht. Fremde Stimmen, innere Stimmen und nicht mehr meine eigene. Und so weiter

Überschätzt ein Leben lang

Überschätzen tue ich doch jeden. Nicht nur den Schatz. Das hat eine Funktion. Im besten Fall nicht überrascht zu werden. So finde ich kein rechtes Maß. Überkommt es dann doch wieder. Holt es dich doch wieder, packt es dich von hinten. Seit der Pubertät in der Überhöhung der anderen. Das geht an die Nerven, zehrt.
Ich überüberschätze dann im Verliebtsein, also gehe dann noch mehr in die Knie als ich es alltäglich tue.
Denn wenn ich nicht überschätze, dann verachte ich und zur Strafe holt mich das Schicksal. Überschätzt habe ich immer. War sowas wie ne Taktik, um dann selbst von hinten und genial zuzuschlagen. Leider habe ich mich dann im Verliebtsein mit ihr verhoben und musste missverstanden werden. Und so weiter

Freitag, 28. September 2012

Eingebildete Tanzmaus





Bauer


Konzentration nur auf eigene anliegende Scheiße. Nur das. Auch nicht Scheuklappenmäßig. Was zählt ist die Meisterschaft. Bringt es Unglück über die Meisterschaft zu reden? Erhöht den Druck. Erwartungshaltung und dann Enttäuschung. Und wenn es nicht klappt, dann is es beim nächsten Mal das Ziel. 
Ist doch egal, ob ich um den Abstieg spiele oder um den Titel. Ziele, Wege, Pläne sind dieselben. 
Taktik, Technik sind wichtig, aber irgendwann muss man auch siegen. Irgendwann ist man nicht mehr das ewige Talent, wenn man schon kein Naturtalent ist. Dann muss man eben auch mit der Intelligenz spielen, mit Köpfchen und Übersicht. Ich habe mir die Intelligenz nicht ausgesucht, den Schaden und die Störung. Jetzt muss sie eben zum Kapitän werden. Wird sie gedreht und umgemünzt. Und wenn ich versage oder scheiter, dann werde ich es nochmal probieren und nochmal. Kiss my ass

Donnerstag, 27. September 2012

Sie will Erfolg? Trifft sich gut. Ich wollte immer schon mal erfolgreich sein!

Mein Sieg !












AMEN !


Gewinn das Spiel


Irgendwann muss man Spiel auch gewinnen. Da nutzt es nichts ewiges Talent zu sein, nutzt es nichts ewig an der Technik zu feilen. Da muss man den Kampf auch mal in eine andere Richtung lenken. Also eher so in die Siegesstraße hinein. 
Ach da fällt mir ein ich hätte gerne drei Kinder, sofern es mit der besten Frau ist, die ich bereits kenne. Ich lege mich an mit der Esoterik, lege mich an mit den Hexen, lege mich an mit der scheiß Wahrsagerei, mit der scheiß Spiritualität, mit der scheiß Psychiatrie. Ich mache es nach Ton Waits Art, mache es nach Schweinsteiger Art, nach der Art Frank Sinatras. Ich werde es selbst in die Hand nehmen. Ich kenne meine Tochter, ich kenne meine Schwester, ich kenne meine Frau. Meinen Zwilling, meinen ewigen Partner.

NIEMALS will ich ihn vergessen, sie nie vergessen. Ewig will ich alleine sein, keine Gedanken mehr verlieren, keine Zeit mehr verschwenden und meine Zukunft in die Hand nehmen, meine Vergangenheit in die Hand nehmen. Den Scheiß in die Siegesstraße einlenken. Keine Fehler mehr machen. Niemanden mehr Fragen. Ich will von oben erwähnten keine scheiß Hilfe mehr. Ich will das Kind schaukeln. Mein Schicksal, mein Glück in die Hand nehmen. Am liebsten Psychiatrie, Wahrsagerei und Hexen wie meine Mutter verbrennen. Ihr habts nur gut gemeint, aber nicht einmal das Gegenteil  ist der Fall. So war es der größte Fehler euch zu fragen. Wenigstens habe ich nie auf euch gehört. Abfackelei. Alles nur ein schlechter Traum. Bastel meine Realität. Ich brauch den Erfolg, den Sieg. Kampf den Idioten. 


Sich selbst nicht irgendwas einreden lassen, sich selbst nicht unterkriegen lassen. Doch was ist dein Ziel? Ich stehe nicht gerade im Finale einer Fußballweltmeisterschaft. Und doch geht es in der Kreisklasse ja ebenso zu. Kein Unterschied. Doch was willst du, was ist dein Ziel? Was fasziniert, was begeistert dich. Was willste sein oder was ist dein Beruf? 
Studium, Kunst, malen auf Papier, schreiben im Internet, hier und da ein bearbeitetes Foto. Wo soll es hin gehen? In welche Richtung, auf welches Ziel Gas geben. 
Wenn ich das wüßte, ich würde mich nicht unterkriegen lassen. Dann bin ich selbst mein bester Mentaltrainer. Dann würde ich es ganz eigen, nach natürlicher Art und Weise schaffen. Mir selbst allein beweisen. Und man würde Gas geben, wenn man doch ein Ziel hätte. Und so weiter, bla.

Mittwoch, 26. September 2012

Tom Waits und solcherdingsart




Was mich irgendwann mal stark machen sollte

Das ich nicht so armselig bin und auf die Meinung der Vielen und der Medien setze. Das ich es selbst mache. Eigen und alleine mit meiner Meinung dastehe und dennoch weitermache. Ich bin nicht so armselig wie die Idioten, aber die Idioten werden nicht müde, Idioten zu sein. Idioten werden sich nie ändern. Sie wissen ja nicht einmal, dass sie Idioten sind und so ist das idiotische Spiel immer wieder eine Enttäuschung, immer wieder auch eine Kränkung. So lange bis ich kotze. Und die Idioten halten dich für den Idioten, aber die Idioten sind in der Überzahl. David gegen die Idioten. Fakes, Idioten mit Coolkack. Bis ich kotze. Bis man mir die Fakescheisse um die Ohren haut. Ich bitte um Ruhe, einfach nur Ruhe. Tod der Idiotie.

Noch bin ich kein Versager


Aber vielleicht schon morgen, ohne wenn und aber. Noch bin ich kein Versager. Erst wenn du es nicht schaffst. Wenn auch Hängen und Würgen nicht mehr zieht und reicht. Dann bist du ein Versager per Definition. Dann kommts darauf an, was du daraus machst. Dann gibt's nicht jenes Ansehen, sondern ein anderes. Dann heißt es morgens früh aufstehen und zum Industriekaufmann werden. Dann heißt es fünf Tage aufstehen wie so ein Jedermann auch. Kein Genie, kein Künstler, kein Bachelor, sondern gelernter Industriekaufmann. Immerhin etwas, wa? 
Aber vielleicht schafft man es ja auch. Irgendwie. Und dann lässt sich wieder weiterträumen. Dann lässt sich wieder träumen. Wohl nie ist etwas ganz verloren. Ein Scheiß auf das Schicksal, auf die Umstände. Ich bin nicht so der Rocker vorm Heeren. 
Ich will ganz weit weg. Weg vom System und weg von den Idioten. Weg von den Idioten. Weg von den Idioten. Sie sind überall. Sie werden nicht müde, Idioten zu sein. Sie werden nicht müde, Idioten zu sein.

Dienstag, 25. September 2012

Distanz wahren

Nicht immer leicht Distanz zu wahren, wenn man nicht alleine sein kann oder konnte, wenn man immer die Verbindung sucht, stets wie automatisch nach der Symbiose strebt, weil man auch innerhalb einer Beziehung nicht mit sich alleine sein kann. Ja, du hast immer Distanz gewahrt, warst stets unverbindlich und ich konnte das gar nicht verstehen. Konnte gar nicht verstehen wie das ist, wenn man distanziert und unverbindlich ist. Ich kenne das gar nicht. Ich bin zu herzlich, zu arm dran. Ich tue mich schwer, spüre sonst meine Einsamkeit. Denke sonst ich würde dich beleidigen oder verletzen. Ich kann auch den anderen nur schwer alleine lassen. Zu sehr weiß ich, dass sich das scheiße anfühlt, aber du siehst das gar nicht so.  Ich wusste eben nicht wie das ist, wenn man gut mit sich alleine auskommt, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Keine Zweifel haben muss. Keine um dich und deine Situtation und auch keine um meine Lage. Es würde mir das Herz brechen und das muss ich eben lernen, das es kein Herz bricht auch nicht länger meines.

So will ich keine Angst mehr haben in Räumen, in meinem Zimmer, bloß weil die panische Angst des Alleinseins wieder hochkommt und ich dann nicht mehr weiter weiß. Ich glaube das muss ich einfach immer wieder mal überwinden und dann hoffentlich feststellen, dass es dann besser für mich ist und auch für alle anderen aus meinem Umfeld.
Ich will nicht länger bedrängen. Will nicht immer weiter nerven. Will meinen Grenzen bzw. die der anderen ganz von alleine einhalten können. Ganz selbstverständlich. Vielleicht auch, weil es ganz einfach dann von selbst läuft. Ist nur Theorie, ist nur Vorstellung, aber wer weiß das schon. Vielleicht wirkts ja schon. Vielleicht hat man schon viel gelernt. 

