Dienstag, 3. April 2012

Deine Fröhlichkeit habe ich nie verstanden


















Ich will mit ihr umgehen lernen
Damit ich nochmal eine Chance bekomme
Bei einem Typ Frau wie dir
Deine Fröhlichkeit habe ich nie verstanden
Als wäre es nicht mein Geist
Oder besser kein Teil von mir
Und doch liebe ich ihn
Er tut mir weh
Haust du auf die Kacke
Bin ich vernünftig?
Lachst du über mich?
Sollte mir das egal sein
Sollte ich es aussitzen
Ziehen lassen
Und du kommst zurück
In meinen Geist
Hattest du bloß einen kindischen Ausflug
Einen Affen gemacht
Musstest du mal wieder auf die Kacke hauen
Verstehe ich nicht
Und ich soll der Spießer sein
Der mit dem Stock im Arsch?
Weil du den Affen machst?
Wir sollten beide tun was wir wollen
Aber schützen tun wir uns ganz anders
Du gehst aus dir raus
Ich finds affig, asozial
Das ist nie mein Weg zum Durchbruch gewesen
Schade, wir sind nicht gleich
Haben anders gewählt
Einen anderen Plan
Hab mich in dir getäuscht
Bist asozial und zudem schätzt du mich nicht
Als hätte ich den Stock im Arsch
Es kam mir zu nahe
Konnte es nicht aussitzen
Denn sowieso bin ich im Recht
Du irrst rum und ich bete dich an
Verkehrte Welt
Schlimm dass du nicht kammst
Bist nicht gekommen weil ich vor dir einbrach
Warum auch sollst du kommen?
Wenn ichs nicht durchzieh
Du nichts von mir lernen kannte
So bin ich nur dein Spielball
So bin ich stets entzückt
Warum solltest du kommen
Wenn du eigentlich deinen Vater suchst
Wenn du dich eigentlich reiben willst
Weil dir deinen Macken
Und das du mit allem durchkommst
Selbst auf den Geist geht
Du willst das gar nicht
Aber musst so sein
Dir ist wichtig, dass du dir deine Fröhlichkeit erhalten kannst
Dein Mann aber sich nicht zu sehr bespielen lässt
Dass er es nur zum Teil mitmacht
Sich davon aber nicht beirren
Fixieren lässt
Es dann weiter geht
Untangiert
Keine große Sache
Keine große Frau
Und trotzdem solls auch mal romantisch sein
Soll der Mann immer sich selbst bleiben
Immer Macht haben
Richtung weisen
Seiner selbst mächtig sein
Der perfekte Mann sein
Soll er stehen lassen können
Aber vor allem nicht ständig fasziniert von ihr sein
Soll er nicht ankriechen
Anbeten
Er soll alles sein
Außer absolut





















Ins Relative verliebt sich mein Mädchen
Nicht in den Jungen
Ins Relative kann sich das Mädchen verlieben
Der, der weniger begehrt
Der, der Bilder und Klischees unter Kontrolle hat
Denn dann freut sich mein Mädchen mal über die Fixierung
Alles falsch gemacht und doch gar nichts
War es das absolute Bild
Nicht das Relative
Und doch lässt sich auch das Absolute nur zum Teil fixieren
Die perfekte Beziehung wirds nicht geben
Der Mittelweg wohl entscheidend ist
Aus absoluten Verliebtsein
Und der Relativitätstheorie
Dem Märchen
Und dem Kennenlernen
Dem Erwachsenen und dem Kind
Ich war absolut verliebt
Absolut entschieden
Doch sie sieht das anders
Sie wartet ab
Entscheidet nicht
Denn am liebsten wäre sie auch absolut verliebt
Verliebt auf den er Blick
Aber das wird nicht gehen
Weil sie zuviel wartet
Also muss sie kennenlernen
Doch sie ist ein Kind
Ein kindisches Kennenlernen
So wird das nix
Also muss sie irgendwann den Erfolgreichen heiraten
Denn nur noch das glänzt
Sie kann sich nicht mehr verlieben
Nur noch die reife Liebe hat eine Chance
Die spießig glänzende Liebe
Denn sie hat den Mut zum Verliebtsein verloren
Also muss mein Mädchen hoffen
Dass sie nochmal Glück hat
Wird aber Panik bekommen
Weil Kinder so süß sind
Das Kind aber nicht aus dem Reagenzglas kommt
Sie wird viel Glück brauchen
Denn das wozu sie sich entschieden hat
Ist, sich erst auf den zweiten Blick zu verlieben
Um nicht zu riskieren
An den falschen Prinzen zu geraten
So wie es bisher immer war
Viel Glück mein Mädchen
Liebe mit Handschlag
Kalter Kuss
Vielleicht irre ich auch
Wünsche dir wie mir
Die Relativitätstheorie auf den ersten Blick
Das ist das Ziel, das Märchen
Die Relativitätstheorie auf den ersten Blick
Nämlich das reife absolute Glück
Die perfekte Schwingung
Die perfekte Spannung
Die Erwachsenen, die Mächtigen
Das Utopia in Weltlichkeit
Von Romeo und Julia zu Prinz Hamlet
Nur weil du Bilder, Fixierungen, Klischees und deren Spannungen nicht aufhalten kannst
Dann sollte deine Fröhlichkeit
Die deine Geilheit ist
Mich nicht von der Relativitätstheorie auf den ersten Blick abhalten
Ist es deine Schwäche
Mir deine Achtung so zu zeigen
Aber leider ist es dein falscher Stolz
Deinen Mann nicht ehren zu können
Sondern Spannung und Geilheit
In Demütigung umzuwandeln
Schwaches Mädchen
Schwacher Mann
Sind wir beide Leidenschaft und Geilheit zum Opfer gefallen
Schwaches Geschlecht
Waren wir beide Opfer unserer Anziehung
Aber du zu feige
Gemeinsam zu gehen
Warum?
Weil du Angst vor dem Geist hast
Ihn zu leben
Weil du Angst vor der Ewigkeit hast
Den Klischees
Vor der Achtung
Vor Kraft
Vor dem Tod
Vor dem Märchen
Vor mir, zu mir nicht stehen kannst
Mich nicht verteidigen kannst
Leider auch weil ich mich selbst
Noch nicht stehe lassen konnte
Ich selbst noch kein Mann auf Erden war
Aber eigentlich haben wir uns geliebt
Nicht verehrt, aber bezaubert
Schade, dass wir beide noch nicht bereit waren
Uns nicht ehren und schätzen konnten
Wir zogen uns leidenschaftlich an
Hätten uns am liebsten vereint
Aber mehr war da nicht
Keine Zukunft
Weil nur ein Moment
Konntest du mich nicht als Ehemann und Vater denken
Doch dieser Moment war unendlich
Zusammen aber konnten wir noch nicht gehen
Keine Zeit zum Kennenlernt
Uns gemeinsam nach vorne vorzustellen
Uns zu achten und gemeinsam den Mut zum Plan vom Glück zu habe, machen
Das, all das ist nicht verboten
Ich liebe dich
Today and Forever in Eternity

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com