Dienstag, 18. Oktober 2011

Lieber ohne Fantasie

Oder eben Fantasie erkennen
Im Keim ersticken
Oder weiter aus jeder Nadel im Heuhaufen Nadeln machend
Selbstverliebtes erkennen von Ideen
Selbstverliebt in Ideen
Was bleibt ist Leben und Liebe
Kitschig wie es auch klingen mag
Life and Love
Das Nichts ist das
Und Liebe ist alles
Bis das der Tod uns scheidet

Was noch außer Fantasie bleibt ist Gefühl
Gedanken und Gefühle
Wohl das Gefühl Ursache ist
Doch machen Gedanken nächste Ursachen
Bewirken, fördern und fixieren
Würden Gefühle alleine fixieren?

Gefühle sind nie eins, nie ein fixer Zustand
Gedanken mumifizieren, verstricken, ver- und benetzen das Gefühl
Manchmal würde man sich am liebsten diesen cocon rausreißen
Doch dein Herz, seine Entwicklung, bleibt deine Reise
Herz und Seele
Verstand gegen die chinesische Mauer der Fantasie

Seitenwechsel oder auf Fantasie scheißen
Auf jedes Lachen, jeden Spaß, jede Freude scheißen?
Eins geht in Beziehung zum anderen
Der Seitenwechsel in Bindung mit gesundem Menschenverstand
All das wieder Fantasie
Wo ist die Grenze?
Grenze zum Leid, zur Fahrlässigkeit
Zur fantastischen Eigendynamik
Wozu noch fantasieren?

Lieber gleich nur noch auf Gefühle achten
Gefühle, Gedanken, Worte, Taten
Wer leitet was?
Klammern an Gefühlen
An Abstürzen und Höhenflügen
Stillstand, stockt, geht, läuft, rennt
Erkenne endlich den Zirkel
Deine Form, deinen gleichen Wandel
Immerderselbe geblieben
Deine Stimme, dein Körper, dein Gang, deine Art
Sind wir alle dieselben Kinder geblieben
Doch erkennen nun was besser passt

Was gut tut, wo man sich wohlfühlt
Stecken in etwas drin, wo wir raus wollen
Wir irgendwo ankommen wollen
Eine Reise des ständigen auf Wiedersehens
Vom raus aus dem Netz, des Nestes
In ein neues selbstgemachtes
Oder eben eins das einfach besser passt, besser sitzt

Wie das neue Netz mir steht
Ergibt sich daraus
Ob ich mich wohlfühle
Sind meine Spinnenfreunde keine fremden Federn des Schmuckes
Der Manitu bin ich selbst geworden
Über den unsichtbaren Kampf
So sind wahre Federn des Einzelnen immer unsichtbar
Die Summen des Leids nur für große Menschen sichtbar


We Made God - 1. The start is a finish line by ConvergeSK

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com