Alleinsein überwinden


Panik aushalten. Muss nicht immer einer dabei sein. Muss man nicht immer irgendwo anrufen. Kann man auch mal aushalten. Da läuft nichts weg. Muss nicht immer einen hören, muss nicht immer einen sehen. Kann man auch mal die Ruhe aushalten und auch mal genießen. Da läuft nichts weg. Im Gegenteil ist jenes Verhalten ja doch dann sozial destruktiv. Da kann man auch mal durch gehen. Ist doch sowieso immer dieselbe Hölle. Ist doch nicht viel dabei. Es ist auch keine Beleidigung sich nicht zu melden. Es ist keine Kränkung wenn mal Ruhe ist. Da ist nichts zerstört, wenn doch nichts passiert. Da kann man auch mal vertrauen. Da kann man auch mal die Zweifel zerstören. Da kann ich auch nach vorne gehen. Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich hadere? Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich nichts mehr mache. Was hat das mit Liebe zu tun, wenn ich dann etwas mache? Ich vergesse dann doch niemanden, ich schade dann doch niemanden. Nur weil ich dann weniger an jemand denke? Meine Konzentration auf etwas anderes liegt? Dann liebe ich dann doch niemanden mehr oder weniger. 
Ja, wenn man das mal vorher irgendwie drauf gehabt hätte, dann hätte es wohl weniger lange heftig weh getan. Aber auch da muss man dann eben durch und ich sollte beten, dass ich auch mal lerne. Endgültig mal lerne und aushalte. Nicht nur in Qualen allein zu sein, sondern aus dem Alleinsein heraus auch irgendwas machen. Mit mir selbst. Ich strafe doch niemanden, nur weil ich etwas für mich selbst tue und sowas wie an mein Wohl denke. Oder was auch immer, wie auch immer. Amen

Alles nochmal nachholen


Ich konnte mit 18 nicht einfach das Dorf verlassen und in die große Stadt ziehen. Gerne hätte ich es getan. Bin an dieser Stelle leider in die Klappsmühle gegangen und habe mich dann eher unentschlossenerweise für die Depression entschieden. Andere rockten, wurden frei, ließen sich gehen, genossen das süße Leben. Bei mir saß es fest. Ging gar nichts mehr. Immer spürte man, etwas zu verpassen und fühlte sich immer mehr auch als Versager. 
Ich wollte wieder der alte sein, aber die Zeit lief beständig gegen mich. Konnte sie ohnehin nicht mehr einholen. Ich verpasste etwas. So viel war sicher und das wollte ich dann nachholen. 
Also verfolgte ich meinen Traum, fing an zu studieren, ging nach Köln. Problem aber blieb, das andere längst diese Phase und den Entwicklungsschritt der Freiheit längst verlassen haben. Schließlich holte ich das ganze nach knapp 10 Jahren nach, das in kürzester Zeit und hohem Druck. Wollte ich doch alles erleben, erfahren, Spaß haben, erfolgreich sein, auch Liebe, Frauen und Sex haben. Irgendwie all den Shit durchrast und stelle fest, dass jeder an einen Punkt des  Ankommens kommt oder sollte.


Man solle nach vorne schauen. Im Jetzt leben und die Vergangenheit hinter sich lassen. Aber da war dann auch immer sowas wie eine Angst oder Vergewissheit der Psychose. Denn so sagt man, dass es schon immer schief gehen würde, doch bei mir lief es dann tatsächlich schief in die Psychose rein. Immer wieder. Nun das dritte mal. Weil man weiß, dass es schief geht und da eine Angst ist, lebte dich dann nicht nach vorne gerichtet. Im Gegenteil, das Hadern, das Zweifeln wurde immer stärker. Man hielt sich zurück und so stauen sich Höhen und Tiefen, welche es dann wieder auszuhalten gilt, die aber wieder auch Angst machen können. Auch hier können dann Gefahren der Psychose lauern.
Und so könnte mir das Problem der Psychose heute egal sein. Sollte ich wirklich mal nach vorne schauen und das Hadern hinter mir lassen. Soll sie doch kommen. uhh, sie kommt und holt dich, die böse Psychose und dann versaut sie dir wieder dein Leben, dann lässt es sich wieder gut mit dem Schicksal hadern. Sie fügt dir Risse zu und macht dich immer einsamer. Nimmt dich aus dem Lauf der Zeit, aus dem Rhytmus des Alltags und nichts ist, wie es mal war. So, als wäre man über Monate oder Jahre im Koma gelegen. Raus aus der Zeit. Was dann bleibt ist die Identifizierung mit der Psychiatrie, mit der Rolle des armen Kranken. Schnell macht man es sich zu leicht und versinkt in Selbstmitleid.

Spreu von Weizen und es scheiden sich die Geister


Nur blöd, wenn man jahrelang keinen Erkenntnisgewinn hatte, wenn man bloß in Selbstmitleid zerfloss. Sich ständig sowas wie Hilfen suchte. Sonderling, Außenseiter aber keinen eigenen Weg. Stets an Psychiatrie und den anderen orientiert. Wurde es gar immer schwerer zu sagen, ich scheiß drauf. Wurde es gar immer schwerer zu sagen: egal. 
Andere können das leichter. Zu sagen es ist egal. Und ich könnte es auch mit Humor nehmen, schließlich ist nicht so viel wirklich wichtig. Ich selbst auch nicht. Nur in den Tiefen ist es sehr schwer, egal zu sagen. Erkenne ich doch in den Tiefen die Einsamkeit und manchmal die Hoffnungslosigkeit. Depression und alles scheint unklar. 

Und dann ist es wunderschön, nicht so wie der Rest zu sein. Dann ist wieder Zuversicht und Hoffnung. Doch in den Tiefen, da quält es mörderisch. Versagensgefühle, Ausweglosigkeit. In den Tiefen gibt's dann keine Erlösung. In der tiefe ewige Depression. Dann kehrt das schöne am Sonderling sein um. Geht wohl auch jedem mal so. Und doch droht hier die Psychiatrie. Sagt sie, du wirst es allein nicht schaffen. Wirst auch deine Traumfrau nie halten können. Sie fördert dich und dann hängt sie dich wieder. Hoch und Runter, so ist das Leben. Mags bei mir extremer sein, manchmal unaushaltbar und doch hat mir gerade die Psychiatrie meine Hoffnung genommen.


Und klar, andere sind egal. Auch Psychiatrie. So leicht ist das oft leider nicht. Dann ist alles schwarz. Sind andere gerade nicht egal. Können andere zu bedrohlichen Geister werden. Blockieren, lähmen. Schließen dich aus. Dann wirst du behindert und gestört. Fällt es unglaublich schwer, sich darüber hinwegzusetzen. Dann bist du endgültig verurteilt. Jeder Traum ist geplatzt. Andere und Psychiatrie gewinnen, denn diesen Geister ist es wirklich egal. Sie nicht existieren und dich aus dem nichts, absolut vernichten. Doch selbst wenn du die Kurve auch kriegst, kommen da wieder die anderen Geister und auch die Psychiatrie. Sie kommen und holen dich, doch andere und die Psychiatrie würden immer sagen sie holen dich nicht und doch stehen sie dann da.

Montag, 24. September 2012

Willst du endlich deine einzigartige Seele sein? - Was ist mit der damit verbundenen Einsamkeit? - Damit verbunden?

Eins sein. Bedingungslose Liebe, wahre Liebe kennt keine Eifersucht. Lebt man mit. Vertraut. Ich kann ohnehin nicht der absolut beste sein. Lebt man mit. Ist stereotyp. Kein Drama. Ganz einfach weniger wichtig. Die Liebe folgt. Kommt und geht wieder. Gleichgerichtet. In Ewigkeit. Vertrauen darin und selbstvertraut gehend. Kein Geheimnis ist Seele und Einzigartigkeit ewig, hier und jetzt. Das bleibt so, auch wenn es nicht immer danach aussah

Gefühle

aushalten. Kannste nicht viel dran machen. Kommen und gehen immer wieder. Mal so mal so. Kannst nicht halten, kannste nicht festhalten. War immer schon so. Nicht einfach Herr der Gedanken, Herr der Gefühle zu sein. Gefühlsausbruch, Gefühlspaket. Angst, Panik, Psychose. Zweifel am Verstand. Langeweile, Sehnsucht, Einsamkeit. Nie so richtig ausgehalten, immer Opfer der eigenen Gefühlslage. Aussichtslos. Kein Ende in Sicht. Depression. Und dann doch die Hoffnung, dann doch die Zuversicht. So vieles falsch gemacht. So anders sind die Anderen und doch sind sie nicht anders. Sehe es gleich, denke es irgendwie gleich, dieselben Worte. Aber meine Gefühle polarisieren, polarisieren vor allem in mir. Manche tragen ihre Gefühle nach außen, transportieren sie ab oder was auch immer, meine nehmen kein Ende, aber welche Gefühle nehmen schon ein Ende. Der Gefühle kann ich nicht einmal so schnell bewusst werden. Stehen so viele nebeneinander. Ja wohl irgendwie ambivalent oder was. Ja, tolle Scheiße. Ich komme klar, aber gucke durch meine Gefühle nicht durch. 

Ich bin in keinem Wald, keinem Irrgarten. Zweifel nicht an meinem Verstand, doch was sind das ständig für extreme Gefühle, warum werden die nicht mal milder. Schlagen ständig aus. Kränken mich oder was auch immer, denn es gibt auch die Höhen. Das Weiße, das helle, das Licht, den Glanz. Aber ich will keine Effekte, ich will auch nicht meine Gefühle in Worten verstehen. Ich will einfach mal mehr Genuss. Will mir endgültig mal bewusst sein dass es bloß meine Gefühle sind. Ach bloß Gefühle, ja diese scheiß Gefühle. Ich kenne das Gefühl auswendig und doch steht sovieles nebeneinander. Lässt sich gar nicht interpretieren. Mal positiv, dann wieder negativ, schwarz, weiß und Trauer, Freude. Alles steht nebeneinander. Wörtlicher Interpretation hilft da nicht weiter. Ja, nur aushalten die Scheiße. Sollte es nicht von Jahr zu Jahr besser werden? Warum wird es nicht mal besser? Weil ich immer noch nicht ohne Hilfe ausgehalten habe? Ja, damit bin ich nicht alleine, aber das nutzt mir nichts. Und ja die Gefühle und die Worte kennt jeder, aber ich habe die Scheiße jeden langen Tag lang. Ich schreibe wie ein Idiot, will es reflektieren und erfahren, will die Zeit zurückdrehen und von vorne anfangen, aber nicht einmal daran liegt es. Denn man kann nichts machen außer die Gefühle auszuhalten und dann werden sie sich nach und nach aufgliedern, zerteilen und verstehen. Dann ist das eine das und das andere das Gefühl. Erst dann werde ich überhaupt um meine Gefühle wissen. Erst wenn man immer wieder die Höhen und Tiefen, die Spitzen ausgehalten hat. Dann löst sich die Verwirrung auf, die Blindheit, dann wird man wohl tatsächlich etwas klarer. 

