Lerne ich heute Respekt
Den Abstand zu wahren
Zu Achten
Und so werde auch ich geachtet
Fühlte man sich damals regelrecht verarscht
Bedroht
Und eben die Angst vor den bösen Geistern
Das da jemand komme
Mich hole
Mir den Willen nehme
Meine Selbstbestimmung
Bin ich heute frei
Kann ich selbst entscheiden
Überall hingehen
Sehe ich heute anders
Und diese Brille gefällt auch besser
Und doch ärger ich mich
Dass ich so dumm war und bin
Aber das sind wir alle
Und doch wünschte ich ich wäre anders
Oder anders gewesen
Nicht das respektlose
Traurige, unsichere Kind
Ich bin meine Welt, mein Auge
Habe ich Selbstbewusstsein
Und doch kommen verpasste Chancen nicht zurück
Kein zurück
Nur nach vorne
Wie und was wäre wenn?
Das erwachsen werden ist ein Arschloch, eine Hure
Kein Selbstmitleid, keine Heulerei
Schluss mit Weichspülung
Geht es darum auf sein Herz zu hören
Grenzen einzuhalten
Abstand zu wahren
Sich kennen zu lernen
Respekt zu wahren
Zu verstehen, dass niemand bösartig ist
Böse Absichten hat
Niemand mit mir spiel, mich verarscht
Oder macht über mich hat
Wenn man erkennt aufs eigene Herz zu hören
Abständig sein Herz zu schützen
Sich zu schützen in Distanz
Sich langsam näher zu kommen
Sich kennen zu lernen
Ist das wohl ein reifes Ding, ein starkes Stück
Geduldig, sicherer, langfristigere
Aber vielleicht nicht die stürzende große Liebe
Nicht so zügig der Himmel auf Erden
Auch keine Enttäuschung
Sondern ein schützendes langfristigeres respektvolleres Ding
Kinder lieben heftig
Erwachsene schützen sich
Weil sie vernünftiger sind
Langweiliger sind
Feige sind
Aber das gut an der Erwachsenen Liebe und Kennenlernen
Vielleicht Treue und Wertschätzung sind
Auch hier Romantik ist
Auch hier Liebe ist
Auch hier Leidenschaft ist
Auch hier es überwältigend sein kann