Wieviel kannst du rechnen und verarbeiten?

Wer sein Ding macht, Nerven aus Stahl hat, Größe zeigt, Erfolg hat, Linie hat und so weiter, der kriegt diese Frau.


Niemand braucht den Beweis, aber niemand glaubt mir, dass ich dich wirklich geliebt habe. Auch du nicht und auch deshalb musstest du mir weh tun und selbst wenn du es geglaubt hättest, wärst du nicht in Liebe zu mir gewesen. So tut es einfach doppelt weh.


Ich vergötterte, du nicht.



Du wolltest doch mal anfangen. Du wolltest doch mal ruhiger werden, du wolltest doch mal alleine sein, deinen Scheiß machen und auch genießen. Du wolltest mal aushalten und du selbst werden,  ganz alleine und selbst bestimmt. Vielleicht ist jetzt eine ganz gute Gelegenheit. Erst Recht jetzt wo es mal nicht so läuft. Es jetzt zum Laufen zu bringen.
Gehe durchs Fegefeuer, immer aushalten, weiter gehts ja ohnehin und das Feuer wird dich schon durch ein Tor schieben und dann verriegel die Scheiße, fackel die scheiß Hölle ab. Ja, die scheiß Hölle ist abgeschafft. Frieden auf Erden und ich kotze gleich.

Du wolltest doch mal anfangen. Hast dir etwas vorgenommen. So zum Beispiel eine Mediathek. Du wolltest doch mal genießen und du wolltest doch mal so viel lernen. Wann willst du mal anfangen, wenn der Zeitpunkt immer jetzt kommt. Man kann ihn wohl nie verpassen. Der Zug fährt nie ohne dich ab und so ist es nie zu spät. Du wolltest doch mal anfangen.
Gerade jetzt im Fegefeuer, im aushalten und haushalten, im unterdrücken der Lust und der Ablenkung ist der Zeitpunkt gerade jetzt. Kein Zweifel. Im aushalten und haushalten das Ding irgendwie machen. Seinen scheiß produzieren, aber auch genießen, schließlich ist man ja auch Masochist.

Zieh dir den Stock aus dem Arsch und halte es einfach


Albern, cool und lässig, gelassen. Ein Autist bin ich nicht und das Leben kann so einfach sein. Ist es auch. Zieh dir den Stock aus dem Arsch und sei mal locker, lach mal. Das Leben ist kein großer Ernst. Zieh dir den Stock aus dem Arsch, ein Autist bist du nicht. 
Ist Liebe ernst? Todernst? Tragikomödie? Liebe ist einfacher Zauber. Zieh dir den Stock aus dem Arsch. Den Stock der Zukunft. Den Stock der Abhängigkeit, der Angst vor dem verrückt werden, vorm verlassen werden. Den Stock der Eifersucht. Verstockt, verkompliziert. Neurosen, Zweifel und Psychose. In Störung. Im Zauber und ein Autist bin ich nicht.


Will alles für dich sein, der lustigste, der tanzbarste, lockerste, stockfreiste, offenste, zauberhafteste. Ich will dir perfekt sein. Mit dir will ich vollkommen sein. Der beste Witz sein. Die süßeste Verführung. Den schwersten Gang. Lach mal wieder. Leider hast du sie nicht immer lustig machen können. Wolltest sie so gern zum lachen bringen. Ihr Witz, ihr Charme und Humor liegt tief und schwer. Da musste man schon ganz schön absurd sein. Leider etwas zu sehr in absoluter, unnötiger, zu respektvoller Rücksicht in Reflektion, zu dadaistisch komplex genommen. War nicht nötig, war gar nicht da.
Rücksicht auf Geister und schlafende Riesen. Auf Risse und Narben, die bei ihr gar nicht existieren. Sicher ist sicher, hat mich aber nur verunsichert. Gar nicht da. Nun, so weiß das Kind und Zauberer um die Magie, um den Weg. Jetzt sollte er ewig in Unabhängigkeit und Furchtlosigkeit gehen.

Wahres Leben in ewiger Liebe

Kannst du ihn ziehen? Ganz allein? Vom aushalten in die Magie des Alltags. Kann überall sein, kann jeder. Man hört es oft an vielen Ecken, über Ecken. Normalität, gewöhnlicher Zauber. Willst du ihn sehen, leben. Stelle dich rein. Fahr mit. Hoch und runter. Vom aushalten über ein damit.
Magie Jedermann. Kannst du lesen? Gehört nicht einmal Mut dazu. Kinder sind wir immer, zieh dein Kind durch. Lesen, schreiben, malen. Echte Kinder, einzigartiger Weg. Kannst du dich erinnern? Echte Kinder, wahre Geschwister. Kinder, Kinder, Herrschaftszeiten. Kind aushalten. Kinder lässt man nicht allein, lässt Gott, die Natur, das Schicksal, der Zauberer nicht allein. Verstehe. Töne, Gefühle weiterlesen. Nicht verrückt, kinderleicht. Alltäglich, keine große Sache. Geht jedem so. Bist du fasziniert? Dann schlag ein. Der Zauber kann ein täglich Märchen sein.

Sonntag, 23. September 2012

Ich musste so sein / böse Geister

Musste die ganze Scheiße machen mein Schatz. Wer kann schon was dafür. So ist der Plan der Planlosigkeit gewesen, des Bauchgefühls, des blutenden Herzens. Ich musste die ganze Scheiße machen mein Schatz. Ich war noch nicht vertraut. Hatte Bewusstsein, viel Verstand, aber keine Sicherheit, kein Selbstvertrauen. War überheblich, überschwingt, aus dem Häuschen. Einfach noch nicht reif, noch nicht erwachsen. Nicht in Ruhe und da war ja auch immer die Angst davor verrückt zu werden, wenn ich eigen mein Ding machte. Ich hatte noch keinen Weg, war voller Zweifel.

Kannte keinen Abstand, wollte dich greifen, bei mir haben, Mit dir anfangen und sicher sein. Ich hatte noch keinen Weg, voller Zweifel. Hadernd, noch kein Mann, noch kein Mensch, noch kein Ich. Noch nicht fest noch nicht sicher. Ich musste die Scheiße machen, mein Schatz. Zuviel lag noch in der Vergangenheit, zuviel Missverständnisse, zuviel Enttäuschungen, Kränkungen. Konnte noch nicht darüber stehen. Ich war noch nicht lange genug entfernt davon. Noch nicht wieder der alte neue Tim. 
Konnte dir nicht in die Augen schauen. Ich schäme mich, schämte mich, dass ich mich so sehr verloren hatte, sodass ich mich so sehr verrennen musste. Ich musste mich verrennen und diese Scheiße bauen, denn in  Vergangenheit zuviele Enttäuschungen und Kränkungen. So waren meine Erfahrungen mit denen ich damals noch keinen Umgang fand und so konnte ich auch nicht mit dir umgehen. Du solltest meine Rettung sein. Du solltest mich gerade biegen, mich wiederherstellen. Aber ich habe dich nicht missbraucht, denn ich liebe dich. Ich wollte nicht nur mit dir allein etwas wenden, ich wollte etwas drehen. Wollte meine Vergangenheit endlich drehen. Habe schon vor Jahren damit angefangen und du warst dann sowas wie die Spitze.

Ich war damals schon auf einem guten Weg, leider hast du es dann umgestürzt. Ich war zu früh bei dir mein Schatz und jetzt ist es zu spät. Ich habe dich wirklich geliebt und doch warst du auch immer großartig für mich und doch warst du auch immer eine kleine Heldin für mich. Leuchtest hast den Glanz, mein Affekt ist angesprochen, Du hast mich nicht verarscht, aber ich musste so reagieren, ich musste diese Scheiße bauen. Man sagt mir nach ich hätte dich ausgesucht, um an deiner Stelle des Prestiges und Glanzes zu sein, aber ich habe dich wirklich geliebt und das muss ich auch niemanden beweisen. Ich weiß es, immer wieder. Und doch nerven die Anderen immer noch. Ich wünschte sie wären endgültig verschwunden. Für immer fort, unendlich weit weg. Jede Einsamkeit nehme ich in Kauf, um mich, um dich nicht von ihnen beschmutzen zu lassen. Vorurteile, Gerüchte. Was habt ihr mit meinem Leben zu tun. Schon so viele Jahre lang. 
Ich muss endlich mein Ding machen, meinen Weg machen, denn sie blockieren schon so viele Jahre lang. Machen mich krank, machten mich krank und ich muss niemanden zeigen, aber ich wünschte sie wären einfach nicht mehr diese Arschlöcher, Wixxer. Klar sind die egal, aber sie kommen immer wieder. Es sind die bösen Geister. Sie kommen immer wieder. Ich kann nichts tun, außer allein sein und irgendwie meinen Scheiß machen. 

Weil du Zweifel hast, passierst du im Affekt. Ficken, Tiitten, Körper. Alles im Zweifel und die Angst vor der Arbeit und dem Alleinsein


Sehnsucht nach ewiger Liebe und die Angst dann doch verlassen zu werden. Kein Selbstvertrauen, den Zweifel daran. Nicht genug zu sein. Körperlich nicht attraktiv zu sein, usw. Versager, Versagerin zu sein. Nicht genug geleistet zu haben. Nicht genug geben zu können, den Partner nicht zu befriedigen. Die Angst, dass dieser davon läuft. Eifersucht?
Vertrauen. Glauben. Wissen. Ewig. Bund. Einheit. Eins. Liebe ist ganz einfach. 

Dein Schatz weiß um den eigenen Weg nicht.


Worte sind an sich nicht nötig. Kann mal so, kann mal so ausgelegt werden und dann gewinnt der der besser argumentieren und wegstecken kann. Der Ton macht die Musik. Worte fördern nur Zweifel zu Tage, schüren nur Ängste. Es geht doch gar nicht um die Wörter und die Musik ist das Gefühl. Der Ton ist die Aura, der Affekt, der Glanz. Es ist clean, es ist sauber, klar. Es scheint und schimmert, dein Schatz. Umgang mit den Tönen, mit den Höhen mit den Tiefen. Ausgehalten, schmerzfrei, schmerzlos, reiner Genuss, bedingungslose Liebe. Hingabe, attraction in affection. So ist das mit der Schönheit, der Ästhetik und dem Geschmack. Gefühlsausbruch. Gefühle haushalten.

Samstag, 22. September 2012

Killing Charisma. Kill your idols in affects





Manche haben den Affekt, den du hast nicht. Sehen den Glanz nicht. Andere können damit umgehen, andere interessiert es gar nicht. Der Affekt macht dich psychotisch, kannst nicht widerstehen. Stürzt in den Abgrund. Schizoaffektive Persönlichkeitsstörung und es geht erst vorwärts und wird erst laufen wenn du den Affekt umgehen kannst, mit dem Affekt auf Glanz umgehen kannst. Wenn der Affekt gekillt ist. Reiz-Reaktionsschema und so weiter. Schneller als der Affekt oder im Bewusstsein, dass es ein Affekt ist. Spiel mit diesem Affekt. Affekte aushalten. Affekte kommen und gehen. Affekten widerstehen, sie ausreizen. Springst den Affekt an, der Affekt kontrolliert dich. Affekt und Störung. Ich liebe den Affekt. Ich liebe den Glanz. Manche haben den Affekt, andere nicht. Affekt umkehren. Sichtweisen drehen. Affekte weiter aushalten. Affekte spiegeln. Mit Affekten spielen.

Freitag, 21. September 2012

Bipolare Sehnsucht.

Die einen haben Angst vor dem Alleinsein, die anderen einfach nicht.


Reset. Überschreiben der DNA-Struktur. Überschreiben von Genen. Gott und Schicksal sein oder wie immer man das auch nennen mag. Natur biegen. Was auch immer, wie du es willst und was auch immer. Entscheide dein Schicksal selbst, deinen Wald, deinen Irrgarten selbst. Löse auf. Karma. Löse auf. Wald. Löse Glanz auf, nimm Angst und was auch immer. Aufbäumen, selbst der Wald sein, selbst die Naturgewalt sein. Das ist mein Kampf, Krieg, Weg oder was auch immer. Nenne es wie du willst.

Von Natur aus eifersüchtig. Natur aushebeln oder was auch immer. Bedingungslos lieben

Bitte keinen Versager und auch keinen der sich selbst nicht achtet und Selbstzweifel sind der Schlüssel zum Misserfolg. Gibt es dann eine Formel? Leider iwie, ja, schon.

Mystik neu erfinden. Mythologie neu erfinden. Reset


Seelenglanz !

Donnerstag, 20. September 2012

Funktions- und Formelzwang "Liebe"





Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Irgendwie alles nicht so einfach. Liebe ist einfach. Doch und nicht oder doch. Kennt kein Aber

Liebe


Du-Magazin "Über das Erzählen"
Magie
Magnet
Einfach
Passiert
Optimum
Kommt
Geht
Unberechenbar
Unlogisch
Steht
Fällt
Schmerz
Bedingungslos
Forderungslos
Geben
Unpolar
Ambivalent
Offen
Gebunden
Widerspruch
Freiheit
Zwanglos
Göttlich
Herrlich
Witzlos
Allwissend




Mittwoch, 19. September 2012

Achttausender in Eile. Reinhold Messner the rock


Es geht aufwärts. Man ist übern Berg. Es geht wieder aufwärts zum nächsten Berg. Ganz allein. Abgeschnitten, isoliert und doch verbunden. Allein mit Gedanken, Gefühlen, die dich scheinbar wahnsinnig machen wollen, aber sie werden es nicht schaffen, sie vergehen und sowieso bin ich stärker. Reinhold Messner is King, ist Vorbild. Es geht ja weniger um die Berge, weniger um die Bergwand, als das drumherum. Dem Alleinsein mit sich. Ein Kunstwerk, das dich manchmal verhöhnt, so winzig klein macht und dann dreht es sich doch wieder wenn du ausgehalten hast. Immer wieder, immer wieder neu und kräftig. Warum? Weil der Wixxer respektlos ist, kämpft und keine Angst hat. Angst überwindet, aber nicht nur einmal, immer wieder neu. Das ist Magie am Berg der Einsamkeit. Jeder kennt das im Kleinen, aber der Hund ging darüber hinaus und weiter. Und so weiter. 
Adrenalinjunkie und bezwinger des Wahnsinns. Gott wollte ihn nicht. Egal wie hoch, egal wie weit. Gott scheißt drauf. Will Gott was anderes sehen? Gott macht da wenig Unterschied. Mount Platti, Mount Everest. Alles die gleiche Scheiße. Keine Ahnung wann Gott zu dich nimmt. Ist wohl Gott, deine Frau die entscheidet. Kannste nicht viel machen. Nimm mich zu dir. Betteln zieht da auch nicht. Glücks oder Pechsache. Deine Frau wartet rum. Vertrödelt ihre Zeit. Will wohl selbst auf einen der Zenite stehen. Von Zenit zu Zenit. Nicht eines jeden Zeit ist und war reif. Du selbst hattest zuviel Respekt und Angst. Angst vor Wissen und Aberglaube. Selbst der Berg sein und du hättest sie gerockt. Dann wäre sie mitgezogen. Angst, Respekt und Zweifel deshalb ist sie nicht zu deiner Frau geworden. 
Höhenangst, Angst vorm Alleinsein, vorm verlassen werden, vorm Wahnsinnig, vor Psychose. Deshalb ist sie heute nicht deine Frau. Weil du zwar mutig bist, aber deine Angst nicht aushältst, deine Ängste nicht kanntest, deine Ängste nicht immer wieder neu bezwingst. Und so weiter.

Wie sie könnte man es auch ganz einfach halten. Weil sie es einfach hielt, fühltest du dich verarscht und so weiter

Man könnte sich auch einfach mal Zeit lassen. Der Berg läuft nicht davon..

Dienstag, 18. September 2012

Wenn du nicht so geblendet wärst von Schein und Glanz, sowas wie ne Sonnenbrille hättest, gebe es vielleicht ne Chance. Sowas wie ein genervt sein von dir, gelangweilt sein von dir und doch zu Lieben. Dann vielleicht. Mal schauen. Meinst du du kommst beständig dahinter? Zieh dir ne Sonnenbrille an. Ich mir den Rock. So könnten wir nebeneinander sein

Du lernst schnell, lernst gut, aber leider doch zu spät. Auch weil du niemanden an deiner Seite nebenher gleichgetrimmt akzeptieren kannst. Bist neidisch. Kannst nur auf ihren Teller schauen. Du lernst schnell, gehst weit, aber die Antwort bleibt nein. Warum? Weil es im Märchen keine zweite Chance gibt, zu spät, zu früh oder zu spät gefreut. Leg es aus, nenn es wie du willst. Du warst auch nicht schlecht, aber geblendet, so ganz ohne Sonnenbrille. Zudem bist du ertrunken, sie konnte dich an der Nase herumführen. Keine Sonnenbrille, keine eigene Substanz. Selbst nicht mehr gesehen, nur noch absolut, zwingend. Sie konnte lächeln, lachen, zwinkern, du bist erlegen. Konntest selbst nicht mehr jagen. Nur noch ins Licht geschaut ohne Sonnenbrille. Total verzaubert. Jetzt ist es zu spät. Für sie war es ein Schauspiel. Reflektiertest ihren Schein, ihr Podest, das auratische Foto, der glanzvolle Schein, die Ikone. Sie selbst will es nicht sein. Nur ein Lächeln mit dir kann sie, kannst du nicht sein. Dafür hättest du ne Brille gebraucht, Wissen, Verständnis und Macht über dich selbst. Hättest dich selbst nicht vernachlässigen dürfen, also sowas wie deine Deckung. Erstmal kennenlernen und sowas. An dir erst Recht nicht zweifeln, an deiner Brille nicht zu zweifeln. Und so vieles mehr..

Zweifel an Titten, Körper und meiner Leistung

Ich habe keinen Zweifel und du fühlst dich einfach glücklich, geborgen und zu Hause. Kannst dich nieder legen, deine Fingernägel machen. Einfach so rumlungern und es schön finden, dass dein Mann Fußball sieht. Das ist schön und er sieht auch nicht nur sich selbst, denn er erkennt zudem auch deine Sorgen, Ängste und Probleme. Er kann dich damit ernst nehmen. Dieser Mann kann dich lieben, er nimmt dich wie du es magst, einfach hin. Ja, du magst das Podest ja nicht. Du willst eigentlich diesen einfachen Mann, der dich zudem versteht. Willst dich wohl fühlen, dich daran erfreuen, das er mit den Gedanken ganz woanders ist. Das ist Familie. Aber sei nicht enttäuscht, wenn es doch allzu menschlich wird, wenn er dann doch nicht versteht. Schwer den Mann zu finden, der dich versteht und dich nicht aufs Podest stellt. Sei nicht enttäuscht mein Schatz. Du willst ein Psychogramm, aber eben auch den störungsfreien Mann, ein zu Hause. Du willst die wahre wirkliche Liebe, das ist deine Sehnsucht, aber irgendwie klappt das nicht so ganz. Kann es sein, dass auch du noch nicht störungsfrei leben kannst. Du etwas haben willst, bevor du etwas gibst. Du Angst vor der Bindung, vor der Enttäuschung, vor dem Alleinsein hast. Angst hast zu Versagen, nicht schön genug zu sein oder zu bleiben? Du gibst keine Liebe, aber du forderst die bedingungslose. Zuerst der andere und nicht du. Du hast Schiss, dabei könnte man auch Schluss machen, wenn man Liebe gegeben hat und bedingungslos geliebt hat. Erst soll der andere es wagen, aber es ist gar kein Wagnis. Sondern ganz einfach. Ein Fallenlassen, ein Entspanntsein, ein Genuss, usw. Aber bei dir geht es mehr um Wissen, um Macht nur weil du deine Menschlichkeit nicht Preis geben willst, zeigen willst. Immer musst du noch einen Haken schlagen. Dabei ist das Ergebnis doch immer dasselbe. Machst dich selbst verrückt, verwirrt und einsam. Nun, da soll ja eben dann doch der Traumprinz kommen, der all das sofort versteht und sein Ding zweifelsfrei lebt, seine Hobbies lebt, ganz einfach ist, ein einfacher gemütlicher Bär ist. 

Verkacken vs Rocken


Die Theorie ist unendlich. Schließt immer gleich ambivalent. Ja und oder Nein. Lässt sich abkürzen. Immer schon. Egal wie süß der Fluss, egal wie süß der Baum. Die Antwortmöglichkeiten sind und bleiben immer dieselben. Ja und oder Nein. Gegenwärtig Nein. Absolutes Nein. Immer ewig was weiß ich und die Antworten bleiben dieselben. Ja und oder Nein, ich heirate dich nicht. Gerichtlich entschieden. Schluss. Aus. Ja, aber.. Ich bin Masochist. Hehe. Ein Hoch auf Destruktion, Untergang und den Hals nicht genug bekommen.




Montag, 17. September 2012

süß-sinnliche Nymphe



Du bist zu süß, zu sinnlich. Ich konnte nicht widerstehen, ich lief nur hinterher, ging in die Knie. 
Deine Stimme, deine Schrift, Bewegung zu sinnlich, zu süß. 
Es ist wie ein Geist, eine Mythologie. Ich könnte kein Mann sein, würde nur auf dich schauen, zerschmelzen. Würde keinen Standpunkt mehr haben, mich auflösen wenn ich dich sehe, wenn du sprichst, wenn du tanzt. Zu süß, zu sinnlich. Ich würde dich immer besitzen wollen, es würde mich immer packen, würde den Sinn für Realität verlieren, alles vergessen, nur noch dich absolut sehen. Alles um mich wäre weg. Es wäre eine Beleidigung dir zu widerstehen. Wäre eine Beleidigung deinen schönen Glanz nicht zu sehen, ihn zu verdrängen und auszublenden. 



Wie die singende Meerjungfrau oder Nymphe. Nie hätte ich eine Chance, ihr zu entkommen, ihr Mann zu sein. Zu zuckersüß. Überall würde ich mithingehen. Auch an der Nase herumführen lassen, selbst wenn du es nur gut meinst. Stets wäre ich fasziniert.


Dein Tun und vor allem deine Stimme würden mich immer bezwingen. Würde nur staunen, könnte mich nicht mehr durchsetzen. Könnte kein Wasser um mich herum mehr verdrängen und würde absaufen. Deswegen war ich immer überwältigt von dir und ich weiß das passt dir nicht. Deswegen kann ich meinen Traum von einer wie dir haken. Weil ich wie die Schifffahrtsfahrer vor der Nymphe ertrinken würde. Du hättest für mich keine Normalität sonder immer den Glanz. Könnte nicht mehr leben oder arbeiten gehen. Würde mich immer berühren. Wir könnten nie Nebeneinander leben, nie Miteinander.
Deswegen kann ich dich haken und werde mich mit einer Frau begnügen müssen, die ich zwar lieben werde, aber die nicht so süß und verführerisch sein wird. Immer würde ich dich haben wollen, besitzen wollen, würde verzweifeln und in Eifersucht ausmergeln. 

Hensel und Gretel


Mit der Psychose von 1999 kamen die Zweifel. Deswegen dachte ich in jedem bisschen, ich sei anders. Ich sei nicht normal. Bis es sich dann drehte und ich dann dachte ich sei etwas besonderes.
Vorher, also vor 99 habe ich ja ganz einfach mein Ding gemacht. Hatte nicht jene Zweifel, nicht ganz normal zu sein. Mit der Psychose kam dann Depression, Therapien, welche es aber nur noch schlimmer machten. Das winzige Problemchen, das jeder kennt blähte sich auf. Eigentlich war da nicht einmal ein Problem. Die Störung wurde geboren, je mehr man damit hausieren ging, umso mehr haderte und zweifekte ich, dabei blieb es banal, weil das ja sowieso jeder kennt. Alltägliche scheiße, ohne zurück. 

Und so bin ich ja auch an dich gekommen. Ich hörte dass du Probleme hattest und das zog mich magisch an. Hatte damals ne Vorliebe für gestörte Menschen. So zieht sich der Teufelskreis und banale Fehler seit 99 durchs Leben. Man sah die Welt ganz anders. Total beknackt und behindert, denn es sind Kleinigkeiten bloß aufsummiert, kein normaler Mensch würde sich lange darauf aufhalten, aber mich faszinierte es. Wahrscheinlich weil ich ein großer Manb sein wollte, also eine narzisstische Großmannssucht. Narzistisch ist und bleibt aber jeder, auch lebt jeder Mensch im Wahn. Geht gar nicht anders, aber die meisten gehen ganz einfach darüber hinweg, die fasziniert das gar nicht. 


Deswegen sind wir ja auch die staunenden Kinderaugen geblieben. Ob da aber wirklich etwas ist, lässt sich aber niemals beweisen. Das Ding aber bleibt, das man stehen bleibt, zögert. An Stellen wo die meisten einfach weitermachen, Karriere machen oder was auch immer.


Keine Ahnung ob auch dein Problem hier wurzelt und sowieso befinden sich viele von uns in unserem Alter in einem Wald, aber nicht jeder bleibt an Bäumen stehen. Erst Recht nicht wenn er denselben Baum schon von Gestern kennt. 
Die Story kannste meilenweit treiben. Sie ist wiederkehrend. Dumm der, der immer wieder in denselben Wald rennt, bloß weil es sich immer wieder neu dramatisch anfühlt. Dummer destruktiver Masochismus. 
Es kommt nicht mal ne Hexe und auch keine Gretel. Wobei ich mir bei der Gretel nicht ganz sicher bin.

Jeder hat so seinen Traum und sein Märchen, usw 

Destruktivität



Jeder Mensch ist anders, reagiert anders, entscheidet anders. Manche sind in ihrer Individuation gestört. Vielleicht du ähnlich wie ich. Und doch sind alle Menschen gleich in Wort, Schrift und Logik. Jedes scheiß Gefühl lässt sich nachvollziehbar beschreiben, umschreiben. Jeder reagiert anders auf eine Vergewaltigung, aber es gibt Gleiches und doch muss jeder seinen eigenen Weg finden. Meine Psychose kennt von diesem Muster auch vergleichbares. Ich fand es immer sehr sympathisch dass du auch Probleme hast. Deswegen sind wir nichts besseres. Ich bin auch nicht sensibler als andere auch. Ja, wir sind wie alle anderen auch, kennt jeder. 
Das ist Klugscheiße, aber die ultimative Lösung der Individuationsstörung. Lösung und Konflikt zugleich, hier liegt der ewige Frieden und das Glück.


Du hast nie für mich geschwärmt, warst nie verliebt. Das ist die Kränkung und Verarschung. Wir haben was offensichtlich gemeibsames, wie jeder andere auch und deshalb hast du mich nur gemocht. Fandest mich bloß sympathisch. Gecheckt habe ich das nicht, weil es mir weh tat. Aber jeder andere hats gesehen. Heute sehe ich das und mein Frieden kann sein, dass ich Liebe nicht erzwingen kann und das sie bedingungslos ist. Noch ist es aber kein Frieden. Du mochtest mich sehr, ich bin interessanter als andere, aber lieben kannst du mich nicht bzw nicht verlieben, weil ich nicht individualisiert war. Deshalb finde ich den Frieden nicht. Deswegen musste ich alles zerstören und mir ist die Anzeige egal. Über die Destruktivität kann ich mich indviduieren.
Meine Zuneigung für dich war nur Bauchpinselei für dich. Die Kränkung bleibt dass du dich nicht in mich verlieben konntest. Letztlich weil du mir meine Störung vorgeworfen hast. Dich meine Störung störte, du mich deshalb aber auch sehr mochtest.


Ja, wir alle sind so, sind anders und auch gleich. Ein scheinbarer Widerspruch, der uns über kurz oder lang alle immer wieder betrifft. Ein verficktes Leben lang und ich wollte nicht einsehen, dass du nicht verliebt warst. Vielmehr aber, dass du dich nicht in mich verlieben konntest. Daher der Hass. 
Ist unendlich. Geht auch jedem bis zum Tode so. Du magst mich nicht verarscht haben, nur gemocht haben und auch deshalb fühlte ich mich gedemütigt, wie der kleine Junge. Da hilft auch keine Entschuldigung von dir. Unsere Vorzeichen unserer Beziehung standen immer schlecht. Ich habe uns beide den Menschen an sich ausgenommen und bin dir gegenüber in die Knie gegangen. Ikonifiziert. Ein Fehler. Ich sah es oder dich rein absolutistisch. Stellte dich aufs Podest. Auch das ist menschlich. Passiert jedem mal, aber du bist heute nicht meine Frau, warst nie verliebt, kannst dich in einen wie mich gar nicht verlieben und so bleibt der Konflikt, Unfrieden bestehen. Es is einfach ihn zu lösen, aber ich bin stur. Lieber lebe ich damit. Hätte ich das Problem schon vor fünf Jahren gelöst, wären wir heute vielleicht verheiratet oder aber es wäre zumindest nicht so kränkend, verletzend und enttäuschend geworden.


Ja, wir wissen dass wir uns beide sehr mochten. Aus der allgemeinen Einsamkeit heraus. Ich hätte gerne mit dir zusammen Gas gegeben. Meine Sehnsucht, mein Traum. Leider hat dir irgendwas nicht gepasst. Wahrscheinlich weil nicht mein Ding machte, wie man so scheiße sagt. Ich liebe dich, du mich nicht, ich weiß. Haste auch nie, nur son bisschen.
Geht jedem so. Wir sind alle gleich und anders.

Sonntag, 16. September 2012

Einmaliger Kontakt / Zufall


Einfach zu spät


Kopf hoch, nach vorne schauen. So sagt der Volksmund und so kann es dann auch sein. Durch die Wand der Vergangenheit, kein Blick zurück. Irgendwas aufbauen. Konstruktiv sein. 
Beine schmerzen, Körper könnt wohl sowas wie Ruhe gebrauchen. Aufstehen. Gehts ohnehin immer weiter. Muss ja. Nach vorn, kein Blick zurück. Ich habe kein Ding, aber so macht man wohl sein Ding. Dadurch gehen bis es nicht mehr weh tut. Irgendwann kommts wieder an. Ist man dann wohl reifer, erwachsener, erfahrener und älter geworden. 



Ich mach das was ich will, aber eigentlich tue ich nicht viel. Stehe auf, bringe den Tag rum. Weniger vernebelt. Habe immer gedacht mein Engel wäre ebenso vernebelt, aber das war er nie. Mein Engel ist glücklich. Ich war das nicht. Mein Leben war grundlos spannend, aufregend, aber das war es eigentlich nie. Habe mich getäuscht. Meine Gedanken und Gefühle haben mich getäuscht. Leben im Wahn, in der Illusion. Manchmal auch wie im Traum. Nicht wie alle anderen auch, nach vorne geschaut. Irgendwie nicht klar gesehen. Alles andere um mich herum, konnte ich nicht zurück halten. Leben in Blase, im tiefen, schweren Nebel. Leider all das was alle so sehen, nicht gesehen. Das da eigentlich nichts ist, nichts passiert. Immer in Aufregung, im Hoch und Runter. Der Wahn schien wahr. Vielleicht weil man kein Versager sein wollte, nicht der kleine Junge sein wollte. Wer weiß das rückblickend schon? 



Siehe nach vorn. Was ist da schon, was kommt da schon? Deinem Engel ging es immer gut. Kein Grund nur der Wahn ließ dich retten. Wohl weil du selbst Rettung wolltest, selbst aus Nebel, Illusion und Wahn gerettet werden wolltest. Aber sie hat dich nie gesehen. Nie in deinem Leid, deinem Wahn. Sie kennt die Wirklichkeit, hat sie immer gekannt. So wie die meisten. Nur du hast sie nicht mehr gekannt, verirrt im nebligen Wald. Sie selbst ist da nicht. Ihr geht's gut. Sie konnte immer schon unterscheiden. Kennt die Wirklichkeit und sie musste dich auch nicht schützen. Warst bei ihr, aber nur im Traum, nicht in Wirklichkeit. Habt euch wirklich berührt. Welten aufeinander treffend. Und dann war es das schon. Jeder wieder in der eigenen Welt. Aber in Wirklichkeit ist nichts mehr da. Hat sie dich davor gewarnt. Ich konnte es nicht verstehen, kannte nur den Wahn. Nicht wie es in Wirklichkeit ist, wie die Wirklichkeit überhaupt ist. 



Schau nach vorn. In die Wirklichkeit, siehe es klar. Was kommt und passiert wirklich. Ist nicht viel, kommt nicht schnell. Im Grunde hatte man immer Zeit, hätte sich auch Zeit lassen und genießen können. In Ruhe weiter auch sein Leben zu leben. Nicht nur absolut sie bzw nur sich selbst zu sehen. Lieben in Ruhe, im Kennenlernen, im Genuss. Lieben wir uns, dann passen wir einander und ich muss mir keine Sorgen machen, keinen Zweifel haben. Bedingungslos ohne hin und her und dann wäre es wohl schon schief gegangen. 
Heute gehe ich diesen Weg besser, aber es ist zu spät.

hinter sich in Manie und Depression



Samstag, 15. September 2012

Sowas wie erwachsen werden

Eigentümlicherweise, eigenartigerweise, sonderlingsweise. Irgendwie rauswachsen, drüber stehen oder was auch immer. Tangiert es weniger, berührt es weniger; mach doch dein Ding, mach du was du willst, was du vertragen kannst, was du aushältst, was dir Spaß macht, was dir gut tut, was deinen Träumen und Plänen entspricht, was dir Erfolg verspricht oder was auch immer. Wachse, wachse raus, wachse fort, gehe und mach deinen Scheiß. 
Irgendwie nach meiner Vorstellung. Weiß ich doch sowieso wie es abläuft, immer das gleiche, immer der gleiche Zirkus, dasselbe Kindertheater, aber wenn du es brauchst, dann tue es. Ergibt es sich, ergibt es sich nicht. So ist Sex wie Tanzen. Passiert oder passiert dir nicht. Der eine fragt, der andere gibt Antwort. Ja oder Nein. Der eine zögert, der oder die andere hadert, aber beide tanzten. Ausgetanzt, passiert nur noch selten. Immer der gleiche Scheiß. Werde erwachsen, konzentriere dich auf das was wirklich passiert. Der Rest ja doch nur Partiefantasie, kurzfristiges Partiedasein. Ja, deswegen gehen wir hin. Zerstreut mal rumlaufen, rumhüpfen. Alles vergessen. Keine Vorstellung von der Zukunft nur gegenwärtig hier und da. Mal auf diesen, mal auf jenen Schoß. So ist das nunmal und es wird mir Scheißegal. Mach was du willst. Hüpfe rum, alte Tanzmaus. Werde erwachsen, nein das kannst du nicht. Du kriegst die Kurve nicht. Du bleibst drin hängen. Dissoziierst dich durch die Gegend, hüpfst kurzfristig rum. Ja, tatsächlich Elfriede, so kommt niemand an. Wenn du vor der Langeweile wegläufst und die Augen nicht aufmachst, nicht die Eier hast was Neues zu beginnen, aufzustehen und dann mal richtig Gas zu geben oder wie du es nennst, auf die Kacke zu hauen. Manche erwachsen, andere lernen es nie und das bist leider du. Du lebst im falschen Rhythmus, aber was ist schon der richtige im Falschen. Du checkst den Beat nicht, den Rhythmus nicht, du tanzt auf der falschen Party. Fake love. usw


"Wenn wir uns einmal für den Weg entschieden haben und somit spirituell reifen wollen, dann werden wir zunehmend feststellen, daß wir immer mehr Verantwortung für unser Tun übernehmen. Es wird uns gar zu einer freudigen Pflicht Selbstverantwortung zu tragen. In der Erkenntnis, das wir für alles selbst verantwortlich sind, handeln wir auch dementsprechend. Es ist uns nicht mehr einerlei, was um uns herum oder mit anderen geschieht, geschweige denn mit uns. Wir greifen nunmehr aktiv ins Geschehen ein und geben ihm eine positive Richtung, eine liebevolle Richtung. Ebenso wird unser Tun nicht mehr geprägt sein vom selbstsüchtigen Ego, vielmehr erfreuen wir uns an der Freude, die anderen durch unser Tun oder Handeln zuteil wird. Wir werden dürstig nach der Freud und dem Wohlbefinden, daß sich im Ausdruck des anderen zeigt. Wenn wir zum Beispiel ein Tier streicheln und uns bewußt wird, wie schön dies für das Tier ist, wie wohl es ihm tut, so entsteht in uns selbst ein Wohlgefühl das nicht unser Ego befriedigt sondern unsere Seele. Indem wir anderen in Liebe zugewandt sind, wird sie auch uns selbst zuteil, sie fließt von uns zum anderen und wird uns von höherer Stelle neu und verstärkt zugeführt. Somit ist spirituelles Wachsen ein Akt der Liebe, durch die Übernahme der Verantwortung für unser Denken und Handeln." (Thomas Stern)

Königskinderpaar Einbildung / Nichts und Alles ist auf Sand und Unendlichkeit gebaut

Verwirrt irrst du, denn du bist eingebildet. Eine Illusion. Auf nichts gebaut. Du siehst nicht. Irrst. Guckst da nicht mehr durch. Verarscht dich selbst. Lebst im Wald und um dich Geister. Alle wollen etwas von dir, aber du bist bloß eingebildet. Fickst dich selbst und willst dir selbst in den Arsch kneifen, dir selbst in den Schwanz beißen. Aber du verarscht dich immer weiter, musst du auch. So deine Sehnsucht nach dem Göttergatten. Nach Glanz. Aber nein, du bist nicht eingebildet. Was bildest du dir bloß ein, mein Schatz? Ich selbst bin auch eingebildet, deswegen geht es mir auch schlecht, denn auch ich Träume, denn auch ich baue auf nichts. Deswegen geht es nur Hoch und Runter. Schätzelein du wirst es niemals checken, denn du siehst nur mehr, was nicht existiert. Ist nicht da. Was macht dich so, mein Schatz? Komm mal runter, aber das geht ja nicht mehr. Das wäre zu peinlich. Ja, du solltest dich schämen. Seit wie vielen Jahren, fährst du diesen Film schon? Narzisstische eingebildete Göre. Na dann hau mal schön auf die Kacke, wenns hilft. Ich muss kotzen.

Verlieben nach oben

Ich will Künstler sein, Maler, Fotograf und Schriftsteller, auch ein bisschen Design. Erfolgreich groß, denn so will es meine Frau. Meine Werke haben Strich, haben meine Handschrift. Ich kann illustrieren. Ich will nichts mittelmäßiges machen. Keinen Standardjob. Mein Ding machen. Ich hab doch so tolle Ideen. Mein Mann soll sein Ding machen, seine Ideen stylish illustrieren können und damit Erfolg haben. Dann kann ich mich auch verlieben, aber nur dann. Usw.


Freitag, 14. September 2012

Die kleine Elfriede


Die kleine Elfriede macht ihren Weg. Geht ohne Liebe, albert rum, macht ihr Ding. Klein Elfriede ist etwas spät dran, aber zuversichtlich ihre Träume doch zu erfüllen und auf alles und jeden scheißen zu können. Elfriede will einfach nur sie selbst sein, will frei sein, stark sein. Will ihrer Lust nachgehen, weiter glücklich sein und da kann kommen wer will und manchmal nimmt sie sich alles und jeden. Da kann sie nicht groß Rücksicht nehmen, Rücksicht sowieso etwas Unsichtbares, nicht messbares und Gott wird ihr schon verzeihen. Elfriede ist ein Mädchen, eine freche kleine Göre, aber sie will zu einer starken Frau werden. Eine von denen, die sie seit ihrer Kindheit kennt, seit ihrer Jugend kennt. Eine von denen, die sie mal auf der Straße gesehen hat, im Fernsehen gesehen hat, im Film, auf Fotos. Aber klein Elfriede weiß nicht, dass es  die gar nicht gibt, also wird klein Elfriede zur Weltfrau, zur Romy Schneider, zur kalten distanzierten Avantgarde. 
Und eigentlich weiß sie das dann doch alles und doch ist es nicht mehr aufzuhalten. Sie muss diesen Weg machen, es scheint wie ein Zwang, auch wie eine Flucht. Aber wer hält schon Mittelmäßigkeit aus, wer hält schon Gefühle aus. Sie will Frieden haben, vor allem mit sich selbst. Sie will in Frieden ruhen, aber es gelingt ihr nicht. Immerzu fühlt sich unser Friedchen nicht so ganz wohl in ihrer Haut, sie will einfach nicht das Gewöhnliche. Sie muss glänzen. Sie muss raus..

Ausgestalten








Donnerstag, 13. September 2012

Mittwoch, 12. September 2012

Fucked and gone. Ficken und Verschwinden

Dann wieder Abtauchen. Wieder Alleinsein. In Anonymität weiter seinen Scheiß machen. Rocken in der Einsamkeit. Scheiß auf den Ruf. Sollen sie mir doch was Nachsagen. Will ich allein mein Ding machen und ein bisschen Ficken. Ein Traum auf Reisen, ein Reisetraum. Ich bin mein zu Hause. Kann überall sein, kann überall passieren. Männerfantasien, Frauenfantasien, Leidenschaft. Ficken bis zur Heilung. Ficken Durchleben. Ficken tut nur gemeinsam weh, also fickst du anonym. Manche gehen in Puff, manche arbeiten dort, manche machen dort ihre Geschäfte. Ficken ohne Zeche. Bummsfidel bis der Arzt kommt, bis ich kotze, bis ich dann Bock aufs Kloster habe. Fick Heil!




Dienstag, 11. September 2012

Alleinige Basis









Reingeraten


Rekapitulierenderweise stelle ich fest, das ich das so alles nicht wollte. Ich wollte doch alleine sein. Nicht einsam, aber alleine sein. Wollte in nichts rein. Sondern so für mich sein, irgendwie nur meinen Scheiß machen. Und dann bin ich doch in diverses reingeraten. 
So mag Liebe und Freundschaft nicht kompliziert sein, also einfach, aber es ist anders gelaufen, als ich mir das vorstellte. Ich wollte für mich sein ohne Symbiose. Doch da kamen Ratschläge von außen, von Leuten die meinen mich zu kennen und was gut für mich sei, also trieben sie mich in Richtungen, die ich so nicht wollte. Ich hatte der Symbiose und der absoluten Nähe abgeschworen, das wollte ich nicht mehr und doch bin ich wieder abhängig geworden. Kam Vieles einfach zu nah. Das ist einfach, dass es immer wieder zu nahe kommt. 

Ist es sicherlich auch so, dass ich alles mal mitmachen wollte, alles mitgemacht habe, aber ich stelle fest, dass es nicht zwangsläufig nötig war. Jetzt zuzusehen, dass ich meinen Kopf aus der Schlinge ziehe. Das ich ernüchtere, wieder aufwache und wieder daran anknüpfe, an die Stelle meiner Ankunft hier. 
Und dann hat man doch wieder zu tun mit dem alten Scheiß, weil man doch wieder dieselben alten Fehler aus der Heimat und der Kindheit und Jugend macht. Es scheint als würde ich mich nicht ändern können, als würden andere sich nicht ändern können, als könne die Welt sich nicht ändern. 

Ich wollte mit dem alten Scheiß nichts mehr zu tun haben, mit diesen ewigen Bindungen, die einen immer wieder einholen und das Leben so schwer machen und dich in der Ruhe und Entspannung runterziehen. Ich bin nicht Schuld, die sind nicht Schuld. Ist einfach so, aber ich habe nicht gut aufgepasst. Konnte die Distanz nicht einhalten. Es kam doch immer wieder, egal welche Funktion ich einhalte, welchen Trick auch immer. Schließlich trifft man sich dann doch zu oft, sieht man sich zu oft. Man checkt den Anderen und das ist dann die Scheiße. Weil man auch sich checken lässt. Geht jedem so, muss jeder mit umgehen können. 
Aber besser ist es man macht seinen Scheiß und sieht Andere beiläufig. Eine Mathematik, Taktik und Funktion ist das nicht. Es gibt keine wirkliche Regel. Vielleicht nur die, das man seinen Scheiß macht und die anderen darüber unwichtig werden. Und doch lebt man irgendwann mit Menschen zusammen, die dir wichtig sind. Wie willst du es dann halten? Muss doch nen Weg geben? Am besten ist es wohl dann, wenn sowas wie Vertrauen, Liebe und Freundschaft da ist. Also jetzt mal so im Ernsthaften. Der Rest ist doch einfach nur Scheiße und Fake.

Auf den Rest scheißend. Ja, wenn das mal so einfach wäre. Kassensturz, Abfackeln, Abhauen. Weg den Scheiß. Rekapitulieren, Sammeln, Neuanfang und niemals Aufgeben. Nochmal von vorn. 
Ich hatte mir doch etwas vorgenommen und bin wieder in diesen Schlamassel geraten. Nochmal neu, nochmal von vorn. Manches Streichen, Abfackeln und neu aufbauen. Gute Vorsätze nicht vergessen. Jeder neue Morgen, ist wie ein neues Jahr. Vorsätze aktuell und neu halten. Doch je länger man über den Vorsatz nachdenkt, desto mehr verliert er an Sinn und Bedeutung. Er verliert Gewicht. Man sieht den Vorsatz gar nicht mehr, spürt ihn nicht mehr. Man geht dann doch über den Vorsatz hinweg und macht die alten Fehler. Drauf geschissen, obwohl man vorsatzmäßig aufs Gegenteil oder Anderes scheißen wollte. Scheiße gelaufen. Shit happens. Bullshit. Geht jedem so.

Montag, 10. September 2012

Entspannt tut's auch weh

Aber man ist entspannter, ruhiger. Ansonsten vielleicht das Gleiche, ansonsten vielleicht  mehr Humor. Wer weiß das schon. Es tut weh, steht am Abgrund. Doch so schlimm ist das gar nicht. Doch ist es, bleibt es. Aber dann muss ich damit leben und ich lebe gerne damit. Tut eben nur manchmal stechend weh, wie ein Riss und das soll er auch bleiben. Kein Bock drauf, das eine Narbe daraus wird. Ich will lieber damit bluten, denn es ist etwas Heiliges und das soll es Gott verdammt nochmal auch bleiben. Nur weil andere spielerisch und lustig damit umgehen, muss ich es nicht tun. Ich spare mich auch nicht auf oder so eine Scheiße, aber ich habe Respekt davor, auch wenn man es mir nicht immer nachsagen sollte, auch wenn ich mich nicht immer danach angehört habe..

Sonntag, 9. September 2012

"My wife loves me kingsize"






Alles beim Alten nichts wird sich ändern. Alles in Klischees. Wo ist die Überraschung. Hast dich bloß getäuscht, also wieder enttäuscht. Sollte man wohl tatsächlich besser hinsehen. Sich erstmal Kennenlernen, dann hätte man auch gesehen, dass sie wie all die Anderen ist. Will ich doch gar nicht; diese Anderen. 

Habe gemeint sie sei was Besseres, dabei hält sie sich bloß für etwas Besseres. Und deshalb wird sie auch den Besten wählen, den mit Erfolg und so Kram. Und es wir der sein, der darüber stehen kann. Der Bock aufs Leben hat, der nicht diese Abgründe kennt, der ihren Glanz auch gar nicht sieht. Ich mag es nicht, bringt man mich an dich Abgrund und bewusst tut sie es nicht, tun sie es nicht. Aber sie merken es nicht mehr, sehen es nicht mehr. Sie sind glücklich und glücklich sein ist ein Scheiße, Bock aufs Leben haben ist Scheiße. 
Antrieb in den Wahnsinn, in die Depression, in die Niedergeschlagenheit. Höchster Anspruch, derbster Mann. Der Mann darf nicht traurig sein, er muss auf die Kacke hauen, auch mal schön genervt sein. Mein Mann kann, wa? Und die ganze Scheiße. 

Habe da kein Bock drauf, aber unsere Welt ist so, die Menschen sind so. Kein Entkommen. Sei glücklich und gib Gas und rocke. So will ich das sehen, so soll es sein. So gibts die Traumfrau und nie wieder Einsamkeit, denn dann bist du in feiner Gesellschaft und nicht in Trübseligkeit.
Drauf geschissen und alleine das Ding machen. Leichter gesagt als getan. Ist doch alles nicht so leicht, wenn man das Leben ja doch eher als Enttäuschung empfindet. Da ist nicht viel mit Leben nach dem Tod, mit Romantik und was weiß ich noch. Da ist nichts mit Mystik, da ist eigentlich Rocken, Gas geben, Ficken und Poppen und so weiter. 

Das Leben ist kein Roman, kein Spielfilm, kein Sciencefiction, das Leben, also danach wie es läuft ist Klischee, ist eine Funktion, eine Ableitung, eine Glücksformel oder wie bekomme ich die derbste Frau, den derbsten Mann, die Menschen, die meine Einsamkeit stillen. Und am besten läuft es ohne Funktion, aber immer wird es auch eine Funktion bleiben.

Du glaubst doch wohl nicht dass deine Frau ohne Funktion tickt. Nein, deine Frau, will den Mann der nicht rumheult, der Bock aufs Leben hat, der auch mal mit Sonnenbrille rumstolziert, einen Mann, einen Menschen der auch mal rockt, der auch mal Führer einer Gruppe sein kann, aber am wichtigsten ist, dass er Erfolg hat, das er Bock aufs Leben hat, locker drauf ist, cool ist und seine Gefühle im Griff hat. Der soll Gas geben und nicht rumflennen. Der soll nicht süß sein, das soll ein Mann sein. Der seine Frau auch mal schön im Griff hat und auch mal von ihr genervt ist. So dass sie sich mal reiben kann oder was auch immer daran so geil ist. Vielleicht weil es ihrer sexuellen Fantasie entspricht, vielleicht weil das Leben dann mehr bockt. Was auch immer. Ich kann es dir nicht geben. Vielleicht weil ich ein Versager bin, vielleicht weil ich viel Scheiße erlebt habe, mich nicht durchsetzen will, nicht alleine gehe oder was auch immer. Weil ich jahrelang depressiv war und gar nicht mehr weiß, wie es glücklich bist. Du willst einen glücklichen Mann, leider bin ich das nie gewesen. Ich weiß nicht mehr wie es geht und dafür hasse ich die glücklichen Menschen und komme aus den Verletzungen, Kränkungen und Enttäuschungen diesen gemeinen normalen gängiggewöhnlichen Glücks und Lebens nicht mehr raus. Ich lebe mit der Scheiße einfach. Eben damit leben, bis es nicht mehr da ist. Bis ich Kränkungen und Enttäuschungen nicht mehr sehe und selbst einer von diesen bin. Gute Nacht dann mal und auf ein ewiges Neues.



Rock




Freitag, 7. September 2012

fake surrounding

Einfach machen. Das was man will. Ohne Vorstellung einfach gemacht. Nicht groß drüber nachgedacht. Einfach gemacht. So gehe ich einfach ins Café, ohne darüber nachzudenken, gehe ich in Ausstellungen, ins Kino, ins Internet, lese ich. All das mache ich einfach so, wie ein Kind. Einfach so, wie jeder andere auch. Nur weil ich erwachsen bin, bin ich nicht gestört. Aber doch irgendwie in der Störung lebend, eben nicht einfach machend. Läuft nicht, wie man so sagt. Läuft nicht rund. Könnte man dies machen, könnte man das machen. Aber tue es nicht. Gibt viele Gründe. Hadern, Selbstzweifel, Grübeleien. Sicherlich gibt es einen Grund, es nicht zu tun. Sicherlich gibt es einen Grund zu Grübeln, gibt es Gründe, warum ich es nicht tue. Weil es vielleicht nicht cool ist, weil ich vielleicht einsam bin. Du tust es nicht, weil es nicht cool ist? Kann doch sein. 

Früher hast du doch einfach gemacht wie du wolltest. Dann hast du es nicht mehr getan. Dann warst du blockiert. Warum hast du nicht mehr einfach gemacht, wie du wolltest? Weil du dafür keine Liebe und Anerkennung bekommen hast? Du tust es nicht mehr einfach so, weil es nicht cool ist? Kann doch sein, aber sicher weiß ich es nicht. Du hast dich verändert. Früher hast du einfach immer deinen Scheiß gemacht. Heute zögerst du, haderst du. Warum? Weil es nicht cool sein könnte, weil du es dann tuen könntest, um cool zu sein? Weil du nicht mehr weißt warum du es tust, für wen du es tust? Hast einfach nicht mehr getan wie du meintest, hast zuviel von dem gesehen, wie es wirken könnte. Hast auf die Wirkung geachtet, nicht mehr einfach getan. Sollte es doch auch immer schön sein, sollte es doch auch immer stylish sein, cool sein und auch noch echt. Machen die anderen einfach so? Ja, die machen einfach so, aber die sind eben auch Fake geworden. 

Die leben mit der Scheiße an sich. Niemand ist so geboren, jeder macht einfach so und dann bauen sie ihre Persönlichkeit auf den Coolscheiß auf, sind aber eigentlich Fake, aber sie haben eine Hürde genommen und merken es nicht mehr. Sie merken es nicht mehr, aber wenigstens sind sie glücklich, denn sie hadern nicht, haben diese Zweifel nicht. Sie hinterfragen das nicht, sie leben einfach damit und deshalb sind sie Fake. Fake, aber glücklich. Ich überlege zuviel, es soll echt sein, echt bleiben, aber auch ich fühle mich zu der coolen Scheiße hingezogen. 
Ich will diese Hürde zum Fake aber nicht nehmen. Ich will ich bleiben, werde darüber jedoch zu keiner Persönlichkeit, denn ich hänge deshalb in der Kurve. Gucke vor die Wand, sitze rum, rauche, trinke Kaffee und Bier. Ja, echt bin ich geblieben und die anderen checken ihre Fakeness nicht. Also was habe ich davon? Einfach nichts. Ich warte, habe immer gewartet auf den Menschen, der auch diese Hürde nicht nehmen wollte, der auch immer Original geblieben ist. Aber jetzt ist es egal geworden, denn ich will jetzt alleine bleiben, alleine sein. Alleine meinen Scheiß machen. 

Mag sein, dass es Menschen gegeben hat, die auch echt und Original geblieben sind, aber ich gebe auf, sie überhaupt zu erkennen, denn auch das Erkennen ist schon Fake und nicht mehr natürlich. Ich habe diese ebenso gestörte Person gesucht, die auch wartet, damit wir dann zusammen durchstarten können. Doch ich gebe diesen Traum auf. Gebe ihn für mich auf, denn er macht mich unglücklich. Ich will lieber alleine meine Natur ausleben. Stundenlang gegen die Wand gucken, wenn es sein müssen. Ich will alleine glücklich sein.




Dein eigenes Buch wirst du niemals finden, weil du es selbst schreiben musst

Handbuch, Bedienungsanleitung, Gebrauchsanweisung
Worldwideweb und Universum. Kannste ewig suchen, wenn du nicht kapierst, dass du dich selbst lesen solltest, selbst erkennen solltest. Finde in dir den Anfang und dann schreibe selbst deine Fiktion, die keine ist weil du sie lebst, in Wirklichkeit.

Ewigkeit


Du selbst bist ewig. Dieses Ding in dir, an dir, um dich. Das ist ewig gleich. Deine innere Stimme. Dein ewiger Freund. Der bleibt ewig. Erkennen in Ewigkeit. Dieses Rauschen, Brummen, Ticken. Dieses Gefühl, auch wenn es Hoch und Runter geht, ist ewig. Ewig bei dir. Erkennen das man ewig ist, sich immer treu ist, immer für einander da ist. Auch das ist ewige Liebe. Liebe dich selbst bedingungslos, also mit der Vergangenheit, wegen der Vergangenheit. Komme an und erkenne Ewigkeit, ewige Liebe. Du begleitest dich selbst seit Ewigkeiten, bist immer selbst bei dir. Auch wenn du verrückt bist, bist du immer bei dir gewesen. Deine Stimme, du selbst, verlässt dich nicht, du lässt dich nie im Stich, du selbst wirst dich niemals vergessen. Auf alle Fälle, auf alle Ewigkeit. Liebe dich selbst und du erkennst, dass du dich ewig geliebt hast, ewig lieben wirst.
Da ist Logik in deinem Verstand, da sind widersprüchliche Worte, Gedanken. Kann Logik ewig sein? Liebe logisch sein? Was ist Liebe? Sind Gefühle herzzerreissend? Steht man am Abgrund wozu, weil ich mich geirrt habe in der Logik? Weil ich nicht unpolar, ambivalent und widerspruchsfrei lieben kann, weil ich nur unter der Bedingung der reinen perfekten Vergangenheit lieben kann? Also nicht bedingungslos lieben kann. Die Vergangenheit ist perfekt, so sagt der Verstand oder die Grammatik. Die Vergangenheit ist auch immer ewig. Und liegt auch ewig vor dir. Keine Überraschung, nur laut Plan, Gott und Schicksal. Ewige Wiederkehr, ewige Wiederholung in stets neuem Gewand. So wie du dich selbst stets verarscht, vergisst. Nicht dich selbst vergisst, sondern vergisst, dass du ewig bist. Leben in Ewigkeit, in der Gegenwart mit der perfekten Vergangenheit in die Zukunft. Das wiederholt sich auch ewig neu. Man kann nur durch die Vergangenheit in Gegenwart leben. Niemals in der Zukunft, wobei die Vergangenheit die Ewigkeit und Zukunft ist. Du bist und warst immer allein und wirst es ewig und in Zukunft sein. Die Sehnsucht nach deinem Zwilling bleibt, die Sehnsucht nach der ewigen gegengeschlechtlichen Liebe.

Mittwoch, 5. September 2012

tic tic tic tic tic tic tic tic



Lass dir nichts einreden  !

Sonntag, 2. September 2012

Das Leben und den Tag irgendwie rumkriegen


Wenn du was von mir willst, dann komm zu mir. Aber du kommst nicht. 
Was soll ich da? Warum soll ich da noch hin? Ist doch egal. Ein Kampf gegen Windmühlen. 
Nicht alle sind so. Doch die sind rar. Die meisten Menschen sind so. Mit Liebe hat das nichts zu tun. 
Weg mit der Scheiße, der Kinderkacke. Das will ich doch gar nicht, das suche ich doch gar nicht. 

Habe mich geirrt, getäuscht. Auch du bist so. Sind wir alle mal so, aber mir gehts auf die Nerven, dann werde ich eben der, der davon unterscheiden kann. Der diesen Fehler eben nicht ewig macht. 
Auch sie ist so, die da hinten. Die da im Osten. Mag sie nicht auf den Kopf gefallen sein, aber sie wird sich nie ändern. Eigentlich will sie es selbst nicht, aber sie wird sich für den Scheiß, den Schein entscheiden. Dafür entscheiden, dass sie meint sie habe alles richtig gemacht. Sie wird sich nicht mehr für die Liebe entscheiden, denn die glitzert ja gar nicht. Die wahre Liebe, lacht ja ganz anders und das kann sie ja gar nicht. Die wahre Liebe wird ihr immer fremder. Und ich, aber ich bin ja der Idiot. Ich bin der der dich auf Liebe aufmerksam machen wollte, aber hören willst du es nicht. Denn müsstest du ja einsehen, umkehren. Man sollte dich bekehren, aber ich werde es nicht können, denn begehren tust du mich nicht. 
Da muss der kommen den du begehrst und dann musst du so Gott will, auf die Schnauze fallen. Fällst du nicht, wirst du es niemals lernen. Es auch gar nicht bemerken. Du wirst immer auf der Straße sein, aber der wahren Liebe wirst du nicht begegnen, denn die ist in deinen Augen widerlich, lächerlich, uncool, nicht hip, arm, nicht stylish, nicht glänzen. 
Schätzelein, du wirst sie niemals finden und im Prestige und Glanz wirst du nichts vermissen. 
Du wirst glücklich sein, aber tiefes Glück wirst du nicht kennen. Behalte deine Fratze. Das ist das einzig wahre, was du wirklich kennst. 
Du bist eine ewige Enttäuschung, weil dich wahre Liebe anekelt. Dein Leben ist arm, aber glamourös.

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com